In einer von Stress und Hektik geprägten Zeit kann ein wenig Magie nicht schaden. Arthoria schickt den Spieler in eine fantasievolle Welt, die er frei begehen und am eigenen Leib erleben kann. Zu Beginn des Spiels wird obligatorisch ein Avatar kreiert, der anschließend kontinuierlich verbessert wird. Das Ziel besteht darin, den eigenen Helden vom Zauberlehrling zum Meistermagier zu führen, wobei es nötig ist, sich durch eine Vielzahl von Monstern und Quests zu klicken. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Erstellen von Zaubertränken, deren Zutaten erst gefunden werden müssen.
Arthoria richtet sich nicht an Spieler, die mit spannenden Echtzeitschlachten und frei begehbaren Welten auseinandersetzen möchten. Der Fokus liegt klar auf kleinen Klickabenteuern und der Charakterentwicklung, die mit den gesammelten Erfahrungspunkten einhergeht. Das Gute: Das Spiel kostet im Grunde weder Zeit noch Kraft und kann völlig beliebig kurz in der Mittagspause gespielt werden. Den meisten Spaß bereitet das Gildensystem. Gemeinsam mit anderen Mitstreitern wird gemütlich an einem eigenen Grundstück gebaut und sich mit weiteren Allianzen gemessen. Dass viele Kämpfe völlig automatisch über die Bühne gehen, könnte Neueinsteiger mit wenig MMO-Erfahrung erfreuen - davon abgesehen bietet Arthoria keine Elemente, die nicht schon durch zahlreiche andere Spiele dieser Art bekannt sind. Kurz gesagt: Solide mit der richtigen Erwartungshaltung!