Sweatosan sind Dragees, welche helfen, die Schweißbildung unter den Achseln zu reduzieren. Für eine Schweißreduktion sorgt das in Sweatosan enthaltene Salbeiblätter-Trockenextrakt. Das Präparat besteht vorwiegend aus den Gerbstoffen der Blätter. Sweatosan ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und wirkt bei Personen, die unter einer vermehrten Schweißbildung unter den Achseln leiden. Die Dragees sollten unzerkaut nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Dosis sollte bei dreimal täglich ein bis zwei Tabletten liegen. Sweatosan kann auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Das Präparat ist mild und gut verträglich. Die Wirkung beruht auf dem Zusammenziehen der Schweißdrüsen, wodurch die Schweißbildung vermindert wird.
Mit Sweatosan ist ein Produkt auf dem Markt, welches eine übermäßige Schweißbildung im Bereich der Achselhöhlen eindämmen soll. Dieses Ziel wird durch die Verarbeitung von Salbeiblättern als Trockenextrakt zu erreichen versucht. Salbei ist in der homöopathischen Medizin ohnehin durch seine schweißhemmende Wirkung bekannt, so dass Sweatosan auf einem bewährten Wirkungsmechanismus basiert. Dieser setzt an den Schweißdrüsen an, die durch Salbei zum Zusammenziehen angeregt werden sollen. Die Wirkungsentfaltung erfolgt intrinsisch, was bedeutet, dass Sweatosan einzunehmen ist. Hierfür stehen Dragees zur Verfügung, deren konkrete Dosierung von der Ausprägung der Schweißproblematik abhängig ist.
Der Hauptinhaltsstoff von Sweatosan wird durch einen Trockenextrakt aus Salbeiblättern und –blüten gebildet. Damit stützt sich dieses Präparat auf eine Arzneipflanze, deren Effektivität im Kampf gegen die Problematik Hyperhidrose bekannt ist. Wer sich eine gänzlich neue Herangehensweise an die Behandlung der übermäßigen Schweißproduktion gewünscht hat, der wird natürlich enttäuscht. Dieses Verfolgen bewährter Behandlungswege geht erfreulicherweise jedoch mit einer gewissen Wirkungssicherheit einher, da Salbei in diesem Behandlungskontext nachgewiesenermaßen Abhilfe schaffen kann.
Zahlreiche Produkte gegen Hyperhidrose setzen ausschließlich symptomatisch und weniger ursächlich an. So wird das diesbezügliche Medikamentengeschäft dominiert von solchen Präparaten, die äußerlich aufgetragen einen Verschluss der Schweißdrüsen zur Folge haben. Logischerweise wird der Schweißaustritt dadurch eingedämmt, eine Behandlung der eigentlichen Ursache, nämlich der krankhaften Schweißüberproduktion, geschieht nicht. Setzt man das Medikament ab, kehrt das vermehrte Schwitzen zurück. Hier setzt Sweatosan anders an und wirkt durch die orale Einnahme aktiv auf die Schweißdrüsen ein. Diese ziehen sich unter der Salbeiwirkung zusammen, wodurch die Schweißproduktion gehemmt wird. Sweatosan fokussiert also eine ursächliche Herangehensweise an das Problem.
Sweatosan hat sich dem Kampf gegen die übermäßige Schweißproduktion verschrieben. In welcher Ursache diese begründet liegt, ist dabei nebensächlich. Sei es eine Fehlfunktion der Schweißdrüsen selbst, ein unangenehmer Nebeneffekt des Klimakteriums oder gar eine Nebenwirkung einer anderweitigen Medikamentenapplikation, Sweatosan stellt in allen Fällen eine Behandlungsoption dar. Auch die genaue Art der Schweißbildung, also ob es sich um Tagschweiß, Nachtschweiß, Angstschweiß oder eine sonstige Ausprägung handelt, ist irrelevant. Gerade die Tatsache, dass Hyperhidrose allzu häufig unklarer Genese ist, macht diesen Aspekt der Sweatosan Anwendung umso vorteilhafter.
Anders als lokal angewandte Medikamente gegen übermäßige Schweißbildung, die ihre Wirkung bereits nach kurzer Anwendungsdauer entfalten, braucht Sweatosan sozusagen eine gewisse Anlaufzeit, ehe der Einfluss des Salbeis auf die Schweißdrüsen einen spürbaren Effekt erzielt. Wer sich also eine schnell Hilfe wünscht, ist mit diesem Präparat nicht gut bedient.
Erhofft man sich von Sweatosan keine Hilfe von einem Tag auf den anderen, so findet man in diesem Arzneimittel eine homöopathische Alternative, die sogar für die dauerhafte Anwendung geeignet ist. Selbst einem mehrmonatigen Verwenden des Salbeiextraktes steht nichts im Wege. Dieser Vorteil bringt jedoch ein großes Manko mit sich: In Kombination mit der tatsächlichen Wirksamkeit werden langfristig auch solche Schweißproduktionen gehemmt, die Symptom einer schwerwiegenden Grunderkrankung sind. Eine ärztliche Abklärung sollte also niemals vernachlässigt werden, ungeachtet der positiven Aspekte von Sweatosan.
Salbei ist eine prinzipiell harmlose Pflanzenart, so dass Sweatosan sich ebenfalls durch hervorragende Verträglichkeit auszeichnet. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt und auch Gegenanzeichen und Nebenwirkungen bestechen durch Minimalismus. Einzig eine nachgewiesene Allergie gegen Lippenblütler kann unter der Einnahme zu allergischen Symptomen führen. Darüber hinaus ist Salbei und damit auch Sweatosan sogar für Kinder, immungeschwächte Menschen, Schwangere und Stillende vollkommen unbedenklich. Letztere sollten dennoch vorsichtig bei der Anwendung sein, da Salbei eine die Milchproduktion hemmende, also abstillende Wirkung besitzt. Dies ist zwar nicht gefährlich, im Stillkontext jedoch kontraproduktiv.
Neben der erfreulichen, schweißhemmenden Wirkung vereint der in Sweatosan integrierte Salbei noch weitere Gesundheitsvorteile. So entfaltet er einen desinfizierenden Effekt, dank dem nicht nur entzündete Schweißdrüsen der Vergangenheit angehören sollten, sondern auch die Infektanfälligkeit im Allgemeinen reduziert wird. Die blutstillenden, harntreibenden und krampflösenden Aspekte runden dieses Vorteilsspektrum ab. In all diesen Fällen, ebenso wie bei der Schweißhemmung im Allgemeinen, darf man jedoch keine Wunder erwarten. Stattdessen ist Sweatosan als Unterstützungsoption bei leichten Krankheitsausprägungen zu betrachten.
Basierend auf der zusammenziehenden Wirkung von Salbei ist Sweatosan ein Produkt, welches zur Eindämmung einer übermäßigen Schweißproduktion angewandt wird. Der Wirkstoff, nämlich Salbei, ist bereits seit langem in seiner schweißhemmenden Wirkweise bekannt und bewährt. Allerdings darf kein durchschlagender Erfolg erwartet werden, womit sich Sweatosan eher für leichte Krankheitssymptome jenseits der Akuthilfe eignet. Die potenziell langwierigen Einnahmeintervalle verleiten dazu, auf ärztliche Abklärung eventuell krankhafter Ursachen zu verzichten, was sich bei schwerwiegenden Erkrankungen äußerst nachteilig auswirkt. Dafür ist jedoch für die Sweatosan Anwendung die eigentliche Indikation unerheblich und verspricht bei intrinsischer Wirkung ein geringes Nebenwirkungspotenzial Sweatosan wird deshalb zu Recht mit der Note Sehr gut belegt.