Azithromycin stammt aus der Gruppe der Makrolide, welche empfindliche Bakterien an einem schnellen Wachstum hindern. Das verschreibungspflichtige Medikament mit dem gleichnamigen Wirkstoff wird besonders häufig bei Infektionen an den oberen Atemwegen wie beispielsweise einer Nebenhöhlenentzündung, einer Entzündung der Gaumenmandeln sowie bei Rachenentzündung verabreicht. Auch bei Infektionen an den unteren Atemwegen wie einer Bronchitis oder Lungenentzündung kommt Azithromycin zur Anwendung. Des Weiteren kann das Mittel helfen, Haut- und Weichteilinfektionen, unkomplizierte Genitalinfektionen und Mittelohrentzündungen zu lindern. Üblicherweise wird Azithromycin als Filmtablette eingenommen.
Azithromycin ist ein Antibiotikum, das zu der Gruppe der Makrolide gehört. Es wirkt bakteriostatisch, das heißt, es hemmt das Wachstum von Keimen. Durch Bindung an die 50 S ribosomale Untereinheit behindert der Wirkstoff die Proteinbiosynthese der Bakterien.
Bei Azithromycin reicht eine Kurzzeitanwendung von drei bis vier Tagen, da das Mittel über eine lange Halbwertszeit verfügt und über mehrere Tage im Körper verbleibt. In hohen Dosen entfaltet es zudem eine bakterizide Wirkung und tötet die Keime ab.
Chemisch ist Azithromycin ein Azalid und strukturell ein Abkömmling von Erythromycin. Während Erythromycin ein natürlich vorkommendes Antibiotikum ist, das ursprünglich aus dem Bakterium Saccharopolyspora erythraea isoliert wurde, ist Azithromycin als halbsynthetisches 15-kettiges Makrolid erst in den 1980er Jahren entwickelt und patentiert worden. Durch seine chemische Struktur ist es wirksamer gegen gramnegative Keime als Erythromycin.
Azithromycin wird gegen eine Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt. Es ist eines der am häufigsten verschriebenen Medikamente bei Atemwegserkrankungen, da es besonders gut gegen intrazelluläre Keime des Respirationstrakts wirkt. Hals-Nasen-Ohren-Entzündungen, Lungenentzündungen und Infektionen der Bronchien werden mit dem Antibiotikum bekämpft. Zudem hilft es bei Haut- und Wundinfektionen sowie bei einer Keimbesiedlung der Weichteile wie Genital oder Harnwegsinfektionen.
Der Wirkstoff Azithromycin ist auch in Zithromax enthalten und unter diesem Namen bekannt. In Apotheken und im Online-Handel ist Azithromycin in unterschiedlichen Formulierungen erhältlich.
Azithromycin ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Makrolide (organisch-chemische Moleküle), welches aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung als Antibiotika eingesetzt wird.
Es wird insbesondere bei bakteriellen Injektionen der Haut, Wunden und der oberen bzw. unteren Atemwege (Mandelentzündung, Bronchitis, Pneumonie) angewendet. Da Azithromycin sowohl gegen grampositive, als auch gegen gramnegative Erregern und andere Mikroorganismen verwendet werden kann, hat es ein großes Wirkungsspektrum.
Um wachsen zu können benötigen die Erregerzellen im Körper des Menschen lebenswichtige Proteine (Eiweiße). Diese werden in einem Teil der Zellen, den sog. Ribosomen, durch den Vorgang der Proteinbiosynthese gebildet. Im Normalfall gelingt es dem menschlichen Immunsystem die Keime eigenständig abzutöten und auszuscheiden.
Ist diese Fähigkeit jedoch nicht mehr, oder nur noch vermindert gegeben, unterstützt Azithromycin den Körper bei der Erregerabwehr, indem es den Prozess der Proteinbiosynthese blockiert. Dadurch werden die Zellen in ihrem Wachstum gehemmt und können so vom Immunsystem abgetötet und über den Körper ausgeschieden werden.
Ein Vorteil von Azithromycin gegenüber Erythromycin und anderen Makroliden ist, dass es keine starke Wechselwirkung mit dem Zytochrom-P450-System in der Leber bewirkt und daher den oxidativen Abbau von Arzneimitteln nicht in gleichem Maße hemmt.
Generell sollte die Anwendung von Azithromycin in Kombination mit anderen Medikamenten jedoch mit dem Arzt/der Ärztin abgesprochen werden. Andere Makrolide wie Erythromycin verstärken die Wirkung von Medikamenten. Es gibt Hinweise, dass Azithromycin bei einigen Medikamenten ähnlich wirkt. Zum Beispiel wurden Verstärkungen der Wirkung bei folgenden Pharmazeutika beschrieben:
Substanzen, die EKG-Veränderungen, beispielsweise eine Verlängerung der QT-Strecke bewirken wie Cisaprid oder Terfenadin, Antiarrhythmika, Antipsychotika, Antidepressiva und Fluorochinolone sollten nicht in Kombination mit Azithromycin eingesetzt werden.
Azithromycin darf bei einer bestehenden Überempfindlichkeit gegen Makrolid-Antibiotika nicht eingenommen werden. Sind schon einmal Reaktionen gegen Erythromycin oder Wirkstoffe aus derselben Medikamentengruppe aufgetreten, sollte das dem Arzt/der Ärztin frühzeitig mitgeteilt werden. In seltenen Fällen sind schwere allergische Reaktionen mit Angioödem und anaphylaktischem Schock beschrieben worden.
Von einer Anwendung in der Schwangerschaft sollte abgesehen werden. In Laborstudien zur Reproduktionstoxizität konnten keine teratogenen Auswirkungen nachgewiesen werden. Allerdings ist Azithromycin plazentagängig und geht auch in die Muttermilch über. Daher ist b ei der Einnahme eine Abwägung des Nutzens und des potenziellen Risikos für das Kind sinnvoll. Eventuell kann auf Alternativen zurückgegriffen werden.
Bei dem Vorliegen von Herzrhythmusstörungen oder bei einer Neigung dazu, ist die Anwendung zu vermeiden. Es gibt Hinweise, dass Azithromycin die Repolarisation des Herzens verlängert, was ein Risikofaktor für Arrhythmien darstellt. Ein Elektrokardiogramm (EKG) gibt Aufschluss, ob ein Risiko besteht.
Liegt eine Resistenz der Erreger gegen Makrolid-Antibiotika vor (es besteht Kreuzresistenz), muss ein Antibiotikum einer anderen Gruppe zur Behandlung gewählt werden. Resistenzen gegen Makrolide kommen häufig vor, da das lange Verbleiben des Medikaments im Körper bei niedriger Konzentration die Ausbildung von Resistenzmechanismen fördert.
Zu den Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Azithromycin häufig beschrieben werden, gehören Kopfschmerzen sowie gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfälle. Erbrechen, Durchfall und Magen-Darm-Krämpfe sind ebenso Symptome einer Überdosierung mit dem Medikament.
Die folgende Auflistung beschreibt Medikamente, die als Alternativen zu Azithromycin verschrieben werden können:
Erythromycin gilt seit vielen Jahren als Standardantibiotikum zur Behandlung von Atemwegserkrankungen. Neuere Abkömmlinge sind das Azithromycin sowie Clarithromycin und Roxithromycin. Alle Makrolide wirken auf dieselbe Weise und hemmen die Proteinbiosynthese der Bakterien. Vorteile der jüngeren Makrolide liegen in der besseren Bioverfügbarkeit und in der längeren Halbwertszeit.
Penicilline und Cephalosporine wirken bakterizid. Sie greifen in die Zellwandsynthese der Bakterien ein und töten die Erreger ab. Bei Haut- oder Weichteilinfektionen, die durch Streptokokken oder Staphylokokken bedingt sind, finden Penicilline Anwendung. Bei Atemwegserkrankungen, als Alternative zu Makroliden oder Penizillinen, wenn zum Beispiel Allergien bestehen, können Cephalosporine zur Anwendung kommen.
Doxycyclin gehört zur Gruppe der Tetracycline. Ebenso wie die Makrolide hemmt es die Proteinbiosynthese und so das Wachstum der Erreger. Es kommt als Alternative zu Makroliden bei Chlamydia-bedingten Weichteilinfektionen zum Einsatz. Der Nachteil ist, dass die Behandlungsdauer eine Woche beträgt, während Azithromycin nur einmalig eingenommen werden muss.
Da es sich bei Azithromycin um ein Antibiotikum handelt, das in den Stoffwechsel von Mikroorganismen eingreift, deren Wachstum hemmt und in hohen Dosen die Bakterien abtötet, ist ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Medikament unerlässlich. Eine falsche Anwendung - zum Beispiel, eine zu geringe Dosierung oder eine zu kurze Anwendungsdauer - führt zur Ausbildung von Resistenzen bei den Erregern, wodurch Infektionen nicht mehr effektiv bekämpft werden können.
Zudem führen Antibiotika häufig zu Nebenwirkungen, die schwerwiegend sein können. Anaphylaktische Reaktionen, Herzrhythmusstörungen oder schwere Durchfälle können ein Risiko darstellen. Daher ist es sinnvoll, die Einnahme ärztlich überwachen zu lassen. Das spielt ebenfalls eine Rolle, wenn zusätzlich andere Erkrankungen vorliegen und eine Kombination von Medikamenten eingenommen wird.
Aus diesen Gründen ist es nicht möglich, Azithromycin ohne Rezept zu kaufen. Apotheken geben Azithromycin nur nach Verschreibung durch einen Arzt/eine Ärztin heraus. Ebenso muss in Online-Shops ein Rezept eingesandt werden, bevor das Medikament geliefert werden kann. Wird Azithromycin ohne Rezept verkauft, handelt es sich eventuell nicht um eine seriöse Quelle. Das Präparat enthält entweder keinen Wirkstoff oder die Zusatzstoffe sind nicht deklariert, was bei Überempfindlichkeiten ein Gesundheitsrisiko darstellen kann.
Einen legalen Weg, in Deutschland ohne Rezept an Azithromycin oder andere potente Antibiotika zu kommen, gibt es daher nicht.
Dennoch kommt es häufig vor, dass Menschen online nach einer Möglichkeit suchen, Antibiotika zu kaufen. Obwohl es zahlreiche Online-Apotheken mit Sitz im In- und Ausland gibt, die Antibiotika vertreiben - bei seriösen Händlern, und um an ein sicheres Produkt zu geraten, muss immer ein Rezept vorgelegt werden.
Online-Apotheken bieten die Möglichkeit, dass die Arzneimittel bequem am Computerbildschirm ausgewählt werden können (s. auch DocMorris Erfahrungen, shop-apotheke.com Erfahrungen und Sanicare Erfahrungen). Zudem sind alle Informationen zu dem Medikament online vorhanden. Indikationen, Wirkungsweisen und Nebenwirkungen lassen sich vor dem Kauf studieren. Ähnlich wirkende Arzneimittel und preisgünstigere Generika können verglichen werden, bevor eine Bezahlung erfolgt.
Um ein rezeptpflichtiges Medikament online zu bestellen, muss der Apotheke ein Originalrezept vorliegen. Für Azithromycin muss in jeder Online-Apotheke das Rezept des Arztes mit der Bestellung eingereicht werden. Es wird dann genau das Medikament ausgegeben, das mit der Packungsgröße und der Wirkstoffmenge auf der Verschreibung übereinstimmt. Rezepte können auch ein Medikament von einer bestimmten Pharmafirma bestimmen oder eine Auffüllanweisung enthalten, sodass das Medikament mit dem vorliegenden Rezept mehrfach bestellt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit, Azithromycin online zu kaufen, ist die Online-Arztpraxis (s. auch Erfahrungen mit 121doc, Erfahrungen mit ZavaMed (bisher DrEd), Erfahrungen mit euroClinix). Ist ein Besuch beim Hausarzt nicht möglich oder nicht gewünscht, ist die Online-Arztpraxis ein Weg, ein Rezept zu bekommen. Eine Online-Konsultation läuft folgendermaßen ab:
Hierbei handelt es sich allerdings immer um Privatrezepte und die Kosten müssen selbst getragen werden.
Die Wirksamkeit des Medikaments Azithromycin wird allgemein als gut beschrieben. Dies beruht auf der schnellen Besserung der Symptome der bewertenden Patienten und dem raschen Wirkungseintritt schon nach kurzer Therapie. Durch die gute Wirksamkeit kam es jedoch bei einer Vielzahl von Patienten zu teils erheblichen Nebenwirkungen wie zum Beispiel Durchfall, Übelkeit und Magenschmerzen bzw. -krämpfen.Bei so gut wie allen Patienten verläuft die Anwendung problemlos. Azithromycin kann als Tablette eingenommen werden, wodurch die Verabreichung simpel und ohne großen Aufwand verläuft. Das Preis/Leistungs-Verhältnis wird aufgrund der raschen und erfolgreichen Wirksamkeit ebenfalls mit gut bewertet, jedoch sind einige Patienten durch die auftretenden Nebenwirkungen in der Weiterempfehlung des Medikaments gehemmt. Zusammenfassend erhält Azithromycin auf Erfahrungen.com unter Berücksichtigung aller zu bewertenden Kategorien eine gute Gesamtbewertung.