Die Aktionärsbank Kulmbach ist eine Tochter der FinTech Group AG und seit Herbst 2013 befähigt, Bankgeschäfte zu tätigen. Mit der Aktionärsbank finden private Anleger und Aktionäre ein nutzerfreundliches und leicht verständliches Portal, welches Aktien, Anleihen, Fonds und Zertifikate vereint und dem Nutzer rund um die Uhr einen Überblick über das Börsengeschehen in Deutschland, Europa und Übersee verschafft. Die Aktionärsbank bietet modernsten Bedienkomfort, zum Beispiel durch 2-Click-Trading. Durch das Flatfee-Preismodell können die Kosten dauerhaft gesenkt werden und die Aktionärsbank ist damit einer der günstigsten Anbieter im deutschen Raum. Der Support ist an Werktagen bis 22 Uhr durch Telefon und Live-Chat abgesichert. Als Alternative wird unser aktueller Testsieger Postbank.de empfohlen.
Die Aktionärsbank Kulmbach GmbH ist ein Tochterunternehmen der FinTech Group, zu der auch der Onlinebroker Flatex gehört. Die Aktionärsbank erhielt im September 2013 ihre Banklizenz von der Bafin und ist seit Februar 2014 im deutschen Wertpapiergeschäft aktiv. Der Broker übernahm das Gebührenmodell von Flatex weitgehend deckungsgleich. Flatex agiert bislang ohne eigene Banklizenz - die Aktionärsbank markiert eine Weiterentwicklung. Das Alleinstellungsmerkmal betrifft das Gebührenmodell: Anders als bei den meisten anderen deutschen Onlinebrokern wird keine prozentuale Provision oder nach Ordervolumen gestaffelte Gebühr, sondern ein pauschales und von Transaktionshöhen unabhängiges Entgelt belastet. Die Ordergebühren sind damit transparenter und für viele Anleger günstiger als bei anderen Gebührenmodellen.
Im übersättigten deutschen Brokermarkt definieren sich Anbieter zu ganz wesentlichen Teilen über ihre Gebührenmodelle. Die Aktionärsbank setzt auf das bei Flatex seit 2006 bewährte Modell: Jede Order wird mit einem pauschalen Entgelt abgerechnet. Die Höhe des Transaktionsvolumens spielt keine Rolle. Im Unterschied zu Flatex gilt die pauschale Ordergebühr allerdings nur für inländische Börsenplätze. Im Handel an ausländischen Börsenplätzen wird allerdings eine volumenabhängige Provision berechnet.
Das Prinzip der transparenten und einfachen Gebührenstruktur weist Kompromisse auf: Zusätzlich zum Orderentgelt werden Börsengebühren belastet. Deren Höhe richtet sich nach dem Börsenplatz, dem Transaktionsvolumen und einigen weiteren Umständen. Letztlich wissen Anleger somit nicht exakt, was ihr Transaktion kosten wird. Bei Orders über die elektronische Handelsplattform XETRA setzt sich die Börsengebühr zum Beispiel aus Tradinggebühr, Clearinggebühr und Settlementgebühr zusammen, wobei jede einzelne dieser Gebühren neben fixen auch variable Bestandteile vorsieht.
Über das Wertpapierdepot der Aktionärsbank können Anleger an allen inländischen sowie rund einem Dutzend ausländischen Börsenplätzen handeln. Unter den Auslandsbörsen finden sich alle wichtigen europäischen und US-amerikanischen Handelsplätze. Darüber hinaus ist außerbörslicher Handel mit rund einem Dutzend Emittenten möglich. Zusätzlich stellt die Aktionärsbank – auch hier angelehnt an Flatex – eine Plattform für den Handel mit CFDs und Forex. Im Fondsgeschäft wird auch der Erwerb von Fondsanteilen direkt über die KAG ermöglicht.
Die Konditionen im Handel sind über das gesamte Sortiment hinweg konkurrenzfähig. Das gilt für die Ordergebühren im Inlands- und Auslandshandel sowie im OTC Handel und die Rabatte auf die Ausgabeaufschläge im Fondsgeschäft. Im Handel mit CFDs und Forex tritt der Broker als Market Maker auf bzw. vermittelt Orders an einen solchen. Professionelle Trader handeln in der Regel über andere Marktmodelle wie STP oder ECN – für Einsteiger und Gelegenheitsanleger in diesem Bereich spielt die Unterscheidung jedoch nur eine untergeordnete Rolle.
Die Aktionärsbank wurde im September 2013 durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsichts (Bafin) mit einer vollwertigen Banklizenz ausgestattet. Das Institut ist damit nicht nur für den Wertpapierhandel sondern auch für die Entgegennahme von Einlagen lizenziert. Im CFD und Forex Handel werden Orders an die CeFDex AG weitergeleitet. Dabei handelt es sich um einen in Deutschland durch die Bafin regulierten Market Maker.
Die FinTech Group steht auch hinter Flatex und in Verbindung mit anderen Unternehmen aus dem Finanzsektor. Während das Preismodell weitgehend dem von Flatex entspricht wurde für die Aktionärsbank eine neue technische Infrastruktur entwickelt. Diese genügt auch höheren Anforderungen: Das Leistungsangebot der Handelsplattform geht weit über die rudimentären Handelsfunktionen hinaus und umfasst auch kostenlose Realtimekurse, Charts und mehr. Auch der Zugriff auf das Depot über mobile Endgeräte ist möglich.
Die Aktionärsbank gehört zu den jüngeren Brokern am Markt und wurde bei der Konzeption sichtbar durch die Philosophie europäischer FX- und CFD Broker geprägt. Diese sieht vor, Kunden eine Komplettlösung für den Wertpapierhandel zur Verfügung zu stellen, zu dem neben der technischen Infrastruktur auch an umfangreiches Ausbildungsangebot gehört. Die Aktionärsbank bietet ihren Kunden Seminare und Webinare zu verschiedenen Themen rund um den aktiven Handel an den Finanzmärkten an. Diese werden zum Teil von prominenten Referenten geleitet.
Die Aktionärsbank ist die konsequente Weiterentwicklung von Flatex, das bis dato nur eine Brokerlizenz besitzt und sich formal den Diensten einer Abwicklungsbank bedienen muss. Die bewährte Gebührenstruktur wurde weitgehend übernommen, die Technik dagegen neu aufgesetzt. Deshalb überzeugt die Aktionärsbank durch ihre technische Infrastruktur ebenso wie durch ihr Preismodell und das Regulierungsumfeld. Das gilt auch und gerade für den Handel mit CFDs und Forex. Das Sortiment umfasst den Handel an allen wichtigen nationalen und internationalen Börsenplätzen sowie außerbörslichen Handel mit Derivaten und Differenzkontrakten. Die Handelsoberfläche geht ebenso über die Mindeststandards hinaus wie das Ausbildungsangebot. In der Gesamtbetrachtung erscheint deshalb das Urteil „sehr gut“ angemessen.