MoneYou agiert im deutschen Einlagengeschäft als Tochter einer Großbank. Im Mittelpunkt der Strategie steht die Akquisition von Einlagen zur Refinanzierung – nicht aber eine hohe Kundenanzahl um jeden Preis. Das schlägt sich in der Preispolitik der ABN Amro-Tochter nieder: Die Zinssätze für Anlagen in Tagesgeld und Festgeld liegen seit dem Markteintritt im Jahr 2011 im oberen Bereich des Marktes, während MoneYou Startguthaben und andere Incentives in der Kundenwerbung außen vor lässt.
Ein Blick auf die Strategie einer Bank liefert Anlegern wertvolle Hinweise über die zu erwartende Zinspolitik. Akquiriert ein Institut vor allem Einlagen zur Refinanzierung seiner Geschäftstätigkeit, bleiben die Zinsen meist im oberen Bereich, solange der Bedarf an Refinanzierungsmitteln anhält. Auch wenn das Einlagengeschäft neben dem Bond- und Geldmarkt und der EZB nur eine Refinanzierungsquelle ist, stehen die Chancen für eine langfristig stabile Preispolitik gut.
Besonders gut eignen sich Banken mit dieser Strategie für Anleger, die nur ungern und so selten wie möglich ihr Geld von einer Bank zur nächsten umschichten. Da MoneYou Cashback etc. nicht anbietet, sind hartgesottene Schnäppchenjäger ohne echte Anlagebereitschaft bei den Niederländern allerdings an der falschen Adresse.
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