Leider stimmt die Behauptung dass auch die Oma Lubuntu installieren kann eher kaum, es sei denn sie ist muttersprachlich Englisch, auch dann würde sie wohl die ungewohnten Menüs, Tabellen und Bezeichnungen nicht unbedingt nur erfreulich finden. Es ist vielmehr an Akademiker gerichtet, die vor allem das Sicherheitskonzept gut finden. Ich wollte nur mal die Farben im Startmenü ändern, hat nicht geklappt, dafür habe ich die interne Programmierung kennengelernt - es gab im Internet eine Anleitung wie man das Startmenü vernünftig einstellen kann, mittels Konsolen-Eingabe. Die Oma braucht wahrscheinlich jemanden der ihr Ubuntu installiert und zurecht macht.
Zu Anfang hat die Installations-DVD nicht funktioniert, ich lud mir dann die aktuelle Version aus dem Internet herunter. Es geht immerhin viel schneller als sich Windows zu installieren, aber die Tips im Internet etwa '10 things you can do after installation' waren völliger Mist, es hat nichts funktioniert, ich war geschockt. Es ging um Gedit installieren, mit dem LXTerminal - auch wenn man die versprochenermassen nicht braucht, stimmt denn Gedit braucht halt ein Informatik-Student der damit programmieren möchte, wobei ich von einem Studium abrate. Ich war dann aber begeistert von der Vielfalt der unter Rubrik: Software erhältlichen Freeware. Aber man sollte wissen was Gnome, Debian, Mint, Ubuntu, Linux, Unity usw. ist.
Man kann die Apps in der Software-repository starten und ggf. auch wieder entfernen. Dennoch vermisst man all den Komfort den man bei Windows 98 oder XP usw gewohnt ist, aber Windows veränderte dann das Konzept ja auch weiter in Richtung: Handy-Oberfläche deswegen rate ich zu Lubuntu, das man sogar etwa wie Windows XP aussehen lassen kann.