Nachdem mein Freund und ich über ein Jahr lang ohne Erfolg versucht haben ein Kind zu bekommen, habe ich mich an meine Frauenärztin gewandt und gefragt, welche Möglichkeiten wir haben, um unsere Chancen zu verbessern. Da bei mir auf den ersten Blick alles in Ordnung erschien, hat sie mir empfohlen, auch bei meinem Partner Untersuchungen vornehmen zu lassen. Dabei stellte sich heraus, dass seine Spermienqualität nicht besonders gut war. Der Urologe empfahl uns zur Verbesserung Profertil. Da der Preis für uns okay war (60 Stck etwa 45 €), haben wir uns entschlossen das Ganze mal zu versuchen. Profertil enthält Nährstoffe, die man wohl durch normale Ernährung nicht ausreichend zu sich nimmt, die aber für eine bessere Spermienqualität verantwortlich sein sollen. Mein Freund hat über 3 Monate jeden Tag eine Tablette genommen. Erst nach diesem Zeitraum ist eine erneute Kontrolle sinnvoll, weil es in etwa so lange braucht bis sich die Spermien erneuert haben. Das neue Ergebnis zeigte eine leichte Verbesserung. Ich bin etwa ein halbes Jahr später dann auch tatsächlich schwanger geworden. Ob es an Profertli lag, kann ich natürlich nicht genau sagen.
Fazit:
Es kommt mit Sicherheit darauf an, weshalb bei einem Mann eine schlechte Spermienqualität vorliegt. Wenn der Grund etwas organisches, wie beispielsweise ein Hodenhochstand in der Kindheit ist, glaube ich nicht, dass Profertil in dem Fall viel ausrichten. Allerdings ist es immer einen Versuch wert, wenn man die Kosten für die Tabletten mit denen für eine künstliche Befruchtung vergleicht.