Vor einem halben Jahr war ich auf der Suche nach einem Einplatinencomputer und meine Wahl fiel auf Banana Pi. Zuerst kam mir in den Sinn, Banana Pi wäre ein Nachfolgemodell von Rasberry Pi. Doch bei näherer Beschäftigung wurde mir klar, dass es sich um zwei völlig von einander unabhängige Produkte handelt. Beide Produkte sind miteinander auch nicht kompatibel. Ich hätte zu einem günstigen Preis gebrauchte Rasberry Pi- Zubehör-Komponenten bekommen können, die aber bei Banana Pi unbrauchbar sind.
Rasberry Pi kommt aus Großbritannien, während hinter Banana Pi die chinesische Bildungsinitiative „Lemaker“ steckt. Wenn ich dann auch noch die Leistung der beiden Rechner vergleiche, schneidet Banana Pi weitaus schneller und effizienter ab als Rasberry Pi.
Banana Pi hat ein 1 GHz ARM Cortex-A7 Dualcore Prozessor und einen 1GB Arbeitsspeicher. Zudem verfügt das Board unter anderem über die Schnittstellen HDMI- und AV-Video Ausgang. Die Hardware hat ungefähr die Größe einer Scheckkarte, über ein SD-Kartenslot kann ich das Betriebssystem laden. Banana Pi ist auf Open Source ausgelegt. Das Betriebssystem Raspbian ist eigens auf die Hardware abgestimmt. Doch da ich Banana Pi als kleinen Server benutze, habe ich mich für das Betriebssystem Bananian entschieden, da dies nach dem Start weniger Arbeitsspeicher benötigt. Mein Banana Pi läuft sehr gut und ohne Probleme.