Wer krank ist und ein Medikament benötigt, muss nicht unbedingt in einer Praxis persönlich vorstellig werden. Die technischen Möglichkeiten bieten Patienten eine Ferndiagnose und die Ausstellung von Rezepten dank eines virtuellen Arztbesuchs. Ausgebildete Mediziner stellen anhand der Symptome die Diagnose aus der Ferne und verschreiben gegebenenfalls das richtige Medikament.
Online-Rezept und Ferndiagnose – So funktioniert
Wird ein verschreibungspflichtiges Medikament benötigt, führt der Weg in der Regel in die Arztpraxis. Der erforderliche Nachweis für rezeptpflichtige Mittel kann aber auch per Ferndiagnose vom Online-Arzt erhalten werden. Das Haus muss dazu nicht verlassen werden. Mit dem Rezept kann das Mittel in einer EU-zertifizierten Apotheke im Ausland bestellt werden. Lieferdienste bringen das Präparat bei Bedarf bis an die Haustür.
Die Ausstellung eines Online-Rezepts erfolgt nicht ohne die Konsultation eines Arztes. Angaben zur Vorgeschichte des Patienten, die Diagnose und der Behandlungsvorschlag erfolgen zwar nicht persönlich, dennoch sind diese Aspekte wie bei einem normalen Arztbesuch in der Praxis vonnöten.
Online-Ärzte können anhand eines ausgefüllten Fragebogens zum gesundheitlichen Zustand eines Patienten ein Rezept verordnen, sofern es medizinisch sinnvoll ist. Eventuell ist noch ein Gespräch erforderlich, um einige offene Fragen zu klären.
Das Gespräch muss nicht zwingend über einen Videochat stattfinden. Eine telefonische Beratung ist ebenfalls möglich. Die Nutzung von Online-Rezepten durch Ferndiagnosen ist besonders für Medikamente gegen chronische Erkrankungen sinnvoll. Wenn bereits bekannt ist, was fehlt, ist der regelmäßige Praxisbesuch unnötig. Zeit und Fahrkosten können gespart und anders genutzt werden.
Wie funktioniert der Online-Arzt und die Ferndiagnose?
Über das Internet füllen Patienten im ersten Schritt einen Fragebogen aus. Darin sind Angaben zum Alter, zur gesundheitlichen Vorgeschichte, über Allergien und einzunehmende Medikamente zu machen. Diese Informationen sind wichtig, denn der Arzt nutzt sie später, um ein Rezept ausstellen zu können.
Natürlich müssen auch die bestehenden Beschwerden beschrieben werden. Anhand der Symptome kann der Mediziner erst die Diagnose stellen. Handelt es sich um ein Folgerezept, sind zudem Details über die Dosierung des Medikaments anzugeben.
Nachdem das Patientenformular ausgefüllt und abgeschickt wurde, erfolgt die Überprüfung durch einen in der EU registrierten Mediziner und bei Bedarf ein Gespräch mit dem Arzt. Als Kommunikationsmedium dient hauptsächlich das Internet. Per Videotelefonie oder Live-Chat findet der Austausch zwischen Patient und Mediziner statt. Es kann ebenfalls sein, dass die Kommunikation über einen Kundenservice erfolgt.
Die virtuelle Konsultation ist sowohl für eine Erstdiagnose als auch für eine Folgebehandlung geeignet. Allerdings kann online keine körperliche Untersuchung stattfinden, deshalb ist der Weg in die reale Praxis bei unbekannten Erkrankungen oder untypischen Symptomen ratsam.
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Wie kann ich mein Online-Rezept anfordern?
Um ein Online-Rezept anzufordern, muss bei den Anbietern ein spezielles Patientenformular ausgefüllt werden. In dem Schreiben werden Angaben zur Gesundheit wie Vorerkrankungen, Allergien und eingenommene Medikamente. Anhand dieser Angaben beurteilt der Arzt, ob das Rezept ausgestellt werden kann.
Der ausgefüllte Fragebogen zur persönlichen Gesundheit wird an einen zertifizierten Arzt geleitet, der über das Internet die Rezeptausstellung vornimmt. Sollten noch Fragen seitens des Mediziners bestehen, werden diese erst abgeklärt, bevor der Arzt das benötigte Rezept ausstellt. Das Rezept kann bei Bedarf direkt an eine Versandapotheke weitergeleitet werden. Wichtige Medikamente sind auf diese Weise schnell zu bekommen, da die Logistik meist gut geregelt ist.
Der Arzt kann das Ausstellen des Online-Rezeptes verweigern. Findet der Mediziner in den Angaben des Patienten Hinweise darauf, dass sich das Medikament negativ auf dessen Gesundheit auswirkt, wird kein Rezept ausgestellt.
Für Behandlungen, die eine ärztliche Untersuchung erfordern, können ebenfalls keine Online-Rezepte angefordert werden. Zudem müssen Nutzer solcher Serviceangebote das 18. Lebensjahr erreicht haben. Für medizinische Notfälle ist die virtuelle Konsultation gänzlich ungeeignet. Darüber hinaus dürfen Schwangere nicht online behandelt werden.
Sind Online-Rezepte legal?
Die Ausstellung von Online-Rezepten ist eine legale Alternative für den Besuch in der Arztpraxis. Eine Behandlung durch einen Mediziner, der sich nicht im Heimatland befindet, ist dank der europäischen Patientenmobilitätsrichtlinie grundsätzlich gestattet. Voraussetzung ist aber, dass es sich um einen in der EU registrierten Arzt handelt.
Die geltenden Gesetze erlauben innerhalb des europäischen Binnenmarkts den freien Verkehr von Dienstleistungen und Waren zwischen den Mitgliedstaaten. Dazu gehören auch Dienstleistungen medizinischer Natur. EU-Bürger dürfen sich demnach durch einen Arzt im europäischen Ausland behandeln lassen. Die Behandlung umfasst auch die Ausstellungen von Rezepten. Den Richtlinien entsprechend können die Konsultation und die Ausgabe von Rezepten online erfolgen.
Das erhaltene Rezept kann ganz legal bei einer Online-Apotheke im europäischen Ausland eingelöst werden. Die Anbieter virtueller Arztbesuche regeln meist die Einlösung selbst und liefern das Medikament direkt zum Patienten. Bereits am nächsten Werktag kann das erforderliche Mittel bequem per Post schon zugestellt werden. Die Partnerapotheke muss genau wie der Arzt EU-zertifiziert sein.
In den meisten Fällen liefern die Patienten durch den ausgefüllten Fragebogen mehr und bessere Informationen über ihren gesundheitlichen Zustand als in einem persönlichen Gespräch mit dem Hausarzt.
Die Krankenkassen kommen für die Nutzung eines solchen Service nicht auf. Die Kosten für die digitale Konsultation und das Präparat müssen vollständig selbst getragen werden.
Kann ich Medikamente ohne Rezept bestellen?
Die Bestellung von rezeptpflichtigen Medikamenten ist durch den digitalen Arztbesuch ohne vorliegendes Rezept möglich. Vor allem Potenzmittel, die Pille zur Verhütung und Medikamente gegen Geschlechtskrankheiten sind gefragt. Um die nötigen Mittel zu erhalten, muss kein unangenehmer Gang zum Arzt unternommen werden.
Anhand eines ausgefüllten Fragebogens und eventueller Klärung bestehender Fragen erfolgt die Diagnose und Ausstellung des Rezepts ohne weiteres Zutun. Die Weiterleitung an eine Partnerapotheke und Lieferung des Medikaments ist zudem meist inklusive.
Patienten, die genau über ihr Krankheitsbild informiert sind, können den Wunsch nach einem rezeptpflichtigen Medikament einfach online aufgeben. Nachdem der zertifizierte Arzt die Bestellung überprüft hat, wird ein Rezept ausgestellt und in kurzer Zeit über die Versandapotheke zugestellt. Voraussetzung für das Bestellen ohne Rezept ist, dass die ärztliche Diagnose mit dem Rezeptwunsch zusammenpassen muss.
Für Patienten, die an chronischen Krankheiten leiden, bieten Online-Rezepte viele Vorteile, da der regelmäßige Weg in die Praxis vermieden werden kann. Online-Rezepte für Folgebehandlungen werden außerdem schnell ausgestellt. Das Medikament ist auf diese Weise in Kürze und unkompliziert zu erhalten.
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