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Forex Trading lernen: Typische Anfängerfehler im Forexhandel vermeiden
Redakteur:
Christian Habeck
Datum:
12.03.2020
Erfahrungen:
Professionell recherchiert und immer leidenschaftlich dabei
Erfahrungen:
Professionell recherchiert und immer leidenschaftlich dabei
Ich habe mittlerweile mehr als 20 Jahre Erfahrung auf den Finanzmärkten und bin ein großer Fan der deutschen Sprache – bei dieser Kombination lag es für mich nahe, Hobby und Beruf zu verbinden.
Für Anfänger wirkt das Forex Trading womöglich zunächst einmal sehr komplex und kompliziert, doch Forex Trading lernen ist möglich. Anfänger finden sich nach einer Weile oftmals sehr gut in der Welt der Währungen zurecht. Wichtig ist jedoch, nicht nur Grundwissen aufzubauen, sondern sein Wissen stetig zu erweitern.
Zunächst einmal sollten sich Trader mit den Grundlagen der Forexhandels vertraut machen. Auf dem Forexmarkt, dem liquidesten Markt der Welt, werden Währungen gehandelt, die sich in
Majors (Hauptwährungen)
Minors (Nebenwährungen) und
exotische Währungen
einteilen lassen.
Währungen werden zudem immer in Paaren gehandelt. Steigt der Kurs einer Währung, fällt im Gegenzug der Wert der zweiten Währung. Zu den Hauptwährungen gehörten die sieben wichtigsten Währungen der Welt, darunter auch der Dollar und der Euro. Diese werden am häufigsten gehandelt und auch von fast allen Broker angeboten, wie auch unser Forex-Broker Vergleich zeigt. Hier erhalten Trader einen ersten Überblick, welcher Anbieter für sie infrage kommt.
Nach den Hauptwährungen folgen mit Blick auf das Handelsvolumen Minors und exotische Währungen wie der südafrikanische Rand. Diese bieten mit ausreichend Vorwissen ebenfalls gute Handelschancen. Einige Forex- und CFD-Broker, wie auch unser CFD-Broker Vergleich zeigt, sind hier gut aufgestellt.
Aufgrund der hohen Volatilität und der bei vielen Brokern geringen Spreads konzentrieren sich viele Anfänger beim Forex Trading lernen zunächst auf die Hauptwährungen. Insbesondere exotische Währungspaare können sich mit steigender Erfahrung und (Fach-) Wissen aber ebenfalls für den Handel lohnen. Diese sind oftmals mit Besonderheiten wie einer Anbindung an bestimmte Rohstoffe verknüpft.
Beim Forex Trading lernen geht es auch darum, die Grundbegriffe im Forexhandel kennenzulernen. Dazu gehören insbesondere die Begriffe Spread und Pip. Der Spread bezeichnet die Differenz zwischen dem Bid- und dem Askpreis. Dieser wird in Pips angegeben. Die Handelsgröße wird in Lot angegeben. Bei der Wahl eines passenden Brokers achten Trader vor allem auf möglichst niedrige Spreads. Bei einigen Brokern beginnen diese schon bei 0,1 Pips, wie Sie beispielsweise in unseren XTB Erfahrungen feststellen können.
Die Spreads variieren jedoch nach Handelszeit und dem aktuellen Handelsvolumen. Einige Broker arbeiten auch mit fixen Spreads. Anfänger können übrigens zunächst auch mit sehr kleinen Handelsgrößen, sogenannten Micro-Lots, handeln.
Forex über CFDs handeln
Im CFD-Handel können Trader auch Hebel einsetzen, die je nach Volatilität des Handelsinstruments für private Trader auf bis zu 1:30 beschränkt sind. Damit können Trader größere Summen am Marktbewegen, als sie wirklich eingesetzt haben. Mit Blick auf das Risikomanagement sollten Anfänger zu Beginn aber mit möglichst niedrigen Hebeln handeln, da Hebel auch das Risiko auf höhere Verluste erhöhen.
Zudem muss bei der Eröffnung eines Trades eine sogenannte Margin als Sicherheitsleistung hinterlegt werden. Wie hoch diese Sicherheitsleistung ist, erfahren Tradern in der Regel, bevor sie die Eröffnung des Trades abschließen. Zu beachten ist hier, dass sich auf dem Handelskonto ein ausreichendes Guthaben befinden muss.
Wichtig ist es auch, zu erfahren, wie der Devisenhandel, der unter der Woche praktisch rund um die Uhr möglich ist, in der Praxis abläuft. Über CFDs können Trader übrigens auf steigende und fallende Kurse setzen. Anfänger sollten sich daher mit den Mechanismen dieses Handelsinstruments gut vertraut machen.
Forex Trading lernen mit passender Handelsplattform
Zugang zum Forexmarkt erhalten Trader über die Handelsplattform ihres Brokers, mit der sie sich am besten über ein Demokonto vertraut machen. Hier können sie risikolos und mit Spielgeld die ersten Schritte im Handel machen. Viele Broker stellen ihr Demokonto 30 Tage lang kostenlos, machen auch dauerhaft, zur Verfügung.
Hierüber lernen Trader auch das Handelsangebot des Brokers kennen und können sich mit den angeboten Analysefunktionen und Orderarten vertraut machen. Unsere Erfahrungen mit ActivTrades zeigen beispielsweise, dass Trader hier das Demokonto 30 Tage lang nutzen können.
Oft reicht diese Zeit aus, um sich einen ersten Eindruck von der Handelsplattform zu machen. Viele Broker bieten ohnehin den bekannten MetaTrader 4 an, allerdings können die dort zur Verfügung gestellten Indikatoren und Tools voneinander abweichen. Vor allem am Anfang der Trading-Karriere kann es aber erfahrungsgemäß zu Fragen rund um die Handelsplattform und die Eröffnung des Kontos kommen. Daher sollte der Kundenservice des Brokers gut erreichbar sein und auch bei technischen Schwierigkeiten gut weiterhelfen.
Umfangreiches Schulungsangebot ein großer Vorteil
Insbesondere für Anfänger ist aber auch das Schulungsangebot des Brokers wichtig. Hier können beispielsweise
Webinare stattfinden
Video-Tutorials angeboten oder
persönliche Beratung durchgeführt
werden. Die stetige Weiterbildung gehört im Forex Trading zu den wichtigsten Eigenschaften. Auch fortgeschrittene Trader nehmen sich immer wieder Zeit, um ihr Wissen auszubauen. Wichtig ist es auch, die Risiken im Forexhandel zu kennen, bevor man mit dem Handel beginnt.
Insbesondere der gehebelte Handel erhöht die Risiken nochmals. Das Risikomanagement umfasst unter anderem die Wahl der besten Handelsgröße und der richtige Einsatz von Orderarten wie Stop Loss. Auch über Analysetechniken sollten Trader im Laufe der Zeit ihr Wissen stetig erweitern.
Unsere Admiral Markets Erfahrungen zeigen beispielsweise, dass dieser Broker auf die Weiterbildung seiner Trader wert legt. Im Idealfall bietet das Schulungsangebot einen breiten Mix aus verschiedenen Themenbereichen und ist auch mobil nutzbar. Viele Broker erweitern ihr Bildungsangebot um Webinare zu aktuellen Themen oder Marktanalysen.
Psychologische Aspekte beim Forex Trading lernen
Darüber hinaus spielt beim Trading die Psychologie eine große Rolle. Bei jedem Trader spielen Emotionen eine Rolle, denn kein Mensch kann seine Gefühle auf Dauer unterdrücken, Trader sollten aber lernen, diese zu kontrollieren. Wut und Frustration können beim Trading ebenso hinderlich sein, wie Euphorie. Trader sollten zudem sehr diszipliniert sein und sich genau an ihre Vorgaben aus der Strategie bzw. dem Tradingplan halten.
Außerdem gehören nicht nur zu Beginn Fehler und Verluste einfach zum Trading dazu. Forex Trading lernen funktioniert oft besser mit einem Tradingtagebuch. Hier notieren Trader alles Wichtige rund um ihre Trades, auch wie sie sich während des Handels gefühlt haben. Kommt es nun zu Verlusten, können Trader besser nachvollziehen, wo sie einen Fehler gemacht haben oder ob womöglich noch Wissen fehlt. Wichtig ist es auch, seine Grenzen zu kennen und realistische Ziele zu definieren.
Erste Trading-Erfahrungen mit Demokonto machen
Spätestens nachdem die ersten Lernerfahrungen gemacht und womöglich auch die ersten Erfahrungen über ein Demokonto gesammelt wurden, sollten Trader auch daran arbeiten, eine eigene Handelsstrategie auszuarbeiten. Diese ist eng mit Faktoren wie
den persönlichen Zielen
dem Anlagehorizont und
dem eigenen Tradingstil
verbunden. Trader sollten nie ohne eine funktionierende Strategie in den Livehandel starten. Dies gilt für den Aktienhandel ebenfalls. Interessante Aktienbroker finden Sie in unserem Aktiendepot Vergleich.
Im Idealfall verlassen Trader erst das Demokonto, wenn sie sich wirklich sicher fühlen. Allerdings kann es eine Weile dauern, bis Trader wirklich eine Strategie gefunden haben, die für sie genau passt. Daher verändern Trader ihr Vorgehen oftmals und entwickeln die Strategie immer weiter. Neue Strategien sollen im Idealfall immer erst über ein Demokonto getestet und erst dann für den Live-Handel genutzt werden.
Fazit: Forex Trading lernen gut möglich
Meist dauert es eine Weile, bis sich Trader auf dem Devisenmarkt auskennen, doch dank vieler Schulungsangebote können Trader das Forex Trading lernen. Insbesondere mit den Grundlagen des Devisenhandels sollten Trader vertraut sein, bevor sie in den Handel starten. Um langfristig erfolgreich zu sein, ist jedoch stetige Weiterbildung notwendig.
Das Bonusangebot von [operator] hat sich bereits in einem weiteren Fenster geöffnet. Falls nicht, kannst du es aber auch nochmal über den folgenden Link öffnen: