Wegen einer bei mir diagnostizierten generalisierten Angststörung und Symptomen wie innere Unruhe, Angst- und Panikattacken und Schlafstörungen hat mein Hausarzt mir Opipramol verschrieben. Es handelt sich dabei um ein sehr häufig verschriebenes und eher leichtes Antidepressivum. Es soll beruhigend, angstlösend und stimmungsaufhellend wirken, wobei der sedierende Effekt zuerst eintritt. Nach ein bis zwei Wochen soll dann eine positive Wirkung auf die Stimmung spürbar sein. Die Dosierung kann auf auf das jeweilige Beschwerdebild angepasst werden und die Einnahme erfolgt meist über einen längeren Zeitraum.
Bereits nach Einnahme der ersten Tablette konnte ich die beruhigende Wirkung spüren. Ich habe das Medikament wie empfohlen zum Abendbrot eingenommen und wurde so ein bis zwei Stunden danach sehr müde und konnte auch sehr gut schlafen. Die ersten Tage zu Beginn war ich leider auch tagsüber recht benommen und müde. Daher soll wohl auch die Anfangsdosis recht klein gewählt werden. Diese Nebenwirkungen haben nach ein paar Tagen nachgelassen. Vor allem die innere Unruhe wurde bei mir mit der Zeit besser und die Attacken traten weniger häufig auf. Eine Veränderung der Stimmung konnte ich bei mir nicht feststellen. Das Medikament soll ich eine Zeit lang und begleitend zur Verhaltenstherapie einnehmen. Wenn sich mein Zustand stabilisiert hat, kann wohl die Dosis verringert oder auch ganz abgesetzt werden. Das soll dann wohl langsam und ausschleichend erfolgen.