Schmerzen – ein Alarmsignal des Körpers und damit ein untrügliches Anzeichen, dass „etwas nicht stimmt“. Schmerzen sollen uns zwingen, langsamer zu machen und so dem Körper Zeit zur Heilung zu geben. Sie können sehr unterschiedlich sein und viele verschiedene Ursachen haben. Im Alltag quälen vor allem Kopfschmerzen – allein für diese kann es zig verschiedene Gründe geben. Ebenfalls häufig leider die Menschen hierzulande unter Zahnschmerzen, Muskel- oder Gelenkschmerzen oder Bauchschmerzen. Bei all diesen Schmerzen kann Paracetamol das richtige Mittel zur Linderung sein. Auch bei Fieber und krampfartigen Menstruationsschmerzen ist Paracetamol gut geeignet. Vorteil des Wirkstoffs Paracetamol ist seine gute Verträglichkeit – auch Babys dürfen niedrig dosiert Paracetamol zum Fieber senken bekommen.
Die Alternativen zu Paracetamol: Schmerzmittel und Fiebersenker individuell auswählen
Der Wirkstoff Paracetamol wird von der Leber abgebaut und ausgeschieden. Er belastet weder die Nieren noch den Magen – einer der größten Unterschiede zu den Alternativen zum Paracetamol. Allerdings gilt Paracetamol nicht als starkes Schmerzmittel und wirkt auch kaum entzündungshemmend. Ob man zu Paracetamol oder einer seiner Alternativen greift, hängt also von vielen Faktoren und Entscheidungskriterien ab:
- Sind die Schmerzen stark und werden sie von einer Entzündung begleitet?
- Hat der Patient Fieber und Kopfschmerzen zum Beispiel aufgrund einer Erkältung?
- Besteht bekanntermaßen einer hohe Empfindlichkeit des Magens gegen Schmerzmittel?
- Gibt es schon positive Erfahrungen zur individuellen Wirksamkeit von Schmerzmitteln?
Gerade der letzte Punkt ist nicht zu verachten. Umfragen haben gezeigt, dass manche Patienten auf bestimmte Schmerzmittel kaum reagieren, andere jedoch als gut wirksam empfinden. Gerade beim Paracetamol, einem eher leichten und gut verträglichen Wirkstoff, gehen die Meinungen über die Wirksamkeit beispielsweise bei starken Kopfschmerzen weit auseinander. Daher ist es wichtig, dass jeder Patient für sich das geeignete Schmerzmittel heraus findet – sei es nur Paracetamol oder eine der Alternativen zum Paracetamol. Bei einigen Schmerzarten wie zum Beispiel bei Zahnschmerzen oder Sportverletzungen wie Zerrungen oder Prellungen kommt Paracetamol eigentlich kaum zum Einsatz. Bewährt hat sich der Wirkstoff aber bei der Linderung von Erkältungen, die mit leichtem Fieber und Kopfschmerzen verbunden sind. Entscheidet man sich für eine Alternative zum Paracetamol sollte man die Verträglichkeit anfangs austesten und sich an die passende Dosierung für den eigenen Körper „herantasten“.