„Wie kann ich in Zeiten stetig steigender Energiekosten meine Energiekosten minimieren?“. Das war die Frage mit der es für mich losging.
Nach einiger Zeit der Recherche bin ich auf das Solarangebot der Stadtwerke Tornesch aufmerksam geworden. Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren günstiger gewordenen Photovoltaik-Anlagen, schien mir die passende Alternative gefunden. Jetzt nicht mehr lange gedacht, sondern schnell gemacht, habe ich mit dem Energieberater des örtlichen Stadtwerks eine Wirtschaftlichkeitsprüfung vorgenommen. Ein Besichtigungstermin und ein Handyfoto reichten aus, um zu sehen, dass mein Dach die notwendigen Voraussetzungen erfüllte. Kurze Zeit später stand der Geschäftsführer der Stadtwerke Tornesch bei mir vor der Tür. Nach einem Aufmaß bekam ich kurzfristig das Angebot auf den Tisch. Als Bauzeit wurden 3 Tage veranschlagt, was unter dem Strich auch hin kam. Wobei ich sagen muss, mit Glück hin kam. Denn ich hatte eine tickende Bombe auf meinem Dach. Beim Bau des Hauses hat man bei der Dachpfanne seinerzeit Dachziegel gespart. Dadurch lief über einige Jahre beständig Wasser in mein Dach. Zum Glück nur an einer Stelle. Als jetzt die Verankerung für die PV-Flächen installiert wurden, kam die undichte Stelle bzw. die angeschimmelten Holzbalken zum Vorschein. Aber auch hier wurde mir schnell geholfen und der passende Installateur vermittelt, der den Schaden schnell behob.
Jetzt nach einem halben Jahr Erfahrung mit der PV-Anlage bin ich begeistert. Nach 7 Jahren werden sich die Kosten amortisiert haben und ich gehe in den grünen Energiekostenbereich, so wie ich es mir erwünscht habe. Auf dem Weg dorthin habe ich auch Erfahrungen sammeln müssen. So regelt mittlerweile ein Timer die energiefressenden Geräte, wie Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler. D.h. Mittags wenn die Sonne scheint und meine PV Anlage auf Hochtouren arbeitet, gehen die Geräte an. Mit dem Netzbetreiber regeln die Stadtwerke alles. D.h. ich habe für meinen Verbrauch von 4.500 kWh ein 2 Richtungszähler installiert bekommen. Der misst wie viel ich selbst verbrauche und welcher Anteil in das öffentliche Netz eingespeist wird. Dabei kann ich ca. 30 – 40 % von dem Strom den meine Anlage produziert selbst verbrauchen. Der Rest geht ins Netz. Die Einspeisevergütung von derzeit 12 ct. nehme ich gerne mit.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich richtig froh über die Anschaffung bin und ich die richtige Entscheidung getroffen habe, mein Projekt mit den Stadtwerken umzusetzen. Wenn mich Nachbarn darauf ansprechen, verweise ich immer auf die örtlichen Experten.