Mit Slimsticks nehmen Sie sicher und schneller ab. Es handelt sich hierbei um eine Emulsion, die in Wasser eingerührt und getrunken wird. Fortan verspüren Sie weniger Hunger, werde in der Folge weniger essen und ganz nebenbei lästige Pfunde verlieren. Das Unternehmen verspricht seinen Anwendern zudem ein erfolgreiches Abnehmergebnis auch ohne Sport. Slimsticks wirkt ähnlich einer Magenverkleinerung – der Stick wird in Wasser 3 Mal täglich vor jeder Mahlzeit eingenommen und macht sich in einem schnelleren Sättigungsgefühl bemerkbar. Dieses Mittel enthält unter anderem den Wirkstoff Pentahydroxyhexanal, der von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit ausgiebig getestet und für gut befunden worden. Die Wirkung ist von daher wissenschaftlich erwiesen.
Hinter dem Begriff Slimsticks verbergen sich Diätstäbchen, die in Großbritannien entwickelt wurden und seit dem Sommer 2014 auch für Abnehmwillige in Deutschland angeboten werden. “Sicher-Schnell-Schlank” - so bewirbt der Hersteller das Trinkpulver. Das vor den Mahlzeiten einzunehmende Produkt soll ein Sättigungsgefühl herbeiführen und dabei wie eine Magenverkleinerung wirken. Die enthaltenen Quellstoffe sind allgemein gut verträglich und bei sachgerechter Einnahme treten keine Nebenwirkungen auf. Schnelle Abnehmziele lassen sich jedoch nicht erreichen. Slimsticks können als Unterstützung im Rahmen einer kalorienarmen Ernährung bzw. Diät eingesetzt werden. Bewusste Ernährung und ausreichend Bewegung sind ergänzend zu Slimsticks zwingend notwendig, damit der Körper effektiv Kalorien verbrennen kann.
Der Hauptbestandteil der Sticks ist Pentahydroxylhexanal, gewonnen aus der in Asien beheimateten Konjakwurzel. Der Ballaststoff quillt im Verdauungstrakt auf und sorgt für ein gutes Sättigungsgefühl. Die Wirkung des Pulvers aus der Konjakwurzel ist von Ärzten bestätigt. Daneben enthält das Produkt verschiedene Mineralien. Für den besseren Geschmack wurde Orangenaroma zugesetzt. Weiterhin enthalten Slimsticks den Süßstoff Cyclohexysulfaminsäure, welcher hochkonzentriert angewendet im Tierversuch zu Blasenkrebs und Zellveränderungen führte und in den USA verboten ist. In diesem Zusammenhang lohnt es, darüber nachzudenken, ob sich die gewünschte Wirkung nicht auch mit Ballaststoffen wie Haferkleie oder Leinsamen erreichen läst.
Die Sticks sind in praktischen Portionsbeuteln erhältlich. Es sind zwei Packungsgrößen im Handel, ausgelegt auf die Einnahme an 15 bzw. an 30 Tagen. Die Einnahme soll dreimal täglich erfolgen, folglich enthält die kleinere Packung 45 Portionsbeutel und die Großpackung 90 Einheiten. Direkt über die Webseite bestellt, kosten 45 Sticks 27,90€ und 90 Sticks 48,90€. Der Kauf in Apotheken ist möglich, erscheint allerdings zu Preiserhöhungen von bis zu 40% nur wenig sinnvoll.
Der Hersteller empfiehlt, Slimsticks dreimal täglich etwa eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit einzunehmen. Der portionierte Stick ist dazu in 250ml kaltem Wasser aufzulösen. Der Orangengeschmack ist zwar zunächst recht angenehm, bei längerem Gebrauch allerdings eintönig. Verschiedene Geschmacksrichtungen wären wünschenswert. Die Anwendung ist genau zu befolgen. Weiterhin sollten zwischen den einzelnen Anwendungen mehrere Stunden liegen, sonst kann es zu Durchfall oder Verstopfung kommen. Die Symptome klingen in der Regel schnell ab, wenn der Anwender zum regulären Einnahmeturnus zurückkehrt.
Die enorme Quellfähigkeit des Konjakwurzelpulvers sorgt für eine zuverlässige Wirkung der “Magenverkleinerung zum Trinken”, wie der Hersteller Slimsticks gern bewirbt. In der Tat verspürt der Anwender weniger Hungergefühl und ist auch kaum anfällig für Heißhungerattacken. Das Sättigungsgefühl hält dabei mehrere Stunden an. Vom Glauben an schnelle Abnehmerfolge sollte sich der Nutzer jedoch verabschieden. Etwa 500 Kalorien können maximal täglich eingespart werden. Um ein Kilo an Gewicht zu verlieren, müssen 7.000 Kalorien eingespart werden. Darauf aufbauend ergibt sich mit der monatlichen Gewichtsabnahme von maximal zwei Kilogramm ein realistischer Wert, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung vorausgesetzt.
Slimsticks sind frei von Nebenwirkungen, wenn die Anleitung zur Einnahme genau befolgt wird. Auch bei empfindlicher Verdauung oder Magenproblemen kann das Produkt verwendet werden. Wer zahlreiche weitere Medikament nimmt, sollte einen Arzt zu Rate ziehen. Slimsticks sollten nie gleichzeitig mit anderen Medikamenten eingenommen werden. Dadurch könnte sich die Wirkung der anderen Arzneimittel aufheben. Kinder und Jugendliche sollten Slimsticks nicht einnehmen. Bei fehlerhafter Dosierung können Durchfall oder Verstopfung auftreten.
Werden Slimsticks online bestellt, dann bekommen Erstbesteller die Ware allein per Nachnahme zugestellt. Dies wirkt etwas befremdlich, da Kreditkartenzahlung und PayPal eigentlich im Online-Kauf die Regel sind und Nachnahme allgemein weniger genutzt wird. Zudem muss bei der Zusendung per Nachnahme stets eine zusätzliche Gebühr direkt bei der Übergabe an den Postboten entrichtet werden. Im konkreten Fall sind drei Euro Mehrpreis zu zahlen.
Im Gegensatz zum Kauf in der Apotheke vor Ort, können online bestellte Slimsticks im Rahmen der gesetzlichen Widerrufsrist von 14 Tagen zurückgeschickt werden. Der Kaufpreis wird dann zurück erstattet, ohne das der Kunde hierfür einen Grund nennen muss. Die Packungen sollten ungeöffnet zurück geschickt werden.
Seit kurzem ist mit Slimsticks auf dem deutschen Markt ein weiteres Produkt erhältlich, welches schnelle Abnehmerfolge auf natürlichem Wege verspricht. Tatsächlich wirkt das enthaltene Pulver der Konjakpflanze im Verdauungstrakt als Quellstoff und bewirkt, dass der Anwender schneller ein Sättigungsgefühl verspürt und folglich auch weniger isst. Die Wirkung setzt recht zuverlässig ein und bei sachgemäßer Einnahme sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Allerdings lassen sich auch mit Dinkelkleie oder Leinsamen ähnliche Wirkungen erzielen. Schnelle Abnehmerfolge sind nicht zu erwarten, viel mehr sollte das Produkt als Ergänzung und Unterstützung einer kalorienbewussten Ernährung verstanden werden. Die praktischen Sticks erleichtern die Dosierung. Für längere Anwendungen wären mehrere Geschmacksrichtungen sinnvoll. Unser Testergebnis lautet: “Gut”.