Symantec bietet verschiedene Softwarelösungen für die Sicherheit von Computern an, die Produkte sind nach Umfang gestaffelt, die kleinste und preiswerteste Version ist "Norton Antivirus", den größten Umfang hat "Norton 360" inklusive 2 Gigabyte Cloud-Speicher und der Möglichkeit, direkte Back-ups von Festplatten durchzuführen. Dieser Erfahrungsbericht dreht sich um "Norton Internet Security", das in puncto Preis und Umfang etwa in der Mitte liegt.
Download & Installation
Der Download und die Installation gehen flott von der Hand, per E-Mail erhält man einen spezifischen Code, der ein Mal eingegeben werden muss, ansonsten loggt man sich wie auf anderen Webseiten mit seinem Nutzernamen und einem selbstgewählten Kennwort ein. Ist das Programm bereits installiert, geschieht dies übrigens automatisch, sodass man die Daten nicht bei jedem Neustart eingeben muss. Nach der Installation kommt dann die initiale Konfiguration. Auch die ist dank der Verwendung eines Hilfsprogramms gut gelungen, nach etwa 15 Minuten läuft die Software und der PC ist geschützt.
Aufbau und Funktion
Übersichtlicher geht es kaum noch. Das Hauptmenü besteht aus lediglich vier Buttons, die mich wiederum in unterschiedliche Bereiche bringen. So sind alltägliche Aufgaben wie das Setzen von Ausnahmen in der Firewall, die Überprüfung einzelner Dateien oder ganzer Festplatten oder das Hinzufügen von Programmen schnell durchgeführt. Etwas komplizierter wird es allerdings, wenn man nicht so typische Einstellungen sucht. Dann verstrickt man sich trotz des umfangreichen digitalen Handbuchs schnell in den verschachtelten Menüs, die zu allem Überfluss auch noch auf verschiedene Fenster aufgeteilt werden. In puncto Ressourcen-Nutzung hat Symantec übrigens stark nachgebessert. Hatte Symantec bis vor ein paar Jahren noch den Ruf, Spiele und Internet stark auszubremsen, ist dies heute nicht mehr der Fall. Man hat sogar eine Anzeige eingebaut, die ganz genau zeigt, wie stark die CPU gerade vom Programm ausgelastet wird.
Nervige Pop-Ups
Trotz der umfänglichen Überarbeitung, hat es Symantec trotzdem nicht geschafft, ein großes Manko der Software auszumerzen, nämlich die nervigen Pop-Ups, die davor warnen, wenn eine Webseite keine digitale Signatur besitzt, wenn eine Datei sich verhält wie ein Trojaner oder wenn ein Hacker gerade versucht, die Firewall zu umgehen, dabei aber selbstverständlich nicht erfolgreich war. Natürlich ist es toll zu erfahren, dass irgendwass mit dem Computer nicht stimmt und mittlerweile gibt es sogar eine Funktion, um die nervigen Pop-Up-Fenster auszuschalten, jedoch wäre es schön, wenn es eine Art Filter gäbe, der mir nur die wichtigsten Informationen anzeigt, beispielsweise wenn tatsächlich mal ein Virus gefunden wird oder wenn ein Hacker mal nicht von der Firewall abgehalten werden konnte.
Bewertung: 4 von 5 Sternen