Finasterid ist ein Wirkstoff, der zur Behandlung von leichtem bis mäßigem Haarausfall verwendet wird. Die hochwirksamen Medikamente mit Finasterid konnten bei über der Hälfte der Probanden das Haarwachstum beträchtlich verbessern. Zudem wirkt sich dieser Wirkstoff auch auf die Haarstruktur äußerst günstig aus und kann somit die Qualität des Haares beträchtlich verbessern. Darüber hinaus kann Finasterid auch die Rückbildung einer vergrößerten Prostata bewirken sowie den Harnfluss verbessern. Medikamente mit Finasterid dürfen nur von Männern eingenommen werden. Zudem sollte vor einer Einnahme ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.
Der Wirkstoff Finasterid ist zugelassen zur Behandlung von androgenetischer Alopezie bei Männern im Alter von 18 bis 41 Jahren. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Präparate mit dem Hauptwirkstoff Finasterid verschreibungspflichtig. Ein weiteres Anwendungsfeld von Finasterid ist die Behandlung von krankhaften Vergrößerungen der Prostata. Das originale Medikament wird unter dem Handelsnamen Propecia vertrieben. In Deutschland befinden sich einige Generika auf dem Markt, die preislich meist günstiger sind.
Finasterid gehört zu den synthetischen Steroiden und wird zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH) und der androgenetischen Alopezie (erblich bedingter Haarausfall) verwendet. Es besitzt eine strukturelle Ähnlichkeit zu dem Sexualhormon Testosteron. Finasterid hemmt kompetitiv die Steroid-5α-Reduktase - ein Enzym, das in Leber, Prostata und Haut vorkommt.
Die Aufgabe des Enzyms ist es, Testosteron zu dem Androgen 5-Dihydrotestosteron (DHT) umzuwandeln. Durch Finasterid wird dies verhindert und der DHT-Spiegel im Serum gesenkt. Das hat zur Folge, dass Androgenrezeptoren nicht mehr so stark stimuliert werden. Studien haben gezeigt, dass Dosierungen von 5-40 mg Finasterid die DHT-Konzentration innerhalb von 24 Stunden um 65 Prozent senkt. Eine Normalisierung tritt erst ab sieben Tagen nach Anwendung wieder auf.
Für die Prostata bedeutet eine geringere Androgenrezeptorstimulation, dass die Zellproliferation abnimmt. Zellen unterliegen der Apoptose (programmierter Zelltod) und es kommt zu der Involution der Prostata. Diese Rückbildung der Prostata ist reversibel. Nach dem Absetzen der Therapie kann es zu einem erneuten Wachstum und zu einem Wiederauftreten der Symptome kommen.
Ist der DHT-Spiegel zu hoch, reagieren die Haarfollikel mit einem Übergang in die Ruhephase. Androgenbedingter Haarausfall ist erblich und die Empfindlichkeit auf DHT ist genetisch festgelegt. Wird DHT durch Finasterid gesenkt, können die Haarfollikel erneut aktiviert werden. Allerdings muss Finasterid solange eingenommen werden, wie der Haarausfall verhindert werden soll. Wird das Medikament abgesetzt, hört das Haarwachstum wieder auf. Um Erfolge zu sehen, ist eine Einnahme über mindestens drei bis sechs Monate erforderlich. Studien haben gezeigt, dass 80 bis 90 Prozent der Anwender auf Finasterid ansprechen und der Haarverlust gestoppt werden kann.
Finasterid wird überwiegend in der Leber verstoffwechselt. Die Metaboliten werden über den Urin und die Fäzes eliminiert. Ein geringer Teil wird unverändert ausgeschieden. Bei hohen Dosierungen kommt es zu einer Sättigung. Die Bioverfügbarkeit nach oraler Einnahme liegt bei 65 Prozent. Eine einmalige Einnahme unterdrückt die DHT-Bildung für etwa 24 Stunden. Die Halbwertszeit von Finasterid im Körper beträgt sechs Stunden.
Neben der Anwendung zur Behandlung der BPH und des erblichen Haarausfalls, kann Finasterid als Begleittherapie bei einer chronischen, bakteriellen Prostatitis zum Einsatz kommen. Auch hier muss für die maximale Wirkung die Anwendung über mehrere Wochen erfolgen.
Das Sexualhormon Testosteron dient der Ausprägung männlicher Geschlechtsmerkmale und kommt nahezu überall im Körper vor. Durch das Enzym 5-alpha-Reduktase wandelt sich das Testosteron in Dihydrotestosteron um, welches sich an spezielle Rezeptoren bindet. Bei einigen Männern führt dieser Vorgang zu Haarausfall und zur Gewebevermehrung der Vorsteherdrüse.
Der Wirkstoff Finasterid ist ein Inhibitor des Enzyms 5-alpha Reduktase. Durch eine Einnahme des Wirkstoffs lässt sich die Konzentration an Dihydrotestosteron senken. In Folge dessen wird der hormonell bedingte Haarausfall gestoppt und das Wachstum der Prostata gehemmt. Die Aufnahme des Wirkstoffs erfolgt zum Großteil im Darm. Nach dem Abbau in der Leber scheidet der Körper den Wirkstoff über den Urin aus.
Der Wirkstoff wird zumeist in Form einer Filmtablette dargereicht. Die empfohlene Dosierung ist abhängig vom Anwendungsgebiet. Bei der Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen beträgt die Dosierung pro Tablette 5 Milligramm. Zur Behandlung von hormonell bedingtem Haarausfall wird nur 1 Milligramm täglich benötigt.
Bei Patienten mit vorhandenen Leberschäden muss die Dosierung individuell vom Arzt bestimmt werden. Die Einnahme erfolgt mit einem Glas Leitungswasser zu keinem festgeschriebenen Zeitpunkt.
Bis sich die volle Wirkung des Wirkstoffs entfaltet, können einige Monate vergehen. Medikamente mit dem Wirkstoff Finasterid sollten keinesfalls ohne Absprache mit einem Arzt abgesetzt werden.
Wie nahezu alle Arzneimittel kann auch der Wirkstoff Finasterid unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Gewöhnlich klingen Nebenwirkungen nach Absetzen des Medikamentes ab oder verschwinden im Verlaufe der Behandlung ohne weiteres Zutun.
Die Behandlung mit Finasterid sollte umgehend abgebrochen werden, wenn Schwellungen von Extremitäten, Schluckbeschwerden, Atembeschwerden oder Nesselsucht auftreten. Gelegentlich kann es zum Verlust der Libido, zu Erektionsstörungen oder Depressionen kommen.
Der behandelnde Arzt sollte unverzüglich über auftretende Nebenwirkungen in Kenntnis gesetzt werden. Gegebenenfalls muss die Dosierung angepasst oder die Behandlung abgebrochen werden. Schwangere dürfen keinesfalls mit dem Wirkstoff in Kontakt kommen, da Finasterid zur Missbildung der äußeren Geschlechtsmerkmale von Föten führen kann.
Für Finasterid sind insgesamt wenige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt. Nur für unter 20 Arzneimittel sind bisher Interaktionen beschrieben worden. Anticholinergika zum Beispiel, heben in kombinierter Einnahme mit Finasterid dessen Wirkung auf oder schwächen sie ab, wodurch es wieder (bei der BPH) zu einer Harnretention kommen kann. Weiterhin sind für folgende Medikamente Interaktionen beschrieben:
Selbst wenn bisher nur wenige Wechselwirkungen beobachtet wurden - ist eine Einnahme von Finasterid geplant, sollte dem Arzt vor der Verschreibung eine Auflistung aller aktuellen Arzneimittel präsentiert werden, damit das Risiko für den Patienten möglichst gut abgeschätzt werden kann.
Die Anwendung von Finasterid hat in der Vergangenheit bei Doping-Kontrollen Probleme verursacht. Obwohl das Medikament selbst nicht als Dopingmittel angesehen wird, kann es die Detektion von dopingrelevanten Mitteln wie Anabolika beeinträchtigen. Mittlerweile sind die Tests für solche Kontrollen sensitiver und Finasterid ist im Leistungssport wieder erlaubt.
Weiterhin ist es möglich, das Finasterid bei Labortests die Erkennung von prostatic-specific antigen (PSA) im Blut verhindert. PSA dient zum Nachweis von Prostatakrebs. Soll darauf getestet werden, sollte die Einnahme von Finasterid dem Arzt oder dem Labor mitgeteilt werden, damit eine Maskierung durch die Anwendung ausgeschlossen werden kann.
Finasterid 1mg darf nicht eingenommen werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff besteht. Hinweise auf eine allergische Reaktion können Schwellungen der Hände, Arme, Beine oder des Gesichts sein. Fließschnupfen oder Hautreaktionen mit Juckreiz können ebenfalls auf eine Unverträglichkeit hindeuten. Schwere allergische Reaktionen können einen anaphylaktischen Schock auslösen.
Da Finasterid über die Leber metabolisiert und entgiftet wird, ist das Medikament bei einer Erkrankung der Leber und bei Leberinsuffizienz nur mit Vorsicht anzuwenden. In Laborkontrollen der Blutwerte zeigt sich bei der Einnahme von Finasterid eine milde Erhöhung der Leberenzymaktivitäten. Bisher konnte allerdings kein Zusammenhang mit einer klinisch akuten Leberschädigung festgestellt werden. Engmaschige ärztliche Kontrollen sollten aber in jedem Fall erfolgen.
Der Wirkstoff darf nur bei männlichen Erwachsenen zum Einsatz kommen, die über 18 Jahre alt sind. Für Frauen und Kinder ist Finasterid nicht zugelassen. Bei schwangeren Frauen können schon der Kontakt mit den Tabletten und die Absorption des Wirkstoffs über die Haut eine Schädigung des ungeborenen Kindes bewirken.
Finasterid führt hier zu einer Fehlentwicklung der äußeren Geschlechtsorgane. Muss mit dem Medikament umgegangen werden, ist das Tragen von Schutzhandschuhen ratsam. Aufgrund dieser Toxizität dürfen Männer während der Einnahmezeit kein Blut spenden.
Im Kraftsport und Bodybuilding wird häufig Finasterid eingenommen, um den durch gesteigertes Testosteron und dessen Derivate bedingten Haarausfall zu verhindern. Nebenwirkungen bei der Einnahme von Finasterid kommen aber vor. Häufig beschrieben werden die Einschränkung der Libido, ein vermindertes Ejakulationsvolumen und Impotenz. Weiterhin wird von Hodenschmerzen, Gynäkomastie (Brustwachstum), Infertilität, depressiven Verstimmungen und Angststörungen berichtet. Seltener kommen Schweißausbrüche, Schwindel, Fließschnupfen, Sehstörungen, Gesichtsschwellungen oder Hautreaktionen vor.
Die Nebenwirkungen verschwinden nach Ende der Therapie nicht vollständig und können bis zu zehn Jahre bestehen bleiben. Dies wird als Post-Finasterid-Syndrom (PFS) bezeichnet. Dagegen stagniert der Haarwuchs nach dem Absetzen von Finasterid sofort wieder, da es sich meist um eine genetisch bedingte Ursache handelt und diese nicht mit der Einnahme des Medikaments behoben wird. Bei der Blutuntersuchung können sich zudem erhöhte Leberwerte zeigen.
Finasterid gehört zur Klasse der Enzymhemmer. Es hemmt die 5-alpha-Reduktase und sorgt damit für eine Erniedrigung des DHT-Spiegels. Finasterid ist als Finax, Finast, Androfin, Finapil, FinaHAIR, Finamed, Finastad, Finural, Prezepa, Propecia, Proscar und vielen weiteren Namen im Handel erhältlich.
Zusätzlich sind zahlreiche Generika mit ähnlicher Wirkungsweise auf dem Markt. Meist handelt es sich um Tabletten, die luftdicht und vor Licht geschützt aufbewahrt werden sollten. Finasterid ist aber der einzige Wirkstoff, der von der FDA für die Behandlung der androgenetischen Alopezie zugelassen wurde.
Neben Finasterid existieren weitere 5-alpha-Reduktasehemmer, die anstelle von Finasterid verordnet werden und eine ähnliche Wirkung entfalten können.
Dutasterid
Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen kompetitiven 5-alpha-Reduktasehemmer. Die Nebenwirkungen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen, die bei der Einnahme von Finasterid auftreten. Dutasterid wird gegen die BPH und die androgenetische Alopezie eingesetzt und oral eingenommen.
Minoxidil
Minoxidil gehört zu den blutdrucksenkenden Medikamenten. Äußerlich angewendet wird er seit den 1980er Jahren ebenfalls zur Förderung des Haarwachstums verwendet. Als gut verträglicher Wirkstoff soll Minoxidil das Haarwachstum durch eine verbesserte Durchblutung der Kopfhaut anregen.
Ketokonazol
Ketokonazol wirkt fungizid und wird gegen die Behandlung von Pilzerkrankungen eingesetzt. Als topische Anwendung, zum Beispiel als Shampoo, kommt es zur Behandlung des Haarverlustes zum Einsatz. Der Wirkstoff soll lokal Einfluss auf die DHT-Konzentration nehmen.
Thiocyanat
Thiocyanat wird ebenfalls äußerlich angewendet und für einen verbesserten Haarwuchs eingesetzt. Der Wirkstoff soll keine Nebenwirkungen haben. Er stärkt den Zellstoffwechsel und die Haarfollikel, woraufhin es zu einer Erhöhung der Haardichte kommt.
Weiterhin gibt es naturheilkundliche Alternativen, die nicht oder nur mit minimalen Nebenwirkungen verbunden sind. So haben sich bei einer gutartigen Prostatahyperplasie zum Beispiel Kürbiskerne, Brennnesselwurzelextrakte und Sägepalme bewährt. Der erblich bedingte Haarausfall kann ebenfalls mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl oder Sägepalme behandelt werden, wenn eine natürliche Methode angewandt werden soll.
Die genannten Mittel reduzieren den DHT-Spiegel. Eine Studie zu topischer Sägepalmenanwendung konnte zeigen, dass über 40 Prozent der Teilnehmer nach vier Monaten eine Verdichtung des Haares aufwiesen. Ähnliche Ergebnisse können mit Kürbissamen erzielt werden.
Zudem hilft die Einnahme von Vitaminen den Haarwuchs zu unterstützen, wenn beispielsweise Kopfhaut und Haar nicht ausreichend versorgt werden. Vitamin C, B, A und E sind hier zu betonen, da sie die Haarkondition deutlich verbessern können.
Für Finasterid besteht in Deutschland, Österreich und der Schweiz Rezeptpflicht. Der Grund ist in erster Linie der Eingriff in den Hormonhaushalt des Körpers. Weiterhin kann Finasterid zu Nebenwirkungen führen, die die Gesundheit nachhaltig beeinflussen.
Anaphylaktische Reaktionen bei Unverträglichkeiten, starke Depressionen, Gynäkomastie und Impotenz können den Patienten gefährden oder die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Finasterid muss, um eine Wirkung den Haarwuchs betreffend, über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Eine ärztliche Überwachung während der Einnahme ist daher sinnvoll. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind kaum bekannt, trotzdem sollten, bei weiteren Erkrankungen und bei der Kombination verschiedener Arzneimittel, regelmäßige ärztliche Kontrollen stattfinden.
Aus diesen Gründen ist es nicht möglich, Finasterid ohne Rezept zu kaufen (s. auch Medikamente online kaufen). Apotheken geben Finasterid nur nach Verschreibung durch einen Arzt/eine Ärztin heraus. Ebenso muss in Online-Shops ein Rezept eingesandt werden, bevor das Medikament geliefert werden kann. Ebenso verlangen Online-Arztpraxen ein Rezept.
Einige stellen, wenn die Voraussetzungen erfüllt werden, das Rezept selbst aus. Wird Finasterid ohne Rezept verkauft, handelt es sich eventuell nicht um eine seriöse Quelle. Das Präparat enthält entweder keinen oder wenig Wirkstoff oder die Zusatzstoffe sind nicht deklariert, was bei Überempfindlichkeiten ein Gesundheitsrisiko darstellen kann.
Einen legalen Weg, in Deutschland ohne Rezept an Finasterid oder andere verschreibungspflichtige Arzneien zu kommen, gibt es daher nicht. In einigen Apotheken im europäischen Ausland kann Finasterid allerdings ohne Rezept gekauft werden.
Dennoch kommt es häufig vor, dass Menschen online nach einer Möglichkeit suchen, Finasterid zu kaufen. Obwohl es zahlreiche Online-Apotheken mit Sitz im In- und Ausland gibt, die verschreibungspflichtigen Arzneien vertreiben - bei seriösen Händlern, und um an ein sicheres Produkt zu geraten, muss immer ein Rezept vorgelegt werden.
Wird bei einer Erkrankung der Hausarzt/die Hausärztin aufgesucht und ein Rezept für Finasterid ausgestellt, tragen die Krankenkassen die vollen oder zumindest einen Teil der Kosten. Online muss oft der volle Preis gezahlt werden.
Online-Apotheken (auch Versandapotheken) bieten die Möglichkeit, dass die Arzneimittel bequem am Computerbildschirm ausgewählt werden können (s. auch DocMorris Erfahrungen, shop-apotheke.com Erfahrungen und Sanicare Erfahrungen). Zudem sind alle Informationen zu dem Medikament online vorhanden. Indikationen, Wirkungsweisen und Nebenwirkungen lassen sich vor dem Kauf studieren.
Ähnlich wirkende Arzneimittel und preisgünstigere Generika können verglichen werden, bevor eine Bezahlung erfolgt. Online-Kliniken s. auch Erfahrungen mit 121doc, Erfahrungen mit ZavaMed (bisher DrEd), Erfahrungen mit euroClinix) im europäischen Ausland können mittels Ferndiagnose ein Rezept ausstellen, wenn eine Online-Praxis involviert ist, und das Medikament daraufhin versenden. Zudem ist es möglich, sich nur das Rezept zuschicken zu lassen. So kann das Medikament in einer der niedergelassenen Apotheken vor Ort gekauft werden.
Für Finasterid 1mg (Propecia Generikum) muss in jeder Apotheke in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Rezept des Arztes/der Ärztin mit der Bestellung eingereicht werden. Es wird genau das Medikament ausgegeben, das mit der Packungsgröße und der Wirkstoffmenge auf der Verschreibung übereinstimmt. Rezepte können ein Medikament von einer bestimmten Pharmafirma ausweisen oder eine Auffüllanweisung enthalten, sodass das Arzneimittel mit dem vorliegenden Rezept mehrfach bestellt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit, Finasterid online zu kaufen, ist die Online-Arztpraxis. Ist ein Besuch beim Hausarzt nicht möglich oder nicht gewünscht, ist die Online-Arztpraxis ein Weg, ein Rezept zu bekommen. Online-Arztpraxen existieren im europäischen Ausland und funktionieren über einen Online-Fragebogen oder eine Video-Konsultation. Die Online-Konsultation läuft folgendermaßen ab:
Der Kunde wählt das gewünschte Arzneimittel für den bestehenden Krankheitszustand aus und legt es in den Warenkorb.
Daraufhin erfolgt die Weiterleitung zur Online-Konsultation.Der Kunde muss per Online-Fragebogen oder Videotelefonie Fragen zu seinem Gesundheitszustand, zu weiteren Medikamenten und zum Zweck der Einnahme des entsprechenden Medikaments beantworten.
Diese Fragen umfassen zum Beispiel Angaben zum Körpergewicht, Alter, Blutdruck sowie zu möglichen Risikofaktoren wie Rauchen oder Alkoholkonsum. Ist der Arzt/die Ärztin davon überzeugt, dass das Medikament kein zusätzliches Gesundheitsrisiko für den Patienten darstellt, darf er/sie das Rezept ausstellen. Mit dem Rezept kann über dieselbe Online-Praxis das Medikament bestellt werden oder das Rezept wird ausgestellt und dem Kunden zugesandt.
Hierbei handelt es sich allerdings immer um Privatrezepte. Die Kosten für die Online-Konsultation und Rezeptausstellung sowie für das Medikament müssen selbst getragen werden.
In Deutschland sind Ferndiagnosen und die Online-Rezeptausstellung noch nicht erlaubt. Die Online-Konsultation einer Praxis im Ausland und der Rezept- und Arzneimittelkauf sind aber legal. Die Patienteninformationen mit Dokumentation der Erkrankungssymptome und der Diagnose werden in einer elektronischen Krankenakte gespeichert. Der Kunde und der jeweilige Arzt/die jeweilige Ärztin können per Passwort jederzeit darauf zugreifen.
Die Online-Arztpraxis ist eine diskrete Möglichkeit verschreibungspflichtige Arzneimittel zu bekommen. Zudem bedeutet es für Arzt/Ärztin und Patient eine große Zeitersparnis. Wartezeiten auf einen Termin und in der Praxis können minimiert werden.
Die meisten Patienten berichteten über eine hohe Wirksamkeit des Medikamentes. In den meisten Fällen konnte hormonell bedingter Haarausfall gestoppt werden. Allerdings klagten viele Patienten über zu starke Nebenwirkungen während der Einnahme von Finasterid. Neben einer Gewichtszunahme und Ausschlägen klagten viele Patienten über den Verlust der Libido. Preislich ist das Medikament im oberen Spektrum angesiedelt. Eine Tablette mit 1 Milligramm Wirkstoff kostet ungefähr 1 Euro. Bei einer täglichen Einnahme belaufen sich die Kosten auf 30 Euro im Monat. Im Durchschnitt wurde der Wirkstoff Finasterid mit einer Note “Gut” bewertet.