Weil Frauen so gerne shoppen gehen, können sich Frauen bei SHOPAMAN jetzt auch einen Mann nach ihren Vorstellungen „shoppen“ bzw. angeln. SHOPAMAN ist eine moderne Partnervermittlung für emanzipierte Damen, die gerne den ersten Schritt machen. So ist das Konzept von SHOPAMAN so ausgelegt, das die Frau sucht und der Mann sich einfach mal von der Damenwelt finden lässt. Damit Frau auch Ihren passenden Mann angeln kann, sollten sich natürlich auch zahlreiche Männer bei SHOPAMAN registrieren, die sich für den „Einkaufsbummel“ der etwas anderen Art gerne zur Verfügung stellen. Achtung: SHOPaMAN existiert nicht mehr, daher verweisen wir Sie auf eDarling.de. Der nachfolgende Testbericht wird nicht mehr aktualisiert.
Als Seite für Frauen, die den passenden Mann zur Handtasche suchen, beschreibt sich das Online-Partnerportal SHOPAMAN. Tatsächlich haben Männer in dem Portal wenig zu sagen, oder besser gesagt nur dann, wenn sie von einer Frau ausgewählt wurden. Denn andere Mitglieder ansprechen dürfen ausschließlich Frauen. Männer müssen sich aber shoppen lassen, können Frauen aber „anlächeln“ und damit auf sich aufmerksam machen. Ganz passt das Bild vom Männer kaufen aber nicht, denn bezahlen müssen ausschließlich männliche Nutzer, für Frauen ist der Dienst immer kostenfrei. Hinter SHOPAMAN steht die BerlinerAffinitas GmbH, die auch eDarling betreibt.
Die Partnerwahl funktioniert bei SHOPAMAN ein bisschen wie bei vielen Vogelarten: Die Männer müssen sich darstellen und die Frauen wählen schließlich einen oder mehrere aus den Angeboten aus. Dazu legen sie den entsprechenden Mann einfach in den Einkaufswagen. Erst dann kann der mit einer Frau Kontakt aufnehmen. Allerdings können Männer sich Frauen vorstellen, wenn sie eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abgeschlossen haben. Frauen müssen dagegen generell nichts bezahlen.
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Auch wenn bei SHOPAMAN Damenwahl herrscht, müssen auch die Frauen etwas von sich preisgeben. Ohne Profilfoto können beide Geschlechter den Dienst nicht nutzen. Auch einige Angaben rund um die Person müssen sein, beispielsweise zum Aussehen wie Haar- und Augenfarbe oder Körperfigur, aber auch zum Beruf, zum Kleidungsstil und zu Gewohnheiten wie dem Rauchen, dem Alkoholgenuss oder der Ernährung. Sind sie eher ein Hipster oder ein Hippie und was machen sie beruflich? Geschlechtsspezifisch sind die Extras, den Dreitagebart gibt es natürlich nur bei Männern. Daneben kann man sich präsentieren, indem eine oder mehrere der vielen Lieblingslisten ausgefüllt werden, beispielweise die Top5 Orte oder Top5 Filme.
Suchen können die Frauen ihren Traummann nach verschiedenen Kriterien wie dem Alter, dem Wohnort, der Größe oder einem selbstgewählten Stichwort. Wem das nicht reicht, der kann in der erweiterten Suche auch noch nach mehr Kriterien suchen. Aus der Auswahlliste lassen sich dann einzelne Profile genauer unter die Lupe nehmen – und gegebenenfalls in den Einkaufswagen legen. Nur wenn ein Mann ausgewählt wurde, kann er mit der Frau Kontakt aufnehmen.
Männer können Frauen zwar nicht ohne weiteres schreiben, aber sie können bestimmte Frauen auswählen und auf sich aufmerksam machen, bei SHOPAMAN nennt man das anlächeln.Im Vergleich zu den Frauen ist die Kontaktaufnahme aber deutlich eingeschränkt, das gilt erst recht, wenn man nur eine kostenlose Basismitgliedschaft abgeschlossen hat. Außerdem landen nicht zahlende Männer bei der Suche weiter hinten als ihre Geschlechtsgenossen, die Premiummitglieder sind, bei SHOPAMAN als Luxusgüter bezeichnet.
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SHOPAMAN ist vom TÜV Süd geprüft, außerdem verspricht das Unternehmen, jedes Profil zu prüfen. Das Unternehmen hat den SPIN-Kodex für seriöse Partnersuche im Netz akzeptiert. Es verpflichtet sich damit zum transparenten und fairen Umgang mit den Kunden. Außerdem gibt es beim Bundesverband Digitale Wirtschaft eine zentrale Beschwerdestelle für alle Partnerbörsen, an die sich unzufriedene Nutzer wenden können.
Gezahlt werden kann mit Kreditkarte, PayPal oder per Bankeinzug. Neben VISA und MasterCard akzeptiert SHOPAMAN auch American Express. Weniger gut ist, dass Männern sehr offensiv die kostenpflichtige Mitgliedschaft aufgedrängt wird. Melden Sie sich an, öffnet sich ein Fenster, in dem nur drei verschiedene kostenpflichtige Möglichkeiten zur Auswahl stehen, die kostenlose Basismitgliedschaft lässt sich nicht wählen. Wer die möchte, muss das Fenster wegklicken und kann dann im Anmeldevorgang einfach weitermachen. Doch das wird nicht klar, auf den ersten Blick sieht es aus, als müsste jeder Mann eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abschließen.
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Zur Auswahl stehen Mitgliedschaften mit einer Laufzeit von einem, drei und sechs Monaten, wobei die Kosten mit längeren Kündigungsfristen deutlich sinken. Auch hier ist die Struktur aber missverständlich, denn wer eine Mitgliedschaft für einen Monat abschließt, bucht eigentlich eine Dauermitgliedschaft mit monatlicher Kündigungsfrist. Denn alle kostenpflichtigen Angebote verlängern sich automatisch, wenn sie nicht gekündigt werden. Hier macht es SHOPAMAN seinen Kunden unnötig schwer, denn während sich die kostenlose Mitgliedschaft sehr gut im Kundenmenü kündigen lässt, müssen kostenpflichtige Angebote schriftlich abbestellt werden. Gut immerhin: eine E-Mail reicht aus.
Eigentlich müsste man für SHOPAMAN zwei Noten vergeben, eine für Männer und eine für Frauen. Denn die Idee ist witzig und schön umgesetzt, über den Hinweis auf „versandkostenfrei Lieferung“ muss man einfach schmunzeln. Für Frauen verdient der Anbieter deshalb ein sehr gut, für Männer ist er dagegen mindestens zwei Notenstufen schlechter. Das liegt daran, dass SHOPAMAN sie zum Abschluss einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft drängt und die kostenfreie an manchen Stellen gut versteckt. Auch die Kündigung wird schwer gemacht und die vermeintlich einmonatige Mitgliedschaft verlängert sich automatisch. Trotzdem gibt es auf der Plattform keinen Frauenüberschuss, das Geschlechterverhältnis ist einigermaßen ausgeglichen. Deshalb bekommt SHOPAMAN insgesamt nur die Testnote Gut.
TOP 5 Alternativen auf einen Blick: