Die Gesellschaft mail.de ist ein Internetportal, auf welchem es insbesondere im Vordergrund steht, Kunden eine seriöse und sichere Kommunikation zu gewährleisten. Der grundlegende Baustein zum Erfolg des Unternehmens wurde mit dem Erwerb der Domain mail.de gelegt, der zahlreiche Besucher auf die Homepage des Unternehmens verweiste. Zudem wurden ständig neue und innovative Internetkonzepte und Sicherheitsstandards umgesetzt, sodass mail.de stets von sich behaupten konnte, den aktuellen Anforderungen seiner Kunden zu genügen. Der E-Mail Dienst des Anbieters bietet allen seinen Kunden einen seriösen und von Spezialisten Betreuten Service an, der stets bemüht ist, sich und sein Programm neu zu erfinden.
mail.de ist ein E-Mail-Anbieter mit Sitz in Gütersloh, bei dem die Kunden eine eigene E-Mail-Adresse und diverse Zusatzleistungen gegen eine monatliche Gebühr bekommen können. Angeboten werden mehrere Pakete mit unterschiedlichem Leistungsumfang. Der Kunde kann auch mehrere E-Mail-Adressen anlegen, allerdings nicht in jedem Paket. In jedem Paket ist ein Online-Speicher enthalten, der auch als Cloud genutzt werden kann. Die E-Mail-Konten können über ein Web-Interface oder aber auch über einen E-Mail-Client genutzt werden. Zudem bietet mail.de seinen Kunden einen Sammeldienst an, der unter anderem auch für den komfortablen Umzug bereits vorhandener E-Mail-Konten auf ein neues Konto von mail.de genutzt werden kann.
Der Kunde hat die Wahl zwischen drei verschiedenen E-Mail-Paketen, die sich u.a. bei der Zahl der möglichen E-Mail-Adressen, der Größe des Postfachs und bei den Inklusiv-Leistungen (SMS, MMS etc.) unterscheiden. Die Auswahl ist letztlich begrenzt, sollte aber für die meisten Privatpersonen ausreichend sein. Für eine Familie mit vielen Mitgliedern ist aber selbst das größte Paket nicht groß genug. Deswegen kann es unter Umständen notwendig sein, mehrere Pakete zu buchen. Dabei erhöhen sich nicht nur die Kosten. Auch die Verwaltung wird umständlicher, weil der Kunde mehrere Konten benötigt.
Die meisten Kunden, die sich für mail.de entscheiden, haben bereits eine E-Mail-Adresse oder vielleicht sogar mehrere E-Mail-Adressen. Das ist aber überhaupt kein Problem, denn es gibt einen integrierten Sammeldienst, mit dem es möglich ist, von zahlreichen bekannten E-Mail-Anbietern automatisiert alle E-Mails einzusammeln. Dadurch ist der Umstieg auf ein neues E-Mail-Konto sehr viel einfacher. Mit der Zeit ist es dann bei Bedarf möglich, die alten E-Mail-Konten abzuschalten. In der Umstiegsphase verhindert der Kunde aber durch den Sammeldienst, dass er eine wichtige E-Mail verpasst.
Eines der wichtigsten Argumente für mail.de ist die komplette Werbefreiheit. Freemailer finanzieren sich durch Werbung und belästigen deswegen den Kunden mit zahlreichen Werbeanzeigen in den E-Mails. Zudem ist es üblich, dass Kunden bei einem kostenlosen E-Mail-Anbieter regelmäßig Werbung per E-Mail bekommen. Wer das nicht möchte, kann bei mail.de einen komplett werbefreien E-Mail-Dienst nutzen. Im Gegenzug muss der Kunde allerdings für die Leistungen bezahlen.
mail.de bietet alle Pakete zu relativ günstigen Preisen an. Der Kunde muss nur ein paar Euro im Monat bezahlen, um die Leistungen von mail.de zu nutzen. Deswegen ist der Preis nicht unbedingt ein Grund, der gegen mail.de spricht. Die einzigen Einnahmen, die mail.de hat, sind die monatlichen Abo-Gebühren der Kunden. Mit Werbung verdient mail.de kein Geld. Insofern ist es durchaus nachvollziehbar, dass der Kunde für die Leistungen von mail.de bezahlen muss.
Die Verträge laufen bei mail.de grundsätzlich 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von 1 Monat. Der gesamte Jahresbetrag muss zu Beginn bezahlt werden, entweder per Rechnung oder per Lastschrift. Allerdings gibt es die Möglichkeit, einen Monat lang den gesamten Service von mail.de kostenlos zu testen. Das ist eine gute Option. Noch besser wäre es allerdings, wenn auch eine monatliche Kündigung möglich wäre.
mail.de wirbt zwar damit, dass alle Server in Deutschland stehen, aber letztlich ist entscheidend, dass die E-Mails beim Versand oftmals auch über andere Server geschickt werden. Das lässt sich in der Praxis kaum verhindern. Deswegen ist die Sicherheit bei mail.de letztlich auch nicht höher als bei einem kostenlosen Anbieter. Alle in Deutschland ansässigen E-Mail-Anbieter müssen sich an den deutschen Datenschutz halten. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wäre die einzige sinnvolle Alternative, um echte Sicherheit herzustellen. Diese Option bietet mail.de aber nicht an.
Alle Kunden können über ihren E-Mail-Account diverse Zusatzdienste nutzen. Besonders nützlich sind die Optionen, Faxe und MMS zu verschicken. Aber auch der SMS-Service kann praktisch sein. Teilweise sind in den Produkten Frei-SMS, Frei-Faxe und Frei-SMS enthalten. Nutzt der Kunde die Dienste über das Frei-Kontingent hinaus, wird stückweise abgerechnet. Die Kosten sind insgesamt niedrig.
Jeder Kunde bekommt mindestens 2,5 GB Online-Speicher zur Verfügung gestellt. Der Online-Speicher kann z.B. zum Teilen von Musik- und Videodateien genutzt werden. Allerdings ist der Traffic begrenzt. Die Limits sind relativ niedrig so dass ein sehr aktiver Kunde durchaus an die vorgegebene Grenze stoßen kann. Das ist nicht optimal, zumal es zahlreiche Cloud-Anbieter gibt, die ohne Traffic-Begrenzung auskommen.
mail.de bietet einen guten E-Mail-Service an, der im Grunde nicht über das hinausgeht, was die meisten Freemailer auch anbieten. Allenfalls bei den Zusatzdiensten, zum Beispiel SMS, MMS und Fax hat mail.de leichte Vorteile. Der Online-Speicher ist eine schöne Ergänzung, aber durch die Traffic-Begrenzung nicht ganz optimal gestaltet. Auch bei der Sicherheit ist mail.de kostenlosen Anbietern letztlich nicht überlegen. Unter dem Strich bleibt deswegen die Werbefreiheit als das wichtigste Argument für mail.de übrig. Dieses Argument ist allerdings relevant, so dass die niedrigen monatlichen Kosten durchaus akzeptabel sind. Die Testredaktion bewertet das Angebot von mail.de mit der Gesamtnote „gut“.