Antibabypille im Test und Vergleich

Nach wie vor zählt die Antibabypille zu den meistverkauften Verhütungsmitteln, da sie auch die sicherste Methode sein soll, nicht ungewollt schwanger zu werden. Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Anbieter mit verschiedenen Varianten der Antibabypille. Diese unterscheiden vor allem in den Dosierungen, die von schwach bis hoch dosiert angeboten werden.

Damit die Pille jedoch wirklich sicher wirken kann, muss vorausgesetzt sein, dass die tägliche Einnahme immer zur gleichen Zeit am Tag gewährleistet wird. Beide Varianten der Pille, Antibabypille und Minipille verhindern so als Ovulationshemmer den monatlichen Eisprung. Der folgende Artikel bietet viele Informationen zur Antibabypille sowie zur Anwendung, Wirkung und möglichen Nebenwirkungen.

Was ist die Antibabypille?

Die Antibabypille ist ein Arzneimittel, welches der Arzneimittelverordnung unterliegt und daher auch nicht frei verkäuflich sondern nur auf ärztliches Rezept zu erhalten ist. Bereits seit über 50 Jahren handelt es sich bei der Pille um die wohl sicherste Methode, wenn eine Schwangerschaft nicht gewollt ist und verhütet werden soll. So setzen auch vier von zehn Frauen im Alter zwischen 15 und 45 Jahren auf die Einnahme der Pille, um nicht ungewollt schwanger zu werden. Gerade aber auch die jungen Frauen unter 30 Jahren nutzen die Pille gerne und oft. Dazu kann wie folgt kurz zusammengefasst werden:

  • Verhütungsmittel auf hormoneller Basis
  • Unterscheidung zwischen verschiedenen Pillenarten
  • Kombinationspille und Minipille erhältlich
  • gilt als sicherster Schutz vor ungewollten Schwangerschaften
  • Einnahme kann zu Nebenwirkungen führen

So zählen alle Produkte der Antibabypille zu den Verhütungsmitteln auf hormoneller Basis. Die Pille hat hierbei die Aufgabe, die Eireife sowie den nachfolgenden Eisprung zu verhindern. Zugleich soll die Pille in der Gebärmutterschleimhaut verhindern, dass die männlichen Spermien diese durchdringen und doch noch zu dem Ei gelangen können. So erfolgt die Verhütung durch die Pille auf zwei Arten, die sich gegenseitig unterstützen. Denn es kann aus verschiedenen Gründen dennoch immer mal vorkommen, dass ein Ei dennoch ausreifen konnte. Dann können die Spermien zurückgehalten werden, wenn ein Eisprung erfolgte.

Die Wirkung der Pille kann jedoch von verschiedenen Faktoren, etwa durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder einer Krankheit vermindert oder gehemmt werden. Dann kann es in einzelnen Fällen trotz der Einnahme dennoch zu einer Schwangerschaft kommen.

Welche Arten von Pille gibt es?

Zahlreiche verschiedene Hormonpräparate sind im Handel für die Verhütung erhältlich. Diese werden meist unter dem Oberbegriff "Pille" geführt und unterscheiden sich vor allem in der Dosierung und der Zusammensetzung. So werden in der Regel zwei verschiedene Pillen angeboten, die wie folgt aussehen:

Mikropille

Bei der Mikropille handelt es sich eine Kombinationspille mit Gestagen und Östrogen, die niedrig dosiert wird (z.B. Belara, Yasmin, Qlaira). Hier kann die Dosierung von Östrogen weniger als 0,05 mmg pro Tag betragen. Diese Pillen gelten als die klassischen Antibabypillen. Der Name Mikropille ist daher bereits überholt, da die meisten Präparate bereits nur noch zwischen 0,02 und 0,03 mmg Östrogen beinhalten.

Die Mikropillen umfassen wiederum Ein- und Mehrphasenpräparate. So enthalten bei den Einphasenpräparaten die in einer Verpackung befindlichen 21 Pillen alle die dieselben Hormone, auch die Menge der Hormone bleibt hier immer gleicht. Die Mehrphasenpräparate enthalten in einer Monatspackung Tabletten die mit unterschiedlich hohen Mengen an Hormonen ausgestattet sind. Wichtig hierbei ist die richtige Reihenfolge, in der die Pillen eingenommen werden müssen.

Minipille

Die Minipillen enthalten nur Gestagene, die sehr niedrig dosiert sind (z.B. Cerazette). Nebenwirkungen von Östrogen können so entfallen. Meist werden Minipillen den jungen Mädchen als erste Antibabypille verschrieben. Doch auch Frauen, die die Mikropille nicht vertragen, werden oft auf die Minipille umgestellt.

Die Vor- und Nachteile der Antibabypille

Die Vorteile der Mikropille sind, dass diese unkompliziert und bequem verhütet. Zudem wird der Zyklus regelmäßiger und die Menstruationsstärke und -dauer nehmen in der Regel ab.

Die Nachteile hingegen liegen darin, dass Hormone auf den natürlichen Hormonhaushalt einwirken. Der natürliche Zyklus benötigt nach dem Absetzen bis zu einem Jahr, bis er sich wieder eingestellt hat.

Bei den Vorteilen der Minipille ist zu nennen, dass diese kein Östrogen enthalten und die Frau daher diese Pille bereits direkt nach einer Schwangerschaft noch während der Stillzeit wieder einnehmen kann.

Die Nachteile der Minipillen können sich häufig in einer Zyklusstörung zeigen, die mit unregelmäßigen Blutungen in der Stärke als auch im Zeitintervall einhergehen können.

Welche Risiken gibt es bei der Einnahme der Antibabypille?

Wird die Antibabypille eingenommen, dann gibt es hier verschiedene Risiken. So ist das Risiko, an einer Thrombose, Durchblutungsstörungen bis zum Schlaganfall oder einer Herz-Kreislauferkrankung wie einem Herzinfarkt zu erkranken bei der Einnahme um ein Vielfaches höher als normalerweise. Hinzu kommt, dass dieses Risiko nochmals erhöht wird, wenn die Frau raucht, bereits unter Bluthochdruck leidet, der Cholesterinwert zu hoch ist oder eine Diabetes vorliegt.

Hinzu kommt ein ganz anderes Risiko, denn die Pille schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten. Daher sollte in verschiedenen Fällen von Geschlechtsverkehr auch zusätzlich noch ein Kondom Anwendung finden.

Wie wirkt die Antibabypille?

Die Mikropille arbeitet mit künstlichen Hormonen, die den weiblichen Hormonen Gestagen und Östrogen nachempfunden wurden. Auf diese Weise greift die Pille in den hormonellen Zyklus der Frau ein und verhindert so das Reifen einer Eizelle in den Eierstöcken.

Gestagene und Östrogene regeln im weiblichen Körper in den Geschlechtsorganen den monatlichen Menstruationszyklus. Die Hormone sind hierbei vor allem in den Eierstöcken aktiv. Vom menschlichen Gehirn aus werden die Eierstöcke von den Hormonen LH und FSH durch den Zyklus begleitet. So wird in der ersten Hälfte es Zyklus die Östrogenbildung angeregt und das Ei voll ausgereift. Danach löst das Hormon LH den Eisprung aus. Es ist nun bereit, befruchtet zu werden.

Hier setzt die Antibabypille an, die künstlich hergestellte Hormone enthält. Bei Einnahme wird ein konstanter Hormonspiegel gehalten. Daher können die Eier in der Regel nicht ausreifen und es findet kein normaler Eisprung mehr statt. Die nicht ausgereiften Eier werden lediglich unausgereift vom Körper abgestoßen. So verhindert die Pille, dass die Eier von den männlichen Samen befruchtet werden können.

Die Pille wirkt aber nicht nur auf die weiblichen Hormone sondern auch auf die Gebärmutterschleimhaut. Diese wird weniger stark aufgebaut und die Blutungen fallen so kürzer und schwächer aus, als bei einer Regelblutung ohne die Pilleneinnahme.

Zugleich wird durch das enthaltende Gestagen in allen Pillen die Befruchtung verhindert, da Spermien nicht mehr durch den durch die Pille zähflüssiger gemachten Schleimpfropf gelangen können. Die Spermien werden dadurch in Beweglichkeit sowie Funktion beeinträchtigt und können nur noch unter erschwerten Bedingungen bis zum Eileiter oder in die Gebärmutter eindringen.

Wie ist die Antibabypille anzuwenden?

Wird die Pille vom Arzt neu verschrieben, dann ist es wichtig, auf den Beipackzettel zu schauen. Denn hier wird genau beschrieben, wie die Einnahme erfolgen soll. Das Schema der Einnahme ist von Präparat zu Präparat unterschiedlich, daher ist die Information vor der ersten Einnahme besonders wichtig.

Dennoch gibt es auch ähnliche Anwendungen, die für alle Pillenarten gelten. So wird die erste Pille immer am ersten Tag der Menstruation eingenommen. Danach muss durchgehend täglich eine Pille eingenommen werden. Wichtig hierbei ist auch, dass dies immer zur gleichen Tageszeit geschieht, damit jeweils immer 24 Stunden zwischen den Einnahmen liegen.

In der Regel wird bei den Pillen eine Einnahmepause vorgesehen. So enthalten die Packungen 21 Tabletten, von denen täglich eine genommen werden muss. Nach den 21 Tagen wird eine Pause von sieben Tagen vorgesehen, so dass der Tag 28 der ersten Phase auch gleichzeitig wieder der Tag eins der nächsten Einnahmephase ist. Dies ist unabhängig davon, ob die Periode bereits beendet ist oder nicht. Nach den 21 Tagen sollte die Periode einsetzen, da der Hormonspiegel durch die Einnahmepause absinkt.

Nebenwirkungen

Je nachdem, wie die Antibabypille zusammengesetzt ist, können verschiedene Nebenwirkungen auftreten. Die Nebenwirkungen sind jedoch immer auch abhängig von der Frau, die die Pille einnimmt. Klagt die eine Verwenderin über Übelkeit, so kann eine andere dieselbe Pille gut vertragen. Daher heißt es in den Beipackzetteln auch immer "mögliche Nebenwirkungen". Hierzu gehören Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Zwischenblutungen sowie auch ein Libidoverlust, also die nachlassende Lust am Geschlechtsverkehr.

Oft treten diese Nebenwirkungen aber auch nur am Anfang der Einnahme auf und bessern sich dann mit der Dauer der Einnahme. Ist dies nicht der Fall, sollte auf jeden Fall ein Gespräch mit dem zuständigen Frauenarzt gesucht werden, der dann eine andere Pille verschreiben kann. Oftmals berichten Frauen auch über ein Spannungsgefühl in der Brust, eine plötzlich auftretende Scheidentrockenheit, Schlafstörungen oder Infektionen der Scheide. Viele dieser Nebenwirkungen kommen bei der Minipille jedoch nicht vor, da hier nur mit Gestagen verhütet wird. Oftmals wird aber das Hormon Östrogen für die hier aufgeführten Nebenwirkungen verantwortlich gemacht.

Wechselwirkungen

Bei der Einnahme der Antibabypille ist auch immer darauf zu achten, dass es durch verschiedene Umstände auch zu Wechselwirkungen kommen kann, die die Wirkung der Pille aufheben und es dann zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen kann. So kann die Wirkung ausgesetzt werden, wenn die Frau während der Einnahmezeit unter Durchfall und Erbrechen leidet.

Ebenfalls können andere Medikamente wie Breitspektrumantibiotika oder Barbiturate die Wirkung der Pille schmälern bis ganz außer Kraft setzen. Werden daher Medikamente eingenommen oder eine Magen-und-Darmgrippe gerade erst überstanden ist es sinnvoll, weitere Verhütungsmaßnahmen wie die Nutzung von Kondomen für diesen einen Zyklus einzusetzen. Werden Medikamente über eine längere Zeit eingenommen, sollte langzeitlich über andere Verhütungsmittel nachgedacht werden, da die Pille in einem solchen Fall nicht mehr sicher ist.

Antibabypille und Antibiotika: Was man beachten muss

Vorsicht ist bei der Pilleneinnahme immer geboten, wenn zusätzlich aufgrund einer Entzündung im Körper oder einer anderen Erkrankung Breitbandantibiotika eingenommen werden müssen. Denn in einem solchen Fall wird die Wirkung der Antibabypille aufgehoben. Eine Schwangerschaft ist in einem solchen Fall immer möglich. Erst wenn die Antibiotika abgesetzt wurden und ein neuer Zyklus begonnen hat, ist die Pille wieder ein sicheres Verhütungsmittel.

Wenn daher mit Pille verhütet wird, aber Antibiotika eingenommen werden müssen, sollten zusätzliche Verhütungsmittel zum Einsatz kommen. So können kurzfristig Kondome zusätzlich zur Verhütung beitragen. Ist ein Ende der Einnahme von Antibiotika nicht abzusehen, sollte die Pille für diese Zeit ganz abgesetzt werden. Über andere, längerfristige Verhütungsmittel sollte in einem solchen Fall dann nachgedacht werden.

Gegenanzeigen: Wann darf die Pille nicht eingenommen werden?

Unter den Gegenanzeigen wird aufgelistet, wann es nicht zu empfehlen ist, die Antibabypille einzunehmen. So sollten aus den folgenden Gründen weder Östrogene noch Gestagene von den Frauen eingenommen werden:

  • in einer bereits bestehenden und erkannten Schwangerschaft
  • überstandene Krebserkrankungen an den Geschlechtsorganen
  • bei bereits überstandenen Brust-, Gebärmutterhals- oder auch Eierstockkrebs
  • bestehender Schaden der Leber
  • bei gutartigen oder bösartigen Tumoren der Leber
  • bei Bluthochdruck (muss durch Arzt abgeschätzt werden)
  • bei Diabetes oder anderen Stoffwechselstörungen
  • bestehende oder vorausgegangene Thrombose
  • bei überstandener Lungenembolie
  • bei Thrombosegefahr (Neigung, an Thrombose erkranken zu können)
  • bestehender oder vorausgegangener Schlaganfall oder Herzinfarkt
  • erblich bedingtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Frauen, die älter als 35 Jahre sind und rauchen

In Fällen von leichten Leberschäden oder Gallenleiden, sowie in der Stillzeit, bei Bluthochdruck, Epilepsie, Übergewicht, Erkrankungen von Nieren oder dem Herzen, Myomen oder Endometriose muss der Arzt mit der Frau das Risiko sowie den Nutzen abwägen und dann eventuell die Pille verschreiben.

Kann man die Antibabypille rezeptfrei in Deutschland kaufen?

Die Antibabypille ist in Deutschland nicht ohne ein entsprechendes Rezept vom Arzt erhältlich (s. auch Medikamente online bestellen). Denn bei der Pille handelt es sich um ein Arzneimittel, das große Auswirkungen bei der Einnahme hat da sie massiv in den Hormonhaushalt der Frau eingreift. Ein solches Arzneimittel unterliegt der Arzneimittelverordnung und ist daher auch in Apotheken nicht frei verkäuflich zu erhalten sondern immer rezeptpflichtig.

Der Frauenarzt wird erst nach einem eingehenden Gespräch und einer Untersuchung die Pille verschreiben. Denn es ist wichtig, vor der Einnahme die Gesundheit der Verwenderin zu kontrollieren und mögliche Gesundheitsrisiken auszuschließen. Hierzu gehört es im Gespräch für den Frauenarzt ebenfalls dazu, mögliche erblich bedingte Risiken auszuschließen. Zudem kann der Arzt auf diese Weise entscheiden, welches die geeignete Pille in den verschiedenen Fällen ist. Denn verträgt die eine Frau ein Präparat sehr gut, kann es für die nächste Frau allerdings schon unverträglich sein.

Bei dem Gespräch sowie der Untersuchung werden sowohl bestehende gesundheitliche Probleme als auch länger zurückliegende Krankheiten besprochen. Ganz wichtig ist hierbei, dass dem Arzt wahrheitsgemäß geantwortet wird, da es ansonsten bei der Einnahme dennoch zu nicht unerheblichen Problemen kommen könnte. So darf auch nie verschwiegen werden, wenn geraucht wird.

In der Regel reicht eine Untersuchung aus, um für die Pille ein Rezept über drei Monate zu erhalten. Meist stellt der Frauenarzt weitere Drei-Monats-Rezepte ohne erneute Untersuchung aus, wenn das Präparat gut vertragen wird.

Was kostet die Pille in deutschen Apotheken?

Die Antibabypille ist nur in Apotheken erhältlich und die Kosten werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Ab einem Alter von 20 Jahren müssen die Frauen die Kosten für die Pille selber tragen. So bekommen nur sehr junge Mädchen die Pille von der Krankenkasse erstattet. Doch was kosten die Pillen in den deutschen, am Ort ansässigen Apotheken, wie sehen hier die Preise aus?

Meist werden die Pillen in einer drei- oder auch sechs-Monats-Packung verkauft. Hier müssen die Preise dann auf die einzelnen Monate umgerechnet werden. So kostet die Pille in der deutschen Apotheke am Ort in der Regel zwischen sechs und zwölf Euro im Monat.

Mädchen und junge Frauen erhalten die Pille bis zu ihrem 18. Lebensjahr grundsätzlich von der Krankenkasse ohne jegliche Zuzahlung bezahlt. Junge Frauen von 18 und 19 Jahren müssen mit einer Zuzahlung rechnen. Wurde die Pille vom Arzt jedoch mit einer medizinischen Begründung verschrieben, müssen auch Frauen ab 20 die Antibabypille nicht selbst zahlen und die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.

Wo kann man die Antibabypille online kaufen?

Wer vom Arzt ein Rezept für die Antibabypille erhalten hat, der kann hiermit zur nächsten Apotheke um die Ecke gehen und sich die Pille hier kaufen. Doch nicht immer ist dies möglich. So kann es sein, dass es in der Nähe des Wohnortes keine Apotheke gibt oder die Frau zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen keine Möglichkeit hat, die Apotheke aufzusuchen. Doch in einem solchen Fall kann das Rezept online bei einer Apotheke eingereicht werden, die die Pille dann über den Postweg verschickt.

Hierzu muss der Online-Apotheke das Rezept vorab vorgelegt werden. Dieses wird dann einfach an die dort angegebene Anschrift gesandt. Erst dann darf die Apotheke in diesem Fall die Antibabypille wie auf dem Rezept angegeben, verschicken. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass der Arzt ein elektronisches Rezept Online direkt an die Apotheke schickt und hierauf vermerkt wird, wohin das Arzneimittel versandt werden soll. Wie auch die herkömmlichen Apotheken vor Ort dürfen die Online-Apotheken verschreibungspflichtige Medikamente (s. auch DocMorris Erfahrungen, shop-apotheke.com Erfahrungen und Sanicare Erfahrungen), zu denen die Antibabypille gehört, nicht ohne die Vorlage eines gültigen Rezepts vom Arzt herausgeben. Das Rezept ist hierbei bei allen europäischen Apotheken gültig.

Eine Ferndiagnose, wie sie Online schon häufig auf diversen Anbieterseiten praktiziert wird, ist in Deutschland allerdings nicht erlaubt, in anderen EU-Staaten wird dies allerdings bereits durchgeführt. Daher kann in einer virtuellen Arztpraxis im Ausland durchaus vorgesprochen werden (s. auch Erfahrungen mit 121doc, Erfahrungen mit ZavaMed (bisher DrEd), Erfahrungen mit euroClinix).. Hier muss als erstes ein Formular mit vielen verschiedenen Fragen zur Krankheitsgeschichte und persönlichen Daten ausgefüllt werden. Diese sollten immer der eigenen Gesundheit zuliebe wahrheitsgemäß eingetragen werden. Danach kann der virtuelle Arzt im Ausland ein Online-Rezept für die Antibabypille ausstellen. Auf Wunsch erhält die beantragende Frau das Rezept nach Hause und kann dieses dann selbst einreichen. Oder aber das Rezept wird direkt an eine Online-Apotheke weitergeleitet, die die Pille dann sofort verschickt. Meist arbeiten hier Online-Arztpraxis und Online-Apotheke Hand in Hand. Diese Möglichkeit besteht jedoch nur in verschiedenen EU-Ländern, nicht aber in Deutschland.

Unsere Beliebtesten Erfahrungsberichte