Mutaflor Erfahrungen & Bewertungen 2024

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90 Bewertungen
Mutaflor Siegel

Mutaflor ist ein probiotisches Arzneimittel, das Krankheiten vorbeugt, lindert und heilt. Das Mittel basiert auf lebensfähigen Bakterien des Stammes E. Coli Nissle 1917 und wird in Kapseln dargereicht. Außerdem lässt es sich flüssig als Suspension zubereiten. Mutaflor soll die Darmflora stärken und damit das Eindringen von Keimen und krankmachenden Bakterien vermindern. Zudem wirkt das Arzneimittel entzündungshemmend und soll das Immunsystem stärken.

Zuletzt aktualisiert: 17.03.2024
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Wie setzt sich die Mutaflor Bewertung zusammen?

Durchschnittlich wurde Mutaflor mit 3,7 von 5 bewertet. Basierend auf 90 Mutaflor Erfahrungen. Unsere Redaktion recherchiert gründlich Testberichte und Meinungen aus allen verfügbaren Quellen des Internets. Diese Quellen werden sorgfältig von Hand verlesen und mit stochastischen Mitteln ausgewertet. Erfahrungen.com bietet daher die höchstmögliche Aussagekraft und kann als Spiegelbild aller im Internet verfügbaren Mutaflor Bewertungen angesehen werden.

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Testbericht Quellen

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Mutaflor im Test - Note: Sehr gut

Mutaflor ist der Markenname eines Arzneimittels, das von der Ardeypharm GmbH in Herdecke hergestellt wird. Mutaflor basiert auf einem probiotischen Bakterienstamm namens Escherichia coli Stamm Nissle 1917 (DSM 6601). Der Entdecker Alfred Nissle ließ im Jahr 1916 den Markennamen Mutaflor schützen und brachte im Jahr 1917 das neue Arzneimittel auf den Markt. Mutaflor wird heute bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, Durchfall, Verstopfung und Abwehrschwäche eingesetzt. Das Medikament wird u.a. als Suspension und als magensaftresistente Kapsel verkauft. Mutaflor ist rezeptfrei erhältlich, darf aber nur in Apotheken angeboten werden.

Mutaflor im Überblick

  • Diverse Wirkungen sind wissenschaftlich belegt
  • Rezeptfrei in der Apotheke erhältlich
  • Nur höchst selten schlimme Nebenwirkungen
  • Relativ teuer

Nachgewiesen: Wirkung in zahlreichen Studien belegt

Mutaflor wird seit vielen Jahrzehnten immer wieder in Studien untersucht. Es gilt sogar als das am besten untersuchte Probiotikum überhaupt. Nachgewiesen ist unter anderem, dass Mutaflor anti-entzündlich und immunstärkend wirkt. Darüber hinaus regt Mutaflor die Bildung körpereigener Antibitiotika, sogenannter Defensine, an. Zudem wird die gesamte Darmflora verbessert. Das ist zum Beispiel bei einer Durchfallerkrankung sehr wichtig. Die Wirkung gegen Verstopfung lässt sich durch die Bildung von Stoffwechselprodukten erklären.

Rezeptfrei: Kein Gang zum Arzt nötig

Viele Darmerkrankungen sind harmlos, aber sehr unangenehm. Da Mutaflor ohne Rezept in Apotheken erhältlich ist, muss der Betroffene nicht auch noch zum Hausarzt gehen. Allerdings ist es grundsätzlich empfehlenswert, bei länger anhaltenden Durchfall und anderen Darmproblemen unbedingt einen Arzt aufzusuchen.

Wichtig: Keine gefährlichen Nebenwirkungen

Mutaflor kann Blähungen verursachen. Diese Nebenwirkung kommt gelegentlich bei Patienten vor. Andere Nebenwirkungen, beispielsweise Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall kommen nur sehr selten vor. In jedem Fall ist es aber möglich, die Nebenwirkungen sehr schnell abzustellen durch den Verzicht auf eine weitere Einnahme von Mutaflor.

Vorsicht: Nicht für Kinder geeignet

Kinder unter 12 Jahren dürfen Mutaflor nicht einnehmen. Ansonsten gibt es keine Beschränkungen, da es sich bei den Bakterien, die in Mutaflor enthalten sind, um Mikroorganismen handelt, die bei vielen Menschen von Natur aus im Darm zu finden sind.

Begrenzt: Dauerhafte Einnahme nur in Absprache mit Arzt

Grundsätzlich wird die Einnahme von Mutaflor immer nur für einen begrenzten Zeitraum empfohlen. Je nach Anwendung kann es sich dabei um einige Tage oder einige Wochen handeln. Wenn ein größeres Problem besteht, ist es gegebenenfalls erforderlich, mehrere Kuren mit Mutaflor durchzuführen. Das sollte aber nur in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Natürlich: Probiotikum ist kein künstliches Produkt

Mutaflor bzw. der zugrundeliegende Bakterienstamm ist im Ersten Weltkrieg im Darm eines Soldaten entdeckt worden. Dem Arzt war aufgefallen, dass einige Soldaten anders als ihre Kameraden keinen Durchfall hatten.  Durch gezielte Untersuchungen gelang es Alfred Nissle nachzuweisen, dass dafür ein ganz bestimmter Bakterienstamm verantwortlich war. Dieser natürliche Bakterienstamm ist die Basis für das heutige Mutaflor. Die Wirkung ist allerdings im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich verbessert worden, da die Wissenschaft die Wirkungsmechanismen des Medikaments mittlerweile sehr genau versteht.

Bedenkenswert: Mutaflor bewirkt keine Wunder

Mutaflor ist kein Wundermittel, das bei allen Darmerkrankungen automatisch eine Linderung bringen könnte. Allerdings gibt es manche Nutzer, die genau das voraussetzen. Da relativ harmlose Symptome auch auf eine schwere Darmerkrankung hindeuten können, ist eine Selbstmedikation allenfalls für einen sehr kurzen Zeitraum eine Option. Wenn die Beschwerden nicht sehr schnell abklingen oder immer wieder kommen, ist ein Besuch beim Arzt sehr empfehlenswert.

Unschön: Relativ hohe Preise

Mutaflor ist nicht ganz preiswert, wobei die genauen Kosten vom jeweiligen Präparat und der Packungsgröße abhängen. Zudem relativieren sich die Kosten auch deswegen, weil es sich um ein Medikament handelt, das in der Regel nur temporär eingenommen wird. Dennoch sind die Kosten so hoch, dass es viele Patienten gibt, die an andere Stelle sparen müssen, damit sie sich Mutaflor leisten können. Eine Zuzahlung wird von den Krankenkassen nicht gewährt.

Fazit

Mutaflor ist ein Arzneimittel, das schon seit vielen Jahrzehnten im Einsatz ist und nachgewiesenermaßen bei diversen Darmerkrankungen sehr gut wirkt. Zudem ist durch die jahrzehntelange Nutzung die Sicherheit des Medikaments belegt. Die selten vorkommenden Nebenwirkungen sind vergleichsweise harmlos, wenn auch im Einzelfall vielleicht sehr unangenehm. Die Preise für viele Präparate sind relativ hoch, so dass sich vor dem Kauf ein Preisvergleich lohnt. Erhältlich ist das Medikament nur in Apotheken. Dadurch hat der Kunde aber auch die Möglichkeit, gleich eine fachkundige Beratung zu bekommen. Insgesamt erreicht Mutaflor gerade noch die Bestnote, auch wenn es vor allem bei der Kostengestaltung noch viel Spielraum für Verbesserungen gibt.

Erfahrungen mit Mutaflor

Gastautor
Gastautor
Verifiziert
Donnerstag, 12 Januar 2017
Männlich, 46 Jahre alt. Bin seit Jahren im Winter erschöpft und fast nicht arbeitsfähig. Bin Allergiker und bei mir wurde eine Schädigung der Darmes wegen zu häufiger Gabe von Antibiotika festgestellt. Ich nehme seit 12 Wochen Mutaflor in Verbindung mit einer Bioresonanztherapie. Ich merke wie meine Kraft zurückkehrt und ich bin diesen Winter noch nicht einmal erkältet gewesen oder hatte Schnupfen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei den Kapseln, werde sie noch eine Weile weiternehmen.
tbardel
tbardel
Verifiziert
Dienstag, 24 November 2015
Habe nach der Diagnose Colitis Ulcerosa in der Schubphase Mesalazin (Salofalk Zäpfchen) genommen mit den Nebenwirkungen Mattheit und Schlappheit. Nach der Schubphase hat mir meine Ärztin Mutaflor empfohlen. Seither habe ich keine Nebenwirkungen und insbesondere keine Darmentzündung Symptome mehr. Wieder 100% Lebensqualität. Bin glücklich dass es Mutaflor gibt und so gut bei mir wirkt.
Ethan Sntd
Ethan Sntd
Verifiziert
Dienstag, 30 Juni 2015
Hatte seid knapp 2 Jahren Probleme mit meinem Darm nach einer Einnahme von Clindamycin ( Anti Entzündungs Antibiotika ).Nicht zu glauben welche extreme Probleme Menschen durch die Einnahme von Antibiotika bekommen. Hatte nun gestern 2 Mutaflor eingeworfen wobei ich zuerst extremen Durchfall hatte ähnlich eines sehr starken Abführmittels. Ich denke das ist auch der Zweck da ja der ganze "Dreck" bzw die Pathogene Flora ausgebracht wurde. Danach folgte starkes Afterjucken, auf ein Zeichen das die Pathogene FLora bis weit in den Dünndarm geht. Da ich das Afterjucken schon während der 2 Jahre hatte ist es absolut logisch das dies NICHT von Mutaflor kommen kann. Nun am Tag danach fühl ich mich zum ersten mal seid 2 Jahren wieder Fit. Ich hoffe nun das Die Nissle Bakterien sich bei mir halten und stark vermehren können. Denn alleine davon hängt es ab ob eine vollständige Heilung eintritt und so die Kaputte Darmflora wieder Richtig funktionieren kann. Dem Afterjucken folgte ein kribbeln was ich als typisches Zeichen für Heilungsprozesse kenne. Allein schon das jetzige Hochgefühl das ich habe und seid 2 Jahren vermisst hatte sind mir die 15€ für 20 Tabletten wert. Würden es immer so bleiben wäre dies unbezahlbar.
Gastautor
Gastautor
Verifiziert
Samstag, 31 Januar 2015
hallo ich habe erst einige tage mit mutaflor begonnen habe zur zeit eine histaminintolleranz ich hoffe mit einer gezielten diat und mutaflor die beschwerden zu lindern
Gastautor
Gastautor
Verifiziert
Dienstag, 18 März 2014
Habe Mutaflor vor einiger Zeit eingenommen da ich des öfteren Verstopfungen und Hämorrhoiden hatte , mir hat es sehr gut geholfen seitdem hatte ich normalen Stuhlgang und fühlte mich von daher auch viel besser .. DANKE
greenlife
greenlife
Verifiziert
Freitag, 5 Juli 2013
Mutaflor habe ich bei einer Blinddarmreizung eingesetzt, die ich mir wohl "mechanisch" über ständige "Bückerei" und Fettleibigkeit am Bauch zugezogen hatte. Mittlerweile habe ich 11 kg in 7 Wochen abgenommen und meine Ernährung umgestellt. Mutaflor habe ich am Anfang wie in der Packungsbeilage zeitlich so eingenommen. Ab dem fünften Tag zwei Stück ca. 3 Wochen lang. Jetzt bin ich wieder bei einer täglich. Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen und die Wirkung des Mittels hat schon nach etwa vier Tagen Wirkung gezeigt. Die Beschwerden verschwanden nach etwa zwei Wochen.Zusätzlich machte ich in der ersten Woche auch abends alle zwei Tage eine Darmspülung mit Kamille und später nur mit warmen Wasser. Das hömopathische Mittel Bryonia D6 (Extrakt aus der Zaunrübe) habe ich ab der dritten Woche zusätzlich eingesetzt. Der Heilungsprozeß beschleunigte sich im Urlaub und zusätzlich durch grüne Smoothies. Aber Mutaflor war ein wichtiger Beitrag mit seiner entzündungshemmenden Eigenschaft und zum Aufbau der Darmflora. Kann ich nur Jedem Empfehlen der Darmprobleme hat.
melusch
melusch
Verifiziert
Mittwoch, 8 Mai 2013
Habe motaflor mite genommen und bin sehr begestert nach 2 Mon . Antibotika und einer Blindarm op. Nach jeden Stuhlgang hatte ich Schmerzen an den Naben oder rechts oben bis in den Rücken . Seit der Einnahme geht es mir wieder richtig gut ,ich sag danke ....
Björn Haas
Björn Haas
Verifiziert
Samstag, 8 September 2012
Wegen vermehrter Neigung zu Nasen- Nebenhöhlen-Entzündungen wurden mir des öfteren Antibiotika verordnet. Da diese nicht nur die krankmachenden Bakterien abtöten, sondern auch die im Darm befindlichen, zur Verdauung und für ein intaktes Abwehrsystem notwendigen, hat mir ein bekannter Apotheker zur Einnahme von Mutaflor geraten. die Kapseln habe ich einmal täglich knapp zwei Monate lang eingenommen. Da ich allgemein etwas Probleme habe Tabletten zu schlucken, musste ich auch hierzu eine größere Wassermenge nehmen, bis die nicht ganz kleine Tablette "unten" war. Ich hatte keinerlei negative Nebenwirkungen, meine Anfälligkeit für Krankheiten hat sich gebessert - aber auch das Wetter seitdem .-) Ich würde Mutaflor auch Freunden empfehlen. Preisvergleiche können sinnvoll sein. Da die Tabletten nur bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden sollen, würde ich davon absehen, diese an heißen Sommertagen über das Internet zu ordern und diese per Paketdienst auf die Reise gehen müssen.
Christian Fischer
Christian Fischer
Verifiziert
Donnerstag, 6 September 2012
Unser Sohn litt im Säuglingsalter unter chronischem Durchfall -teilweise auch mit Blut in der Windel. Unser Kinderarzt hat uns dazu geraten es mit Probiotika zu versuchen, da diese sich positiv auf die Darmflora auswirken würden, die sich bei Neugeborenen erst ausbilden müsse. Wir haben darauf hin etwas im Internet recherchiert und dabei herausgefunden, daß es neben der Tablettenform Mutaflor auch als Suspension (also in Flüssigform) gibt, die man schon ab Säuglingsalter verabreichen kann. Diese haben wir dann täglich in sein Milchfläschchen gegeben. Das "Durchfallproblem" war nach ein paar Wochen nicht mehr existent - ob es nun nachweislich am Mutaflor lag, konnten wir im Nachhinein nicht wirklich kontrollieren. In jedem Fall waren wir froh, daß unser Kleiner nicht mehr diese ausgeprägten Darmprobleme hatte und es beschert einem ein gutes Gefühl, daß man mit den Bakterienkulturen eine Besiedlung mit "positiven" Bakterien unterstützen könne. Nachteilig zu bewerten ist nur der Preis, der bei der Suspension bei etwa 25 Euro/10 ml liegt.
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