C-Affair ist eine Internetplattform, auf der das Casual Dating, also das gelegentliche Treffen zum Sex angeboten wird. Im Unterschied zu anderen Kontaktbörsen sind die registrierten Mitglieder dieser Plattform daher meist nur in geringem Ausmaß an einer festen Beziehung interessiert. Neue Mitglieder können sich bei C-Affair kostenlos registrieren und bekommen nach der Eingabe ihrer persönlichen Vorlieben und Wünsche Kontaktvorschläge zugeschickt, aus denen sie den passenden Partner auswählen können.
C-Affair ist eine Plattform für Casual Dating, die von der webstate GmbH mit Firmensitz in Bremen betrieben wird. Technisch funktioniert das Angebot wie eine Online-Partnervermittlung, nur dass es nicht darum geht, die große Liebe zu finden. Vielmehr steht unkomplizierter Sex im Mittelpunkt des Interesses. Das Angebot richtet sich dabei explizit auch an Menschen, die unglücklich in Beziehungen sind. Aber auch Singles können sich anmelden. Gemeinsam haben alle Kunden, dass sie keine Beziehung suchen. Das Angebot richtet sich an Frauen und an Männer in allen Altersklassen. Für die Vermittlung werden diverse Matching-Kriterien ausgewertet.
Letztlich bedient C-Affair nur ein Interesse, das bei vielen Menschen vorhanden ist. Problematisch ist allerdings, dass sich der Anbieter explizit auch angebundene Menschen richtet. C-Affair profitiert zum Teil zumindest davon, dass Menschen fremdgehen. Die Hauptverantwortung liegt zweifellos bei den handelnden Personen, aber trotzdem ist das Geschäftsmodell nicht ganz unbedenklich.
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Es ist sehr schwierig, irgendwelche Informationen zu den Kosten für die Premium-Mitgliedschaft zu finden, ohne die Premium-Mitgliedschaft zu beantragen. Das ist ein großes Manko, denn viele Kunden werden mit der kostenlosen Registrierung gelockt und stellen dann fest, dass nur die Premium-Mitgliedschaft eine vernünftige Nutzung der Plattform ermöglicht.
Die Kosten für die Mitgliedschaft bei C-Affair sind in einem erträglichen Bereich. Für ein dreimonatiges Abo muss der Kunde beispielsweise einen mittleren zweistelligen Betrag bezahlen. Die Kosten können deutlich reduziert werden durch ein längeres Abonnement. C-Affair bewegt sich finanziell ungefähr in dem Bereich, in dem die meisten anspruchsvollen Singlebörsen unterwegs sind.
Eine Anmeldung ist problemlos online durchführbar. Aber wenn es um die Kündigung geht, verlangt C-Affair die Schriftform. Der Kunde muss entweder per Fax oder Brief spätestens bis 14 Tage vor Ablauf des Vertrages eine Kündigung durchführen, um eine automatische Verlängerung durchzuführen. Grundsätzlich ist es ratsam, die Kündigung per Einschreiben durchzuführen, um später keinen Ärger zu bekommen.
Es ist nicht notwendig, das eigene Profil mit einem Bild auszustatten. C-Affair sorgt nur dafür, dass die Kunden miteinander in Kontakt treten und bietet die Möglichkeit, E-Mail-Adressen auszutauschen, um auf diesem Wege auch Bilder zu verschicken. Das hat nicht zuletzt den Vorteil, dass die Bilder nicht bei C-Affair auf dem Server landen. Für vorsichtige Menschen, die sicherstellen wollen, dass kein Missbrauch stattfindet, ist das sehr wichtig.
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Kontaktgarantie bedeutet bei C-Affair, dass jeder Kunde mindestens 5 Kontaktvorschläge pro Monat bekommt. Das ist nicht gerade viel und da der Matching- Algorithmus nicht transparent ist, ist es überhaupt kein Problem, irgendwelche Kontakte vorzuschlagen, nur um die „Garantie“ zu erfüllen.
C-Affair hat eine relativ große Datenbank mit Mitgliedern, die den Service nutzen. Dadurch ist die Auswahl relativ groß. Besonders positiv fällt auf, dass relativ viele gebildete Menschen die Plattform nutzen. Die Zahl der Akademiker ist im Vergleich zu den meisten Singlebörsen beispielsweise sehr hoch. Insbesondere bei den Premium-Kunden ist das Bildungsniveau weit über dem Durchschnitt. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Mitgliedschaft nicht ganz billig ist.
Die Registrierung ist vollkommen kostenlos. Das ist zunächst einmal positiv, denn jeder Interessent kann sich erst einmal einen Eindruck von der Plattform verschaffen, ohne gleich Geld zu investieren. Allerdings ist die Nutzung von C-Affair mit der kostenlosen Registrierung extrem eingeschränkt. Letztlich ist es nur möglich, ein Profil kostenlos anzulegen. Die Kommunikationsmöglichkeiten kann ein Kunde erst dann nutzen, wenn er die kostenlose Mitgliedschaft in eine Premium-Mitgliedschaft umgewandelt hat.
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C-Affair legt großen Wert auf Anonymität und überprüft deswegen die Identität der Mitglieder nicht. Zudem ist es bei C-Affair üblich, die Bilder nicht über die Plattform, sondern über E-Mails auszutauschen. Das ist für Menschen, die die mit falschen Fotos im Netz unterwegs sind, ideal. Dieses Problem lässt sich auch kaum vermeiden, so dass jeder Kunde bei C-Affair skeptisch sein sollte. Am besten ist es, bei jedem neuen Kontakt in irgendeiner Form einen Identitätsnachweis einzufordern. Nur auf diese Weise ist es möglich, Fakes konsequent auszusortieren.
C-Affair hat ein Geschäftsmodell, das moralisch nicht ganz einwandfrei ist. Darüber hinaus ist das Angebot nicht besonders transparent gestaltet. Beispielsweise können wird den Kunden suggeriert, dass es eine kostenlose Mitgliedschaft gebe. Im Prinzip handelt es sich aber nur um ein Lockangebot, denn zur Nutzung der Plattform ist eine Premium-Mitgliedschaft erforderlich. Die Kosten für diese Premium-Mitgliedschaft werden dem Kunden erst bei der Anmeldung mitgeteilt. Unschön es auch, dass die Kündigung schriftlich erfolgen muss und relativ viele Fakes auf der Seite unterwegs sind. Positiv ist hingegen, dass die Anonymität der Mitglieder geschützt wird. Nicht zuletzt weil C-Affair ein niveauvolles Publikum anzieht, vergibt die Testredaktion mit leichten Bedenken die Note „befriedigend“.
TOP 5 Alternativen auf einen Blick: