Depositphotos hat eine riesige Auswahl an Stockfotografien, Illustrationen und Grafiken im Angebot. Die Bilder sind lizenzfrei und können für einen monatlichen Festbetrag heruntergeladen und für eigene Zwecke benutzt werden. Die Bezahlung erfolgt mit Credits, die gegen Bezahlung erworben werden können oder beim Erwerb eines der Abonnements. Zum Beispiel können sich Designer, Grafiker oder Bildredakteure aus den Millionen von Bildern die passenden für ihre Arbeit aussuchen, aber auch jeder, der schöne Bilder und Fotografien mag, wird das richtige Motiv finden. Die Bildersuche kann nach Themengebieten erfolgen, nach Stichworten oder nach Beliebtheit und Aktualität. Die Bilder können in unterschiedlichen Größen heruntergeladen werden.
Bei Depositphotos handelt es sich um einen sogenannten Stockphoto-Anbieter, bei dem man ohne Lizenz Fotographien, Videos sowie Vektorbilder zum Download und zum Verwenden kaufen kann. Gegründet wurde das amerikanische Unternehmen, das sich selbst als die am schnellsten wachsende Stockfotoagentur der Welt bezeichnet, im Jahre 2009 in Florida. Mittlerweile ist Depositphotos in knapp 200 Ländern aktiv und präsentiert seinen Internetauftritt in insgesamt vierzehn verschiedenen Sprachen. „Your one-stop image solution“ lautet der Slogan, mit dem das Unternehmen für seinen Service wirbt. Und tatsächlich sind hier so viele verschiedene Bilder in hervorragender Qualität vorhanden, dass man in den allermeisten Fällen keinen anderen Bildprovider in Anspruch nehmen muss, sondern mit dem angebotenen Material bestens zurechtkommt.
Viele Internet Fotoagenturen arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie Depositphotos. Dabei bietet der Betreiber eine Plattform, auf der professionelle Fotografen, aber auch hervorragend arbeitende Amateure ihr Bildmaterial verkaufen können. Der Clou besteht darin, dass der Erwerb von Bildern ohne Lizenz möglich ist, das bedeutet, es muss weder Ort und Zeit noch die genaue Art der Verwendung angegeben werden. Stattdessen hat man das Recht, die erworbene Bilddatei im Rahmen der vereinbarten Vertragsbedingungen unkompliziert zu nutzen. Die Preise von Depositphotos unterscheiden sich nicht stark von denen der Wettbewerber. Man bezahlt zum Beispiel für ein Abo, das einen Monat lang läuft und den Download von maximal fünf Bildern ermöglicht, 37 Euro.
Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn man als Kunde bei Depositphotos kein geeignetes Bild finden sollte. Hier präsentieren Anbieter sage und schreibe mehr als 22 Millionen Stockdateien. Mit Sicherheit sind in dieser Menge Bilder dabei, die hervorragend zu den eigenen Ansprüchen passen.
Journalisten, Schriftsteller und andere Profis, aber auch Privatleute, die sehr häufig Bildmaterial von Depositphotos nachfragen, erleichtern sich die Arbeit wesentlich, indem sie die bereits gesichteten Bilder kategorisieren. Dabei können Sie die Rubriken frei wählen und bezeichnen. Selbstverständlich kommen für eine derartige Kategorisierung nur Aufnahmen in Frage, die dem Kunden gefallen und die er aus diesem Grund mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem späteren Zeitpunkt nutzen möchte.
Sehr zu begrüßen ist auch die Möglichkeit, sich bei Depositphotos kostenlos als Mitglied registrieren zu lassen. So hat man die Chance, dieses Portal für lizenzfreie Fotos in aller Ruhe erst einmal kennenzulernen. Nur wenn der Kunde von dem Angebot zu einhundert Prozent überzeugt ist und es durch den Download von einem oder mehreren Dateien nutzen möchte, kommt ein Vertrag zustande, der mit Kosten verbunden ist. Tatsächlich scheint dieses Portal aber außerordentlich gut anzukommen, denn Depositphotos besitzt bereits rund 1,4 Millionen Kunden weltweit und es werden täglich mehr.
Wenige Fotoportale bieten ein ähnlich großzügiges Angebot, wie depositphoto es jedem Neukunden einräumt. Wer möchte, kann das kostenfreie Probeabo nutzen. Es sieht vor, dass maximal über einen Zeitraum von sieben Tagen jeden Tag maximal fünf Dateien heruntergeladen werden dürfen. Selbstverständlich darf jeder Kunde diese Vergünstigung nur einmal in Anspruch nehmen. Allerdings muss bei der Nutzung eines Probeabos unbedingt berücksichtigt werden, dass spätestens 24 Stunden vor seinem Auslaufen eine Kündigung erforderlich ist. Unterbleibt diese, verwandelt es sich automatisch in ein Standardabo, das nur innerhalb der geltenden Fristen gekündigt werden kann.
Ob Verbraucher eine Hochzeitszeitung für Ihre Lieben gestalten möchten oder einen Aufsatz für den Verein mit passenden Fotos verschönern wollen, bei Depositphotos finden sie im Nu das Richtige. Praktischerweise sind sämtliche verfügbaren Bilder und andere Medien in Kategorien eingeteilt, die das Suchen sehr erleichtern. Sie reichen von „A“ wie „abstrakt“ bis „Z“ wie „Zeichen und Symbole“. Wem das dennoch zu lange dauert, hat auch die Möglichkeit einen Begriff in die Suchfunktion einzugeben. Sofort präsentiert Depositphotos dann Bilder, die gut zum eingegebenen Thema passen.
Der einzige, kleine Minuspunkt, der sich bei Depositphotos finden lässt, ist die beschränkte Möglichkeit, für Bilder zu bezahlen. Kunden haben in dieser Beziehung lediglich die Wahl zwischen PayPal, Moneybookers und WebMoney. Das ist zwar für ein amerikanisches Unternehmen durchaus üblich, aber deutsche Kunden wünschen sich, dass sie zumindest auch mit Kreditkarte bezahlen können.
Depositphotos ist eine attraktive Chance, die Möglichkeiten zu nutzen, die digitale Fotografie bietet. Kunden können hier aus einer gigantischen Menge an Bildern, die von Fotografen auf der ganzen Welt geschossen wurden, genau die Aufnahme aussuchen, die perfekt zu ihrem Verwendungszweck passt. Der Verzicht auf Lizenzgebühren und die Abolösung führen für die Käufer zu einer deutlichen Reduktion des Aufwands und nicht zuletzt auch zu wesentlich mehr Rechtssicherheit. Hier besteht nicht die Gefahr, aus Versehen gegen Lizenzvorschriften zu verstoßen, sodass man im schlimmsten Fall hohe Strafen und Schadenersatz zahlen muss. Aus diesen Gründen vergibt unsere Testredaktion insgesamt das Testurteil „Sehr gut“.