MyDrink produziert Fruchtsaftkonzentrate, die erst vom Verbraucher mit Wasser zu einem Fruchtsaft vermischt werden. Diese Konzentrate stammen aus biologischem Anbau und sind mit einem entsprechenden Prüfsiegel versehen. Farb- und Konservierungsstoffe wie auch Aromen und andere künstliche Substanzen sind in ihnen daher nicht enthalten. Die Verpackung besteht aus einem Karton mit einem Abfüllhahn, mit dem die gewünschte Menge Konzentrat abgezapft werden kann. Der Inhalt einer dieser Boxen reicht für bis zu 24 Litern Saft.
Die Idee ist so einfach, dass man sich fragt, warum sie noch nicht viel weiter verbreitet ist: Statt vor allem aus Wasser bestehenden und entsprechend schweren Saft zu verschicken, verkauft man nur das Konzentrat, aus dem dann Zuhause durch die Zugabe von Wasser wieder Saft gemischt wird. Das ist nicht nur praktisch, sondern schont auch die Umwelt. Für Fans von Direktsaft, die vielleicht sogar in der Kelterei im Nachbarort kaufen, ist das zwar keine Alternative, gewöhnlicher Saft aus dem Supermarkt wird aber ohnehin meist aus Konzentrat hergestellt. Weil man den Wasseranteil bei MyDrink selbst dossieren kann, sind die selbst gemischten Bio-Säfte den regulären Supermarktsäften geschmacklich sogar überlegen.
Saft aus Konzentrat durch die Zugabe von Wasser zu mischen ist keine neue Idee. Die meisten Säfte aus dem Supermarktregal werden so hergestellt. Nur wo ausdrücklich „Direktsaft“ drauf steht ist direkt aus Früchten gepresster Saft drin. Vor allem wenn das Obst von weit her transportiert werden muss, wird es zunächst ausgepresst, dann zu Konzentrat eingedickt und schließlich wieder mit Wasser verflüssigt. Den letzten Arbeitsschritt kann jeder genauso gut daheim erledigen, das ist die Überlegung von MyDrink. So spart man im Vergleich zu Flaschen 91 Prozent Verpackung und produziert 79 Prozent weniger CO2, weil weniger Glas und Wasser sinnlos durch die Gegend gefahren werden. Alle Saftkonzentrate sind außerdem Bio nach EG- und EU-Norm. Geschmacklich hat das Verfahren keinen Nachteil gegenüber Saft aus Konzentrat. Auch gegenüber Direktsaft schmeckt man den Unterschied nicht unbedingt, zumal bei importieren Früchten die Ökobilanz von Direktsaft noch schlechter ausfällt, weil der Transport nicht nur von der Fabrik zum Kunden, sondern auch vom Produktionsland zur Fabrik aufwändiger ist.
Das Konzentrat wird in einer sogenannten Bag-in-Box-Verpackung geliefert. Darin ist die Flüssigkeit ungeöffnet vier Monate haltbar, zum Teil auch länger. Selbst nach dem Öffnen hält sich das Konzentrat noch drei Monate, weil die Verpackung kaum Luft herein lässt. In die Box ist – ähnlich wie bei manchen Wein- oder Saftverpackungen – ein kleiner Hahn eingebaut, aus dem man das Konzentrat ins Glas, die Flasche oder den Krug laufen lässt. Dann kommt nur noch Wasser dazu und fertig ist der Saft.
Das Angebot an Konzentraten ist bisher noch überschaubar. Die Klassiker wie Apfel-, Orangen- und Johannisbeersaft sind aber dabei. Beim Apfel haben Kunden sogar die Wahl zwischen klarem und naturtrübem Saft. Auch bei der Packungsgröße gibt es bisher nicht viel Auswahl, alle Saftkonzentrate werden in 3-Liter-Packungen verkauft. Weil das Mischungsverhältnis bei den verschiedenen Konzentraten unterschiedlich ist, erhält man 12 bis 24 Liter Saft. Orangensaft wird beispielsweise im Verhältnis 3 Liter Wasser zu einem Liter Konzentrat gemischt, so dass man aus 3 Litern Konzentrat 12 Liter Saft erhält, bei klarem Apfelsaft gibt man 7 Liter Wasser zu einem Liter Konzentrat und erhält deshalb sogar 24 Liter Saft aus der gleichen Menge Konzentrat. Alle Säfte tragen das EU- und das EG-Ökosiegel, sind also aus nach Bio-Kriterien angebauten Früchten gewonnen.
Schon ab drei Artikeln ist der Versand in Deutschland kostenfrei. Geliefert wird mit dem Paketdienst, das Konzentrat kommt bis an die Haustür. Das Schleppen von Kästen entfällt somit. Auch die Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten lässt nichts zu wünschen übrig. MyDrink akzeptiert neben MasterCard und VISA auch Kreditkarten von American Express und Diners Club. Auch per Sofortüberweisung, auf Rechnung oder mit PayPal kann man zahlen oder per Nachnahme ordern. Zusatzkosten fallen nicht an, außer die üblichen, vom Paketdienst erhobenen Nachnahmegebühren. Für Händler und Gastronomen gibt es besonders günstige Konditionen.
Die Idee, Fruchsaftkonzentrat statt des fertigen Safts zu liefern, überzeugt doppelt, nein dreifach. Die Umwelt wird geschont, Geld wird gespart und das Schleppen von Saftkisten fällt auch weg, denn das Konzentrat kommt mit dem Paketdienst und das Wasser aus der Leitung. Die Auswahl an Geschmacksrichtungen ist zwar begrenzt, doch mit Apfel, Johannisbeere und Orange dürfte der Anbieter ohnehin die meistgetrunkenen Arten abdecken. Die Lieferung ist bereits ab drei Artikeln kostenlos und versteckte Gebühren gibt es auch nicht. Deshalb eine sehr gute Idee und eine sehr gute Adresse, um Nachschub für den Saftvorrat zu beschaffen.
Olio Carli ist ein Online-Shop, der sich auf den Verkauf von Olivenöl spezialisiert hat. Der Shop hat eine große Auswahl an Olivenölen, darunter sowohl importierte als auch einheimische Sorten. Olio Carli bietet auch eine Vielzahl von Produkten rund um das Thema Olivenöl an, wie z. B. Geschenkkörbe, Kochbücher und Küchengeräte.