Früher unter dem Namen „Bank für Spareinlagen und Vermögensbildung“ bekannt zählt die ING heute zu einer der wohl bekanntesten Direktbanken. Vielen dürfte die ING noch unter dem Namen ING-DiBa geläufig sein, doch 2004 verkürzte sich der Name auf ING. Gegründet wurde die ING 1965 und wurde seitdem zu einer der führenden Direktbanken in Europa. Seit der Gründung wuchs nicht nur die Popularität der ING, sondern auch das Angebot, wie ING Erfahrungen und Test zeigen, sodass inzwischen auch Wertpapierdepots über die ING handelbar sind. Möglich macht dies das ING Direkt-Depot, welches seinen Kunden kostenlos zur Verfügung steht.
Die ING (vormals ING-DiBa) ist eine bekannte Direktbank, die in Europa in diesem Bereich sogar zu den führenden Geldinstituten zählt. Im Jahr 1965 wurde sie unter dem Namen „Bank für Spareinlagen und Vermögensbildung“ gegründet. Inzwischen bietet die Bank auch ein Wertpapierdepot an. Im Jahr 1998 kaufte die niederländische Bankengruppe ING-Group Anteile an dem Unternehmen. Den heute bekannten Namen ING erhielt die Bank aber erst im Jahr 2004. Neben verschiedenen Bankprodukten ermöglicht die Direktbank ihren Kunden außerdem den Handel mit Wertpapieren über das kostenlose ING Direkt-Depot. In diesem ausführlichen ING-DiBa Test soll das Handelsangebot der Direktbank genauer betrachtet werden.
Die ING bietet die Dienstleistungs- und Produktpalette einer Vollbank an. Kunden können
handeln. Für viele Anleger sind vor allem Aktien interessant. Mit diesen Wertpapieren können sie direkt investieren, wenn sie von der wirtschaftlichen Stärke eines Unternehmens überzeugt sind. Mit einer Investition können sie von einer eventuellen positiven Entwicklung des Unternehmens profitieren, tragen entsprechend aber auch das Risiko einer negativen Geschäftsentwicklung. Mit Hilfe der „Aktien Suche“ und verschiedenen wählbaren Kriterien (z. B. Land/Region, Branche, Kurs-Gewinn-Verhältnis, Dividendenrendite, Börsenwert) lassen sich schnell Aktientitel finden, die zu den eigenen Vorstellungen passen.
Der Handel von Differenzkontrakten (CFDs) ist bei ING nicht möglich. Dementsprechend liegen zu ING-DiBa Spreads keine Informationen vor.
Wertpapier-Sparpläne
Die Direktbank stellt weiterhin eine begrenzte Auswahl an Aktien-, ETF-, Zertifikate- und Fonds-Sparplänen bereit. Bereits ab 50 Euro monatlich können Kunden durch regelmäßiges Sparen langfristig ein Vermögen aufbauen. Der Sparplan muss dabei nur einmal eingerichtet werden.
So kann ein Kunde einen Wertpapier-Sparplan bei der ING anlegen:
Das Einrichten eines Wertpapier-Sparplans ist bei der Direktbank ING also sehr flexibel und eine interessante Alternative zum klassischen Aktienkauf. Wer sich im Vorfeld ausrechnen lassen möchte, was ihm ein solcher Sparplan bringt, kann den eigens dafür eingerichteten „Sparplan Rechner“ auf der Webseite nutzen. Hier wählt er die Sparrate (der mögliche Endbetrag wird berechnet) oder den Endbetrag (die monatliche Sparrate wird berechnet).
Achtung: Bezüglich der Wertpapier-Sparpläne weist die ING ausdrücklich darauf hin, dass auch hier wie bei allen Wertpapieren Kursschwankungen möglich sind. Somit können während der Sparphase oder zum Verkaufszeitpunkt Kursverluste auftreten.
Mit dem Depot von ING haben Anleger die Möglichkeit, an folgenden Börsen zu handeln:
Kunden können bei der ING also an allen Börsen in Deutschland, in Kanada und den USA sowie außerbörslich im Direkthandel Wertpapiere kaufen und verkaufen. Darüber hinaus ist es möglich, rund 8.000 Fonds direkt über die Fondsgesellschaft zu kaufen, davon etwa 4.500 mit reduziertem Ausgabeaufschlag.
Unsere Rategeber rund um Aktien kaufen und verkaufen:
Die ING bietet für den Wertpapierhandel günstige Standardkonditionen. Die ersten positiven ING-DiBa Erfahrungen haben wir mit dem Aktiendepot gemacht, das die Bank kostenlos zur Verfügung stellt. Denn für die Verwaltung der Wertpapiere fallen keinerlei Gebühren an.
Die Kosten für eine Kauf- oder Verkaufsorder betragen an deutschen Börsenplätzen 4,90 Euro zzgl. 0,25 Prozent vom Kurswert, maximal jedoch 69,90 Euro pro Order (inkl. Grundgebühr). Für sechs Monate ab Depoteröffnung handeln neue Kunden für nur 2,90 Euro pro Order (danach für 4,90 Euro + 0,25 Prozent vom Kurswert).
Je nach gewähltem Handelsplatz werden zusätzlich börsenplatzabhängige Entgelte erhoben:
Bei einem Fondskauf über die Fondsgesellschaft zahlen Kunden den Ausgabeaufschlag zuzüglich eventuell anfallender Fremdspesen. Der Ausgabeaufschlag ist von der ING teilweise rabattiert. Daneben gibt es viele Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Für den Fondskauf über die Börse werden hingegen nur Orderkosten fällig.
Für Käufe von Zertifikate-, ETF- und Aktien-Sparplänen berechnet die Bank 1,75 Prozent vom Kurswert. Die Kunden können sie zu den genannten Ordergebühren wieder verkaufen. Im Auslandshandel entstehen ebenfalls die Standard-Ordergebühren sowie eine pauschale Handelsplatzgebühr in Höhe von 12,50 Euro.
Kostenfreie Leistungen der ING
Die ING bietet daneben folgende Leistungen kostenfrei an:
Bei Teilausführungen fallen anders als bei der Vollausführung keine weiteren Ordergebühren an. Die Handelsplatzgebühr wird hier pro Ausführungstag nur einmal berechnet.
Achtung: Vieltrader erhalten bei der ING keine Rabatte.
Für die ING-DiBa Anmeldung benötigt ein Kunde seinen Personalausweis oder Reisepass sowie die Steueridentifikationsnummer. Ist er nicht in Deutschland wohnhaft oder führt er seine Steuer im Ausland ab, gelten für ihn besondere Bestimmungen. Hierzu gibt der Kundenservice gerne Auskunft.
Für die Online-Eröffnung eines ING Direkt-Depots sind nur wenige Schritte notwendig. Der Kunde
Innerhalb der nächsten Tage erhält der Nutzer dann seine Zugangsdaten zu seinem Depot. Auch ein Depotübertrag ist mit Hilfe des digitalen Depotumzugs unkompliziert und kostenlos möglich.
Kostenloses Verrechnungskonto
Über das ebenfalls kostenfreie Verrechnungskonto, das der Kunde bei der Eröffnung seines Direkt-Depots automatisch erhält, werden alle Geldumsätze des Direkt-Depots abgewickelt.
Direkt-Depot Junior
Die ING bietet das Direkt-Depot auch als Junior-Depot an. Dieses kann nur schriftlich und von dem/den gesetzlichen Vertreter/n des Kindes eröffnet werden. Damit der langfristige Vermögensaufbau für das Kind nicht durch spekulative Geldanlagen gefährdet wird, sind risikobehaftete Anlageklassen wie Optionsscheine oder Anlagezertifikate für das Junior-Depot ausgeschlossen.
Demokauf: Kauf-Simulator
Anfänger können bei der Direktbank nicht auf ein ING-DiBa Demokonto zurückgreifen, um den Wertpapierhandel zunächst ausführlich zu testen. Jedoch hat die ING im Menü „Investieren“ für Einsteiger eine Art Kauf-Simulator eingerichtet. Hierbei handelt es sich um eine Schritt-für-Schritt-Simulation eines Wertpapierkaufs, die auch zahlreiche Zusatzinfos beinhaltet. Der Demokauf erfolgt dabei ohne Anmeldung und Geldeinsatz.
Das eigene Depot lässt sich direkt auf der Webseite über den Onlinebanking-Zugang verwalten. Hierzu loggt sich der Kunde über „Login Banking“ in sein Handelskonto ein. Der ING-DiBa Login Button ist auf der Startseite rechts oben zu finden.
Daneben stellt die Bank ihre eigene ING DiBa App zur Verfügung, die die Kunden kostenlos im Apple-Store oder im Google-Playstore herunterladen können. Die mobile Anwendung bietet ebenfalls Zugriff auf das eigene Depot und ermöglicht eine flexible Verwaltung der Finanzen.
Kostenlose Realtime-Kurse
Positiv anzumerken ist, dass Kunden auf der Webseite direkt auf die Realtime-Kurse der relevantesten Handelswerte zugreifen können. Diese werden durch die tagesaktuellen Top- und Flop-Werte der großen Indizes DAX, MDAX, TecDAX, Euro Stoxx, Dow Jones und NASDAQ ergänzt. Darüber hinaus stellt die Bank alle aktuellen Nachrichten aus der Finanzwelt bereit. Die Kurse kosten keine Gebühr und sind öffentlich für jeden zugänglich.
Wer bei der ING-DiBa ein Wertpapierdepot führen möchte, muss dort nicht zwangsläufig auch ein Girokonto eröffnen. Im Zuge der Depoteröffnung genügt es, ein Verrechnungskonto anzugeben. Dabei kann es sich auch um ein Girokonto bei einer anderen Bank handeln. Beim Kauf von Wertpapieren wird das Referenzkonto belastet und beim Wertpapierverkauf werden die Erträge diesem Konto gutgeschrieben. Geldtransfers sind bei der Bank dabei in beide Richtungen kostenfrei.
Wer kein Verrechnungskonto nennen kann oder will, kann bei der ING aber auch ein Girokonto oder ein Tagesgeldkonto eröffnen. Einzahlungen lassen sich hierbei per
vornehmen. Die ING besitzt selbst kein Filialnetz. Deshalb sind Bareinzahlungen ausschließlich in den Filialen der Degussa Bank möglich.
Die Webseite der ING macht auf den ersten Blick einen klar gegliederten und modernen Eindruck. Aus Kundensicht wirkt sie solide und vertrauenerweckend. Bei Banken spielt Vertrauen eine große Rolle. Deshalb sollten entsprechende vertrauensbildende Elemente zu finden sein. Die ING zeigt auf der Webseite zum Beispiel stolz ihre zahlreichen Testsiege, die sie in den vergangenen Jahren in verschiedenen Kategorien erzielen konnte.
Der positive, geordnete Eindruck der Startseite bestätigt sich auch auf den Unterseiten, zu denen Kunden über die entsprechenden Menüs gelangen. Wer sich für ein spezielles Produkt interessiert, kann sich ebenso über die ING Suchfunktion zum gewünschten Thema navigieren lassen.
Die Seite lässt sich mit allen gängigen Endgeräten aufrufen. Eine separate Handelssoftware müssen die Kunden nicht installieren, um auf ihr Depot zugreifen zu können. Die Bank nutzt eine In-House-Lösung - das kostenlose Depot ist an das webbasierte Handelskonto einfach angegliedert.
Ein Manko ist sicher das fehlende Demokonto bei der ING-DiBa. Wie bereits erwähnt, können sich Kunden aber über eine Kaufsimulation einen ersten Eindruck darüber verschaffen, wie bei der Direktbank Wertpapiere gehandelt werden. Daneben ist es auch möglich, die ING Watchlist unverbindlich zu testen.
Kunden, die Fragen zum Wertpapierhandel oder dem ING Direkt-Depot haben, finden in der in diesem Bereich eingerichteten FAQ Antworten auf häufig gestellte Fragen. Dabei werden unter anderem folgende Themen abgedeckt:
Zudem finden sich Informationen zu allgemeinen Themen wie zum Beispiel dem Anlegerschutz nach der MiFID II Richtlinie.
Volkswirtschafts-Blog
Wer sich regelmäßig über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen informieren möchte, kann zudem einen Blick auf Carsten Brzeskis Blog werfen. Seit März 2013 ist Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING und seit 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank. Die Schwerpunkte seiner Blogkommentare bilden die konjunkturellen Entwicklungen in Europa und Deutschland, Trends an den internationalen Finanzmärkten und Entscheidungen der Zentralbanken.
Aktion: Kunden werben Kunden
Wer mit seinem Direkt-Depot bei der ING zufrieden ist, hat die Möglichkeit, neue Kunden zu werben und sich dafür eine Wunschprämie zu sichern. Die „Kunden-werben-Kunden“-Aktion funktioniert folgendermaßen: Der Bestandskunde klickt auf „Jetzt werben“ und nennt der ING seine Depotnummer oder IBAN und die Wunschprämie. Der Geworbene eröffnet anschließend sein erstes Direkt-Depot bei der ING-DiBa. Sechs Wochen nach der Depoteröffnung muss der Geworbene sein Depot für eine Order, einen laufenden Wertpapier-Sparplan oder einen Übertrag von 1.000 Euro Depotvolumen genutzt haben.
Als Dankeschön kann sich der Werber dann
aussuchen. In letzterem Fall spendet die Bank im Namen des Kunden 40 Euro an UNICEF. Neben dieser zeitlich unbegrenzten Aktion bietet die ING-DiBa AG von Zeit zu Zeit weitere, befristete Aktionen an, wie beispielsweise eine Prämie für den Übertrag von Wertpapieren von anderen Banken oder Fondsgesellschaften in das ING-Depot.
Für die Kontaktaufnahme mit dem Kundenservice der ING stehen den Kunden verschiedene Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung:
Darüber hinaus hat die Bank auf der Webseite unter dem Menüpunkt „Hilfe“ einen virtuellen Assistenten eingerichtet, an den sich die Kunden ebenfalls mit Fragen wenden können. Des Weiteren gibt es zum Beispiel Rufnummern für „Allgemeine Fragen“ oder den Bereich „Kontoführung / Banking“, die jeweils 24 Stunden am Tag geschaltet sind, auch am Wochenende.
Lesen Sie mehr:
Die ING-DiBa AG (Marke: ING) hat ihren Sitz in Frankfurt am Main, ist eine Direktbank und 100-prozentiges Tochterunternehmen der niederländischen ING Groep, die ihre Dienstleistungen international anbietet.
Hierzulande ist die BaFin für die ING als Regulierungsbehörde zuständig. Alle rechtlichen Dokumente, die sich auf der Webseite finden, entsprechen den gesetzlichen Anforderungen und können bei Bedarf auch ausgedruckt werden. Zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelangen die Kunden direkt auf der Webseite über einen Link im unteren Seitenbereich.
Die ING-DiBa AG ist aufgrund ihres Sitzes in den Niederlanden Mitglied im Einlagensicherungsfonds. Das heißt, dass das Kontoguthaben der Kunden (Verrechnungskonto) bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Kunde geschützt ist.
Besondere Risiken beim Wertpapierhandel
Wer sein Geld in Wertpapiere anlegt, sollte bedenken, dass damit verschiedene Risiken verbunden sind. Dazu zählen:
Aktive und passive Fonds weisen eine Besonderheit auf, die an dieser Stelle auch erwähnt werden soll: Das Fondsvermögen wird als Sondervermögen bei der Fondsgesellschaft verwaltet. Für den Kunden bedeutet das im Falle einer Insolvenz, dass sein Kapital nicht in die Insolvenzmasse einfließt. Die Bank muss es an ihn ausbezahlen. Gegen die genannten Anlagerisiken kann die ING ihre Kunden nicht schützen. Jedoch können das auch andere Broker nicht. Deshalb sollten diese Risiken für Wertpapiere bei der Suche nach einem Depot kein Entscheidungskriterium sein.
Für nahezu alle Angebotsbereiche gab es in den zurückliegenden Jahren positive ING-DiBa Bewertungen, zum Beispiel im Bereich der Finanzierungslösungen. Im Jahr 2019 erhielt die ING unter anderem folgende Auszeichnungen:
Nicht zuletzt wurde die Bank in der €uro-Kundenumfrage (Ausgabe 05/2019) zum 13. Mal in Folge zur „Beliebtesten Bank“ Deutschlands gewählt. Ferner wurde die ING in Deutschland im Jahr 2019 mit dem „Corporate Health Award“ ausgezeichnet und sicherte sich hier sogar den ersten Platz in der Finanzbranche. Der Award zeichnet Unternehmen aus, die sich für das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter einsetzen. Auszeichnungen für das Direkt-Depot der Bank gibt es indes noch nicht.
Aktuelle Meldungen aus der Welt der Wertpapiere
Hinter dem Angebot der ING steht die ING-DiBa AG. Zu den wichtigsten Angeboten der Direktbank gehören ein kostenloses Wertpapierdepot, Girokonten, Tagesgeldkonten sowie Produkte aus den Bereichen Vorsorge und Kredit. Über das ING Direkt-Depot können Kunden Wertpapiere an allen Börsen in Deutschland und dem außerbörslichen Direkthandel zu Standard-Ordergebühren handeln.
Daneben stehen auch wichtige Handelsplätze in Kanada und den USA zur Verfügung. Neukunden, die ihr erstes Direkt-Depot eröffnen, handeln sechs Monate lang für nur 2,90 Euro pro Order (danach 4,90 Euro). Die ansprechende Webseite, der gut erreichbare Kundenservice und die große Auswahl an handelbaren Wertpapieren runden das Anbieter-Profil ab - ein empfehlenswerter Partner für den Wertpapierhandel.
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