DriveNow ist ein Car Sharing Programm von BMWi, Mini und Sixt. Das Onlineportal bietet die Möglichkeit, sich in den verschiedensten Städten, wie Berlin, Köln, Düsseldorf und München oder auch San Francisco ein Fahrzeug zu mieten. Man wählt sich einfach ein gewünschtes Auto der angegebenen Marken aus und auch den Standort, an dem man es abholen möchte. Die Reservierung bestätigen und schon kann man für 29 Cent/ Minute ohne Benzinkosten ein Auto nutzen.
Für Kunden, die kein eigenes Fahrzeug besitzen und trotzdem mobil bleiben wollen, lautet Carsharing das Zauberwort. Für die Plattform DriveNow haben sich die drei Unternehmen BMW, Mini und Sixt zusammengeschlossen und die DriveNow GmbH mit Sitz in München gegründet. Diese bietet Carsharing in vier deutschen Metropolen und in San Francisco an. Die User müssen sich auf der Seite www.drive-now.com einloggen und eine einmalige Gebühr entrichten. Anschließend können sie das gewünschte Fahrzeug online oder per Smartphone suchen und fahren ab 24 Cent die Minute. Sprit und Parkgebühren sind im Tarif bereits enthalten. Einfacher kann man ein Fahrzeug kaum mieten.
Wer das Angebot von DriveNow nutzen möchte, muss sich anmelden und eine einmalige Gebühr von 29 Euro bezahlen. Die Registrierung erfolgt schnell und unkompliziert, nachdem die Zugangsdaten inklusive Passwort, Adresse und weitere Kontaktdaten eingegeben sind. Der User findet die entsprechende Maske sofort und braucht nur wenig Zeit.
Das große Plus von DriveNow ist ein ausgefeiltes Tarifsystem. Kunden können die Fahrzeuge stundenweise buchen oder ein Minutenpaket erwerben, in dem ihnen ein flexibles Zeitkontingent zur Verfügung steht. Sie haben 30 Tage lang Zeit, das Guthaben aufzubrauchen. Im Flexitarif bezahlen sie 31 Cent pro Minute, während der Sommersaison drei Cent mehr. Drive Now bietet außerdem vier Pakete im Spartarif an. Hier kostet die Minute lediglich 24 Cent.
Negativ schlägt zu Buche, dass DriveNow lediglich die Bezahlung per Kreditkarte ermöglicht. Zumindest eine weitere Alternative sollte für Kunden, die keine Kreditkarte besitzen, angeboten werden.
Im Minutenpreis sind alle Kosten, die für das Fahrzeug anfallen, enthalten. Der Kunde bezahlt weder für die Kfz-Versicherung noch für Benzin zusätzlich. Auch die Parkgebühren sind über die Pauschale abgedeckt. Die Abrechnung und Aktualisierung des Guthabens erfolgt über die DriveNow-ID-Karte.
Zwei BMW-Modelle und vier Minis stehen den DriveNow-Kunden zur Auswahl. Dieses eingeschränkte Angebot ist allerdings nicht negativ zu werten, weil jeder Größenbedarf abgedeckt wird. Auch ein Cabrio für den sommerlichen Kurztrip gehört zur Fahrzeugflotte.
DriveNow können Kunden lediglich in folgenden Städten nutzen: München, Berlin, Köln, Düsseldorf und San Francisco. Auch diese Einschränkung ist nicht unbedingt negativ, da DriveNow erst seit 2011 auf dem Markt ist und Carsharing in Deutschland noch als exotisch gilt. Dennoch wäre ein zügiger Ausbau in andere Metropolregionen sehr wünschenswert. Die Fahrzeuge müssen außerdem nach der Fahrt innerhalb des Geschäftsbereiches abgestellt werden. Im Einzelfall mag das unbequem sein, allerdings wollen die nächsten Nutzer ebenfalls schnell ein freies Auto finden.
Wer sich näher darüber informieren will, wie Carsharing funktioniert, findet auf der Seite vier anschauliche Videos. Alle weiteren Fragen werden unter "FAQ" beantwortet. Aktuelle Informationen, Gewinnspiele und Hintergrundinformationen finden die Seitenbesucher im DriveNow Blog.
Sollten noch Fragen offen sein, können sich die Kunden jederzeit an die Mitarbeiter von DriveNow wenden. Ein Kontaktformular finden sie am Fuß der Seite unter "Kontakt". Wahlweise können sie auch eine Mail an service@drive-now.com schicken oder bei der Hotline anrufen. Diese ist allerdings kostenpflichtig.
Einfach, schnell und günstig können die Kunden auf der Seite von DriveNow an ihren BMW oder Mini. Das Tarifmodell ist so gestaltet, dass auch Fahrer, die das Auto öfter brauchen, günstig fahren können. In den Tarifen sind die Kosten für Versicherung, Benzin und Parken bereits enthalten, es lauern also keine versteckten Kostenfallen. Dass die Fahrzeuge nur innerhalb des Geschäftsgebietes abgestellt werden können, ist im Sinne der späteren Benutzer kundenfreundlich gedacht. Die Modellpalette ist zwar eingeschränkt, aber durchaus ausreichend. Insgesamt ist das Verbreitungsgebiet noch sehr ausbaufähig. Negativ fallen die Einschränkung auf nur eine Bezahlmethode und die kostenpflichtige Hotline auf. Die Testredaktion entscheidet deshalb mit "Gut".
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