Im Internet gibt es eine Vielzahl von Anbieter in Bereichen wie Webhosting, Glücksspiel, mobiles Internet, Music Streaming, Soziale Netzwerke, Geld verdienen und Video on Demand. Für den Internetnutzer ist es nicht einfach zu entscheiden, welcher Anbieter das beste Angebot hat. Die Eigendarstellung der Unternehmen ist immer positiv, so dass nur einfache Fakten wie Preise oder Qualität der Webseite auf den ersten Blick überprüfbar sind. In den Testberichten und Ratgebern auf erfahrungen.com können Internetnutzer viele weitere wichtige Informationen zu den Anbietern und ihren Angeboten finden.
Auf erfahrungen.com muss sich jeder Anbieter einer kritischen Untersuchung stellen. Im Testbericht wird das gesamte Angebot von einer fachkundigen Testredaktion ausführlich begutachtet. In den Ratgebern stehen viele wertvolle Tipps, die bei der Suche nach dem individuell besten Anbieter nützlich sind. Besonders hilfreich sind allerdings die Erfahrungsberichte, die von Kunden, die den jeweiligen Anbieter kennen und nutzen oder genutzt haben, verfasst werden. Die Erfahrungsberichte stammen somit aus erster Hand und geben dem Leser vor allem durch die große Menge einen sehr guten Eindruck von der Qualität eines Anbieters.
Alle Unternehmen haben tolle Mitarbeiter und großartige Produkte. Jedenfalls behaupten das die Unternehmen. Aber entscheidend ist, was die Kunden meinen. Oft wird die Selbsteinschätzung des Unternehmens bestätig, aber es kommt leider nicht selten vor, dass die Werbeversprechen nicht viel mit der Realität zu tun haben. In den Erfahrungsberichten der Kunden wird sehr schnell deutlich, wie gut ein Unternehmen wirklich ist. Mit erfahrungen.com ist es möglich, viele unschöne Erfahrungen mit den unterschiedlichen Anbietern im World Wide Web komplett zu vermeiden.
Vor einigen Jahrzehnten war die Welt noch einfacher. Für die meisten Dienstleistungen gab es nur einen Anbieter, beispielsweise für Strom die jeweiligen Stadtwerke und für Telefon die Telekom. Heute dagegen konkurrieren viele Anbieter um die Gunst der Kunden. Lohnt sich ein Anbieter Vergleich überhaupt? Es gibt immer noch Verbraucher, die daran zweifeln und aus Bequemlichkeit oder Loyalität ihrem Anbieter die Treue halten. Nur wenigen ist bewusst, dass sie damit bares Geld verschenken. Je nachdem um welchen Service es sich handelt, kann der Wechsel des Anbieters eine Einsparung von mehreren Hundert Euro pro Jahr bedeuten. Das bedeutet beispielsweise einen kostenlosen Urlaub oder einen kostenlosen Satz neue Reifen.
Das Beste daran: Der Wechsel des Anbieters bedeutet smartes Sparen. Der Verbraucher erhält denselben, oft sogar besseren, Service als zuvor ohne sich dafür in irgendeiner Form einschränken zu müssen. Ein Anbieter Vergleich ist auf vielen Gebieten möglich:
Das Angebot wächst ständig Für den Vergleich eignet sich am besten ein Vergleichsportal. Davon gibt es mehrere im Internet. Zu den sicher aus der TV-Werbung bekannten gehören Check24 und Verivox. Auf diesen Portalen können Verbraucher Angebote aus vielen Branchen miteinander vergleichen, vom Kredit über Stromanbieter bis zur Autoversicherung. In vielen Fällen können sie dort auch gleich den Anbieter wechseln. Die Benutzung der Portale ist für die Verbraucher kostenlos. Die Vergleichsseiten finanzieren sich durch Provisionen, die sie erhalten, wenn durch ihre Vermittlung ein Vertrag mit einem neuen Anbieter abgeschlossen wird. Darüber hinaus gibt es noch andere Webseiten, die sich auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen spezialisiert haben, beispielsweise Reisen oder Gebrauchtfahrzeuge.
Ein eigener Test ist in den meisten Fällen nur schwer durchzuführen. In diesem Punkt ist das Internet eine große Hilfe. Die Vergleichsportale stellen viele Informationen bereit. Dort werden auch Links zu Tests der diversen Anbieter bereitgestellt. Noch besser sind Foren, in denen sich Verbraucher über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Anbieter austauschen. Die Forenmitglieder halten mit ihren Meinungen nicht hinter dem Berg, loben und üben auch scharfe Kritik, wenn das angebracht ist.
Die Foren lassen sich sehr leicht finden, wenn in das Suchfeld des Browsers die Phrasen "Erfahrungen mit ... (Name des Anbieters)" oder "Meinungen zu ... (Name des Anbieters)" eingegeben werden. Ein paar Minuten Recherche im Internet können unter Umständen viel Geld, Ärger und Nerven sparen.
Es wäre unklug, bei einem Test Werbung des betreffenden Anbieters zu berücksichtigen. Jedes Unternehmen will in der Öffentlichkeit gut dastehen. Stärken werden betont und Schwächen verschwiegen oder zumindest als unbedeutend dargestellt. Durch Werbung allein ist es nicht möglich, sich eine objektive Meinung zu bilden.
Bevor der Anbieter gewechselt werden kann, muss erst etwas Vorarbeit geleistet werden. Dazu gehört, sich beim neuen Anbieter zu erkundigen, ob er am Wohnort überhaupt verfügbar ist. Nicht alle Anbieter sind im gesamten Bundesgebiet vertreten. Einige, darunter auch günstige Anbieter, beschränken sich auf einige wenige Bundesländer, manche sogar nur auf ein einziges Bundesland oder gar nur eine bestimmte Region.
Als Faustregel gilt, dass die Auswahl an Anbietern in Ballungsgebieten größer ist als auf dem Land. Die Prüfung des Vertrags beim derzeitigen Anbieter gehört ebenfalls zu den Vorbereitungen. Für gewöhnlich sind für die Kündigung Fristen einzuhalten. Vielfach kann eine Kündigung erst nach Ablauf eines vollen Jahres erfolgen und muss spätestens 3 Monate vorher schriftlich vorliegen.
Es ist besser, den alten Vertrag nicht selbst zu kündigen, sondern das dem neuen Anbieter zu überlassen. Der kümmert sich normalerweise um alle Formalitäten. Das gewährleistet einen reibungslosen Wechsel vom alten zum neuen Anbieter. Wird das nicht beachtet, kann es passieren, dass der Kunde plötzlich ohne Strom oder Telefonanschluss dasteht.
Für alle online geschlossenen Verträge gilt übrigens laut Gesetz ein 14-tägiges Rücktrittsrecht. Die Rücktrittsfrist beginnt ab dem Zeitpunkt, an dem der Vertrag rechtskräftig wurde.
Bei diesem Punkt ist Vorsicht geboten. Nicht immer ist der günstigste Anbieter automatisch auch der beste. Es spielt keine Rolle, um welchen Service es sich handelt, in allen Branchen ist der Wettbewerb hart. Anbieter greifen zu allen möglichen (legalen) Methoden, um neue Kunden zu gewinnen. Zu den beliebten Tricks gehören zum Beispiel:
Manchmal wird auch der Vertrag dem Kunden erst zugestellt, nachdem die gesetzliche Widerrufsfrist bereits verstrichen ist. Damit ist ein Rücktritt nicht mehr möglich. All diese Maßnahmen haben ein Ziel: Der Kunde soll dazu gebracht werden, einen Vertrag abzuschließen, der für den Anbieter guten Gewinn abwirft und aus dem der Kunde nur schwer wieder herauskommen kann. Dagegen gibt es im Grunde genommen nur ein wirksames Mittel: die Konditionen genau studieren!
Das Kleingedruckte ist dabei besonders wichtig, da sich dort oft Fallstricke verbergen. Sehr interessant sind auch die AGB. Um Kunden zum Abschluss von teuren Verträgen zu bewegen, werden die Details oft in langen kleingedruckten Texten versteckt. Unseriöse Anbieter wissen, dass sich nur wenige Kunden die Mühe machen, das zu lesen. Gegen solche Methoden gibt es keine juristischen Mittel. Die Konditionen sind offen zugänglich. Für gewöhnlich erklärt der Kunde mit seiner Unterschrift unter den Vertrag, dass er Konditionen und AGB gelesen hat und mit ihnen einverstanden ist.
Anbieter zu finden, die wirklich günstig sind, ist gar nicht so schwer. Ein wenig Recherche im Internet hilft dabei sehr. Günstige Anbieter zeichnen sich in der Regel auch durch einen guten Kundendienst aus. Dazu gehören zum Beispiel:
Selbst wenn der Kunde einen günstigen Anbieter findet, sollte der neue Vertrag eine Laufzeit von maximal einem Jahr haben. Die Marktsituation ist dynamisch. Ständig gibt es neue Angebote, bei denen sich Gelegenheiten zum Sparen ergeben. Durch einen Vertrag mit kurzer Laufzeit ist der Kunde nicht so lange an einen Anbieter gebunden.
Ein Wechsel des Anbieters birgt großes Sparpotential. Leider wird diese Möglichkeit noch wenig genutzt. Aus Bequemlichkeit oder Angst bezahlen Verbraucher für Dienstleistungen wie Strom, Handy oder Versicherungen immer noch zu viel. Mit etwas Recherche und gesundem Menschenverstand ist ein Wechsel aber einfach und ohne großen Aufwand möglich.