Pro:
Die Konditionen von bing ads finde ich super. Ich verwalte die komplette Werbekampagne selbst und kann jederzeit Änderungen an meiner Kampagne und meinem Budget vornehmen. Wenn ich möchte, kann ich sogar alles pausieren oder löschen. Man ist mit bing also an keinerlei Vertragslaufzeit oder Grundgebühren gebunden und geht somit kaum ein Risiko ein. Gut ist auch, dass man nur zahlt, wenn jemand auf die Anzeige klickt und somit auf die Webseite weitergeleitet wird. Fast alles ist messbar. Ich sehe, wie häufig meine Anzeige geschaltet wurde, wie häufig sie angeklickt wurde und sogar wie viele der Klicks zum Kauf meiner Produkte geführt haben.
Damit die Anzeigenschaltung funktioniert, ist es aber natürlich wichtig, sich vorab mit dem Aufbau und der Funktion einer Kampagne auseinanderzusetzen. Für mich war das kein komplettes Neuland, da ich bereits Anzeigen bei einer anderen Suchmaschine schaltete. Die Systeme sind sich sehr ähnlich. Für Anfänger empfehle ich vor allem bei den sogenannten Keywords, also den Suchbegriffen, achtzugeben. Wenn diese zu allgemein sind, verprasst Ihr Euer Budget sinnlos. Das Einrichten einer Kampagne ist recht einfach. Wenn man die Funktionsweise einmal verstanden hat, erklärt sich alles fast von selbst.
Kontra:
Bing Anzeigen müssen eigentlich dauerhaft optimiert werden. Es reicht nicht aus die Kampagne einmalig einzustellen und laufen zu lassen. Man sollte wirklich fast täglich einen Blick darauf werfen und Anpassungen, zum Beispiel an den Geboten, vornehmen.
Ein weiteres Manko ist für mich die Reichweite. Es gibt unter den Suchmaschinen eben große Mitbewerber, sodass bing bei der Reichweite und somit bei den Suchanfragen nicht ganz mithalten kann. Allerdings entsteht dadurch auch der positive Nebeneffekt, dass die Kosten pro Klick meist etwas günstiger sind als bei der Konkurrenz.
Fazit: Funktionsweise und Aufbau sind super, für den Zeitaufwand und die Reichweite ziehe ich einen Stern ab, weshalb ich insgesamt 4 Sterne gebe.