Donnerstag, 28 August 2014
Die MS Amsterdam ist das dritte Schiff der Holland America Line. Sie wurde in Italien gebaut und laut des Anbieters verbindet sie modernste Schiffsbautechnologie mit einer künstlerischen, persönlichen Note und sehr gutem Service.
Einmal an Bord gegangen, ist man allerdings ein wenig erstaunt darüber, wie klein das Schiff doch ist. Die wirklich beeindruckende antike Innenausstattung und die vielen Kunstunikate – vor allem aus den Niederlanden – lassen einen jedoch den ersten Eindruck schnell vergessen.
Auffällig ist, dass vor allen Dingen viele ältere Menschen auf Kreuzfahrt gehen. Familien sind während unseres Aufenthaltes kaum anzutreffen. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn der gesamte Tagesablauf an Bord sehr ruhig und eher langsam vonstattengeht.
Das Zimmer hat eine annehmbare Größe mit bequemen Betten. Allerdings ist es nicht möglich das Kabinenfenster abzudunkeln (es existiert nur ein normaler Vorhang), was bei einer Fahrt im Sommer dazu führen kann, dass man eher spät in den Schlaf findet. Unter Umständen wird man dann auch gegen 7 Uhr morgens durch Fußgetrappel geweckt, da sich die Promenade über den Schlafräumen befindet und dort viele Frühaufsteher vor dem Frühstück ihre ersten Runden ziehen.
An Bord befinden sich einige gute Restaurants. Wir sind jedoch über die geringe Auswahl an Speisen überrascht. Die Qualität des Essens ist allerdings ausgezeichnet! Ein wenig erstaunt sind wir auch über die Anzahl der Kellner, die teilweise alleine die vielen Gäste bewirten. So kommt es, dass die Tische nicht immer korrekt eingedeckt sind – es fehlt Besteck und auch die Blumen auf dem Tisch lassen die Köpfe hängen.
Toll sind die Abendshows. Die schauspielerischen und gesanglichen Darbietungen gefallen uns teilweise besser als von den Originalinterpreten.