QUADOCTA ist ein Online-Unternehmen, das individuelle Designhüllen für Smartphones und diverse andere elektronische Geräte herstellt und vertreibt. Der Firmensitz befindet sich in Berlin. Der Schwerpunkt liegt auf Designhüllen aus hochwertigen Materialien. Zu Beginn gab es ausschließlich Designhüllen für Geräte von Apple im Online-Shop. Mittlerweile ist das Angebot aber auch auf andere Hersteller ausgedehnt worden. Die Hüllen werden beispielsweise aus Carbon, Leder, Holz oder anderen außergewöhnlichen Materialien hergestellt. Die meisten Produkte sind in vielen verschiedenen Farben verfügbar. Jeder Kunde kann mit einer Designhülle aus seinem konfektionierten Smartphone ein individuelles Gerät machen. Darüber hinaus gibt es auch diverse Zubehörteile für Smartphones im Onlineshop, beispielsweise Displayfolien.
Unter der Marke QUADOCTA vertreibt das Unternehmen Vivid Ventures GmbH aus Berlin hochwertige Schutzhüllen für Produkte von Apple und Samsungs Galaxy S3 / S4. Abgerundet wird diese Palette mit Zubehör in Form von Display-Schutzfolien und Ladekabeln. QUADOCTA legt dabei viel Wert auf hochwertige Materialien und auffällige Designs. So finden sich im Sortiment beispielsweise auch Schutzhüllen aus Holz, die aufwendig lasergravierte Motive tragen. QUADOCTA möchte damit nach eigener Aussage dem Käufer Individualität zurückgeben, die durch die große Verbreitung der Apple-Produkte mehr und mehr abhanden kommt. Ob dieser Plan aufgeht, und was es im Onlineshop von QUADOCTA noch zu entdecken gibt, lesen Sie in unserem Testbericht.
Hochwertiges Zubehör hat seinen Preis, das zeigt sich auch im Shop von QUADOCTA. Dafür sind die allermeisten Hüllen im Shop auch echte Hingucker. Neben Kunststoff kommen auch verschiedene Hölzer, Metalle, Filz und Leder als Werkstoffe zum Einsatz. Allen Hüllen gemein ist der hohe Qualitätsanspruch, selbst die günstigen Kunststoffhüllen weisen hohe Passgenauigkeit und eine sehr gute Fertigungsqualität auf. Für die aufgerufenen Preise darf man aber auch erwarten, dass auch Spritzgussteile sorgfältig entgratete und abgerundete Kanten haben. Preis und Leistung passen insgesamt gut zusammen, daher verteilen wir in dieser Disziplin die Teilnote „gut“.
Die großformatigen Produktbilder im Shop laden wirklich zum Stöbern ein, es gibt zahlreiche Hingucker zu entdecken. Dabei sind nicht nur die Echtholz-Produkte sehenswert, auch bei den Cases aus anderen Materialien ist für jeden Geschmack etwas dabei. So gibt es etwa ein durchsichtiges Kunststoff-Case mit deutlich hervortretenden Tropfen an der Außenseite. Beim flüchtigen Hinschauen sieht es aus, als wäre das Case in einen Regenschauer geraten. Auch die Haptik profitiert davon: Das Case ist sehr griffig und liegt gut in der Hand. QUADOCTA hat Künstler exklusiv unter Vertrag, die sich um neue Entwürfe kümmern und für viel Abwechslung im Sortiment sorgen.
Bei den verschiedenen Werkstoffen beweist QUADOCTA Sachverstand und Augenmaß. Die Fertigungsqualität ist sehr hoch, was besonders bei Materialien wie Leder oder Filz wichtig ist, um eine gute Haltbarkeit und ansprechende Optik zu erzielen. Auch bei der Kombination verschiedener Werkstoffe zeigt sich, dass in erster Linie auf die Qualität und erst danach auf den Preis geachtet wird, passend zum Anspruch der damit geschützten Hightech-Geräte. Viele Produkte im Shop weisen neben der eigentlichen Schutzfunktion praktische Details auf, zum Beispiel ein Kreditkartenfach am Smartphone-Etui.
In dieser Disziplin leistet sich QUADOCTA leichte Schwächen. Die Kontaktaufnahme ist für Kunden und Interessenten per Telefon und Kontaktformular möglich, wobei die Rufnummer der Hotline leider eine nicht mehr zeitgemäße, unnötig teure 01805-Nummer ist. Auch bei den Zahlungsarten ist noch etwas Raum für Verbesserungen, mit Sofortüberweisung, Vorkasse per Überweisung, Paypal, Kreditkartenzahlung und Nachnahme ist das Angebot aber groß genug, um eine gute Teilwertung zu erreichen. Für häufig gestellte Fragen findet sich im Hilfebereich eine Antwort, verbleibende Fragen können per Formular gestellt werden. Über den Fortschritt im Versandprozess informiert QUADOCTA nach Bestellung detailliert per E-Mail, bei Premiumversand samt Trackinginformationen.
Auch hier könnte QUADOCTA noch einiges mehr tun. Immerhin versteht sich QUADOCTA als Premiummarke mit hohem Anspruch, da sollte der ökologische Anspruch an die eigene Leistung nicht weniger groß sein. Zum Testzeitpunkt konnten die aufgebotenen Argumente jedoch nicht vollständig überzeugen. Die im Kontext der Umweltfreundlichkeit aufgeführte Markierung aller Verpackungsmaterialien mit dem grünen Punkt sagt beispielsweise nur wenig über die verwendeten Stoffe aus. So bleibt offen, ob QUADOCTA ökologisch sinnvoll verpackt oder nicht. Positiv: Im Sortiment sind Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen enthalten und extra gekennzeichnet. Kleines Manko: Bei den Holzprodukten wird lediglich nachhaltiger Anbau erwähnt, weitere Details oder Zertifikate fehlen.
Leider bietet QUADOCTA seine hochwertigen Produkte nur für wenige Geräte an, außer den gängigen Apple-Geräten vom iPod bis zum MacBook Pro werden lediglich für das Samsung Galaxy S3 und S4 überhaupt Produkte angeboten. QUADOCTA positioniert sich damit ganz klar als Nischenanbieter für einen relativ exklusiven Markt mit hoher Kaufkraft. Angesichts der attraktiven Produkte im Sortiment hätte es bei einer größeren Anzahl Zielplattformen für eine deutlich bessere Bewertung gereicht.
QUADOCTA bietet hochwertige Cases und Etuis fast ausschließlich für die gängigen Apple-Produkte wie iPhone, iPad und Macbook an. Die Preise stehen dabei in einem guten Verhältnis zum gebotenen Gegenwert, die Cases sind langlebig und robust. Am ökologischen Anspruch sollte QUADOCTA noch arbeiten, bei den Designs und den verwendeten Materialien gibt es wenig zu beanstanden. Neben den üblichen Kunststoff-Modellen werden auch Cases aus nachwachsenden Rohstoffen wie diversen Holzsorten angeboten. Auch Metall-Cases sind durch die gute Wiederverwertbarkeit empfehlenswert. Hier könnte QUADOCTA beispielsweise auch durch konsequente Nutzung von Materialien aus dem Recycling noch deutlich besser abschneiden. Insgesamt verpassen die Berliner leider knapp die Bestnote und erzielen so ein „Gut“.