Vor einigen Monaten wurde ich Mutter einer zum Glück völlig gesunden Tochter. Doch schon im Krankenhause merkte ich, dass ich mich nicht so richtig wie die anderen Frauen in meinem Zimmer über die Geburt meines Kindes freuen konnte. Zuhause ging ich dann zu meinem Hausarzt, da auch daheim meine Stimmung einfach nicht besser werden wollte. Dann die schockierende Diagnose: Wochenbettdepressionen. Sofort bekam ich von meinem Arzt das Medikament Fluoxetin verschrieben und ab diesem Tag an wurde es immer besser und meine Tochter und ich konnten uns noch einmal von neuem kennenlernen. Die Antriebslosigkeit und die dauernde Müdigkeit verschwanden und die Freude am Leben und vor allem die an meinem Baby kehrten wieder zurück. Nach nur ein paar Wochen konnte das Medikament wieder erfolgreich abgesetzt werden und seitdem bin ich wieder ganz die Alte.
Wenn ich jetzt im Nachhinein alle Pros und Kontras dieses Medikamentes abwiege, komme ich insgesamt auf eine Benotung von 4 von 5 Sternen. Die Depression verschwand zwar sehr schnell, doch leider konnte ich meine Tochter nicht mehr Stillen, da ich durch die Einnahme plötzlich keine Muttermilch mehr hatte. Doch es hat mir sehr gut über die ersten Wochen nach der Geburt geholfen und ich empfehle jeder Frau, die das selbe empfindet, sich auch ärztlichen Rat einzuholen.