In den Medien wird die Firma UseNeXT häufig recht unreflektiert in eine Reihe mit Raubkopierern und Crackern gestellt, dabei bietet das Unternehmen nichts anderes als einen Zugang zum sogenannten Usenet, einem Teil des Internets, an. Trotzdem wurde immer wieder infrage gestellt, dass UseNeXT legal sei. Warum vor allem die Presse hier nicht die gleichen Maßstäbe wie bei anderen Dienstleistern auch anlegt, bleibt ungeklärt. Die Medienbranche versuchte ebenfalls, UseNeXT auf dem Rechtswege verbieten zu lassen. Allerdings lief dieses Vorhaben nicht wie geplant, stattdessen wurde die Rechtmäßigkeit des Anbieters gerichtlich bestätigt.
Also ist UseNeXT legal und sicher, auch wenn manche Presseorgane dies gerne reißerisch bestreiten. Das OLG Düsseldorf urteilte dazu beispielsweise, dass der Anbieter als Zugangsanbieter fungiert und daher nicht als Mitstörer haftet. In diesem Punkt unterscheidet sich UseNeXT auch von anderen Usenet-Anbietern: Das Unternehmen betreibt keine eigenen Server, auf denen möglicherweise illegale Inhalte gespeichert sein könnten.
Dass UseNeXT illegal ist, entspricht somit schlicht und einfach nicht der Wahrheit. Ebenso wie ein DSL-Anschluss ist der Zugang von UseNeXT erlaubt und per se vollkommen legal, es kommt immer darauf an, was der Nutzer mit dem Zugang anstellt. Klar ist: Wer illegale Inhalte herunterlädt, haftet auch dafür. Das Urteil ist also keineswegs als Freibrief für illegale Downloads anzusehen.
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