maxblue im Test - Note: Gut
maxblue ist der Onlinebroker der Deutschen Bank. Im Vergleich mit der Konkurrenz heben sich die Hessen durch eine große Auswahl aus internationalen Börsenplätzen und weit über die Branchenstandards hinausgehenden Angebote in den Bereichen Research und Analyse hervor. Zum Angebot gehören börslicher und außerbörslicher Handel, Fondsgeschäft inklusive Sparplänen und weitere Produkte. Wertpapierdepots bei maxblue können unabhängig von anderen Konten bei der Deutschen Bank geführt werden. Die Integration der Depots und Verrechnungskonten ins Onlinebanking der Deutschen Bank ist jedoch problemlos möglich. Bestandskunden können Depots mit einem verkürzten Verfahren durch eine TAN-Eingabe eröffnen.
Das Angebot von maxblue im Überblick
-
Börslicher und außerbörslicher Handel
-
Investmentfonds und Fondssparpläne
-
Umfangreiche Angebote in den Bereichen Research, Analyse und Know-how
-
Depots können ins Onlinebanking der Deutschen Bank integriert werden
Konkurrenzfähig I: Das Leistungsangebot
Über Wertpapierdepots von maxblue können Privatanleger an allen inländischen sowie an ca. drei Dutzend ausländischen Börsenplätzen handeln. Darüber hinaus steht mit „Direct Trade“ eine außerbörsliche Handelsplattform zur Verfügung, über die sowohl Aktien als auch derivative Finanzinstrumente gehandelt werden können. Über den Broker können nahezu alle in Deutschland zugelassenen Investmentfonds erworben werden – ein Teil davon auch im Rahmen von Fondssparplänen.
Konkurrenzfähig II: Die Konditionen
Die meisten Privatanleger, die sich für einen Onlinebroker entscheiden, suchen gezielt nach Anbietern mit möglichst geringen Kosten. maxblue schneidet bei den meisten Leistungen im Wertpapiergeschäft in diesem Punkt überdurchschnittlich gut ab. Das gilt vor allem für Orders an inländischen Börsenplätzen, außerbörsliche Orders im Emittentenhandel und einen großen Teil des Fondsgeschäfts. Auch Hinblick auf die Fixkosten für Wertpapierdepots, Verrechnungs- und Währungskonten ist die Deutsche Bank Ablegerin konkurrenzfähig.
Wie bei einer Großbank: Die technische Infrastruktur
Die technische Infrastruktur entspricht jener der Deutschen Bank. Der Zugriff auf Konten und Depots ist sowohl online als auch telefonisch und - im Bedarfsfall – schriftlich möglich, wobei für offline erteilte Aufträge wie auch bei anderen Brokern üblich zusätzliche Entgelte anfallen können. Depots, Verrechnungs- und Währungskonten können ins Onlinebanking der Deutschen Bank integriert und so mit Zahlungsverkehrskonten, Bausparverträgen etc. unter einem Dach gehalten werden.
Wie bei einer Investmentbank: Analyse und Research
Die Deutsche Bank stellt maxblue-Kunden ein weitaus überdurchschnittliches Angebot in den Bereichen Analyse und Reserach zur Verfügung. Es besteht Zugriff auf Dokumente von DB Research, der „Börsenzeitung“ (ein ansonsten recht teures Börsenblatt), Analystenmeinungen, Sentiment Analysen und weitere Quellen. Die Bank stellt regelmäßig vollumfängliche Markteinschätzungen sowohl für den breiten Gesamtmarkt als auch für einzelne Marktsegmente zur Verfügung.
Nützlich: Tools und Rechner
Rechentools wie Szenariorechner für Optionsscheine sind bei anderen Brokern keine Seltenheit. maxblue stellt auffällig viele verschiedene Rechner und andere Tools zur Verfügung, darunter auch einige mit messbarer Gestaltungshöhe. Neben Such- und Filterfunktionen für Wertpapiere aus sämtlichen Anlageklassen zählen dazu auch Knock-out Maps und matrixartige Darstellungen des Marktverlaufs.
Nicht immer ausreichend: Charts und Kursversorgung
Die Handelsplattform beschränkt sich auf die grundlegenden Handelsfunktionen. maxblue-Kunden erhalten umfangreiche Kursinformationen inklusive Realtimekursen. Eine Schwachstelle des Angebots betrifft allerdings Chartingtools: Es stehen lediglich einige webbasierte, rudimentäre Anwendungen mit den wichtigsten charttechnischen Indikatoren zur Verfügung.
Könnte besser sein: Das Weiterbildungsangebot
Einige Broker bilden ihre Kunden auf Wunsch zu professionellen Tradern aus, andere verzichten ganz auf Angebote im Bereich Basiswissen und Weiterbildung. Das Angebot von maxblue beschränkt sich auf einige sehr grundlegende Basisinformationen und Videotutorien sowie Anleitungen, von denen sich viele auf hauseigene Emmissionen beziehen.
In vielen Bereichen positiv gestimmt: Die Fachpresse
Die einschlägige Fachpresse hat maxblue als Onlinebroker des größten deutschen Kreditinstituts in den vergangenen Jahren häufiger untersucht. Die Frankfurter schneiden in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Sparplänen häufig überdurchschnittlich gut ab.
Fazit
maxblue gehört zu den bekanntesten Anbietern auf dem deutschen Brokermarkt und ist die erste Adresse für alle Privatanleger mit weitgehend durchschnittlichem Anlageprofil, die bereits Kunde der Deutschen Bank sind. Aufgrund des großen Leistungsangebots im Wertpapiergeschäft und der durch das gesamte Sortiment hinweg konkurrenzfähigen Konditionen ist maxblue für einen Großteil der privaten Investoren in Deutschland geeignet.
Besonders positiv hervorzuheben sind die überdurchschnittlichen Angebote in den Bereichen Analyse und Research. Dafür fehlt es an einer leistungsfähigen Handelsoberfläche mit Chartingtool, automatisierten Handelssystemen etc. – wer Broker dieses Schlags sucht ist bei vielen Konkurrenten besser aufgehoben. In der Gesamtbetrachtung erscheint deshalb das Urteil „gut“ angemessen
Ratgeber
Die Deutsche Bank bietet die maxblue app für alle Kunden an, die von unterwegs traden möchten. Zurzeit wird diese App für alle Vodafone 360 Geräte zur Verfügung gestellt. Do...
Die Struktur der maxblue Kosten ist wie bei jedem anderen online Broker aufgebaut. Sie gliedern sich in Jahresgebühren und Ordergebühren, wobei hier zwischen Kauf- und Verkaufs...
Es ist denkbar unkompliziert, ein maxblue Depot zu eröffnen, beziehungsweise einen maxblue Depotübertrag vornehmen zu lassen. Auf der Homepage von maxblue wird in einer leich...