Cloud Services Made in Germany: die Vorteile

Bei Cloud-Speichern handelt es sich um Onlinespeicher, die es ermöglichen, von verschiedenen Geräten aus auf Daten, die sich im Internet befinden zuzugreifen. Die Cloud erreichen die User mit dem Desktop-Computer, dem Notebook, Tablet oder Smartphone. Sie speichern Dateien ab, ohne den Gerätespeicher zu belasten. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Freunden oder Kollegen die Daten zur Verfügung zu stellen. Zu dem Zweck laden sie beispielsweise Fotos oder Dokumente hoch und senden den Empfängern einen Link. Die Vielzahl der Cloud-Speicher geht ohne zusätzliche Kosten einher. Neben amerikanischen Lösungen existieren hochqualitative Cloud Services Made in Germany. Ob Web.de oder Magenta-Cloud – die Online-Speicher überzeugen durch einfache Bedienung und eine hohe Kapazität.

Was sind Cloud Lösungen?

Ein Cloud-Speicher stellt eine gute Möglichkeit dar, um den internen Speicher von Computer oder Notebook zu entlasten. „Was sind Cloud Lösungen?“ Um die Frage zu beantworten, eignet sich diese Erklärung: Es handelt sich um einen Festplattenspeicher im Internet. Diesen erreichen die Nutzer über ihren Browser, Clients genannte Programme oder mobile Applikationen.

Überall und zu jedem Zeitpunkt stehen die Daten in der Cloud zur Verfügung. Abhängig von den Nutzungsrechten erhalten die User die Möglichkeit, Freunden Zugriffsrechte einzuräumen. Sie verwalten und erweitern die Daten nach Belieben. Am heimischen Computer integrieren sie den Cloud-Speicher wie ein lokales Laufwerk.

Die Kosten für den Speicherplatz unterscheiden sich abhängig von mehreren Faktoren:

  • Anbieter,
  • Größe,
  • Tarif und
  • Zahlungsfrequenz.

Im Schnitt liegt der Preis zwischen 0,14 und sechs Cent pro Monat und Gigabyte. Alternativ besteht die Möglichkeit, hochwertige Cloud Services Made in Germany kostenfrei zu buchen. Nicht alle Anbieter offerieren den Online-Speicher gratis.

Teilweise handelt es sich bei den kostenfreien Varianten um Testversionen. Die Vielzahl der Gratis-Speicher erreichen Kapazitäten zwischen zwei und zehn Gigabyte. Um den Speicherplatz zu erhöhen, werben die Anwender Freunde oder installieren bestimmte Programme des Herstellers. Eine Speicherplatzerhöhung auf bis zu 15 Gigabyte liegt im Bereich des Möglichen.

INFO: Bei kostenfreien Cloud-Speichern fehlen unter Umständen nützliche Extras, beispielsweise eine mit einem Passwort geschützte Datei-Freigabe. Alternativ zeigt sich die Anzahl der verknüpfbaren Geräte beschränkt.

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Cloud Services im Vergleich: Darauf gilt es zu achten

Interessieren sich Anwender für eine hochqualitative Internet Cloud, spielen mehrere Auswahlkriterien eine Rolle. Zu diesen gehören beispielsweise:

  • die Datenübertragung,
  • der Desktop-Client,
  • die Zusammenarbeit mit anderen Usern,
  • WebDAV sowie
  • der Freigabe-Link.

Schauen sich die Nutzer verschiedene Cloud Services im Vergleich an, achten sie auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung. Diese ergibt sich aus der Leistung des Cloud-Dienstes und der eigenen Internetverbindung.

Ein schneller Up- und Download-Speed des Cloud-Anbieters erweist sich als hilfreich, um Dokumente, Fotos oder Musik schnell zu verschieben und aufzurufen. Es hilft wenig, wenn die User einen veralteten WLAN-Router verwenden oder mit einer geringen Breitband-Geschwindigkeit arbeiten.

Um Daten in die Cloud zu laden und bei Bedarf wieder herunterzuladen, bietet sich ein Desktop-Client an. Die Software laden die Anwender auf der Internetseite des Cloud-Anbieters herunter und speichern sie auf ihrem PC. Nach der Installation der Cloud-Schnittstelle auf dem Computer erscheint ein Desktop-Icon oder eine Verknüpfung innerhalb der Explorer-Navigationsleiste.

Letztere trägt den Namen WebDAV. Das Protokoll ermöglicht die Einbindung der Dateien, sodass es wirkt, als wären diese auf dem Computer gespeichert. Das funktioniert auf allen Rechnern, die über den Zugang zum Internet verfügen.

Der Client läuft über das http-Protokoll, ohne, dass eine Firewall die Funktionsweise beeinträchtigt. Die User ziehen die gewünschten Dateien in den jeweiligen Cloud-Ordner. Das Hochladen auf die Online-Festplatte geschieht automatisch. Einen weiteren Faktor im Vergleich stellt der Freigabe-Link dar. Dieser erlaubt es, die Daten mit anderen Menschen zu teilen. Der Link erhält Gültigkeit für einen Dateipfad.

Cloud Services aus Deutschland: Was spricht dafür?

Entscheiden sich die Anwender für einen Cloud-Anbieter aus Deutschland, befindet sich der Serverstandort in der Bundesrepublik. Das bringt mehrere Vorzüge mit sich. Die Cloud speichert private Daten im Internet. Hackern und Datendieben fällt es ohne die geeigneten Sicherheitsstandards leicht, die Dateien zu durchforsten und zu missbrauchen.

In mehreren Ländern stellen die staatlichen Sicherheitsorgane eine Gefahr für die Datensicherheit dar. Die Dateien in der Cloud unterliegen der Privatsphäre der Nutzer. Um diese nicht zu gefährden, raten Branchenkenner von einem Cloud-Anbieter mit Serverstandort in den USA oder Russland ab.

Durch diese Einschränkung scheiden viele bekannte Cloud-Service-Anbieter aus, beispielsweise:

  • Dropbox,
  • OneDrive,
  • Google Drive,
  • iCloud oder
  • Box.

Ein weiterer Grund, der gegen Clouds aus den Vereinigten Staaten spricht, besteht in den Vermarktungsabsichten der US-Unternehmen. Die geringen Datenschutzbestimmungen in den USA erleichtern es Unternehmen wie Google, die Daten der Anwender auszuspionieren und für Werbezwecke zu verwenden.

Das verhindern die User, indem sie ihre Daten bei einem in der Bundesrepublik ansässigen Unternehmen hosten. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl hochwertiger Cloud Services aus Deutschland. Sobald sich der Standort für den Server in Deutschland befindet, unterliegen die Online-Speicher den deutschen Datenschutzbestimmungen.

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, alle Dateien vor dem Hochladen zu verschlüsseln. Wählen die Nutzer einen in Deutschland stehenden Cloud-Speicher, reduzieren sie das Risiko, dass Unbefugte sich Zugriff auf die Daten verschaffen.

Eine absolute Garantie der Datensicherheit besteht nicht. Hohe Sicherheitsstandards schützen den Online-Speicher nicht zu 100 Prozent vor einem Hackerangriff. Des Weiteren gilt zu bedenken, dass sich deutsche Behörden mit einem entsprechenden Beschluss Zugang zu den Dateien verschaffen können.

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Cancom

Bei Cancom SE handelt es sich um ein deutsches Unternehmen mit Sitz in München. Das Hauptaugenmerk liegt auf IT-Dienstleistungen im Bereich Cloud-Computing. 1992 gegründet, erhielt der Betrieb die Autorisierung von Apple. Inzwischen arbeitet es mit mehreren Partnern zusammen, darunter:

  • Microsoft,
  • Adobe,
  • IBM,
  • SAP und
  • Citrix.

Am 16. September 1999 ging Cancom an die Börse. Die Aktie stieg an der Deutschen Börse am 29. August 2019 in den MDAX. Das IT-Unternehmen aus Deutschland besitzt weltweit 30 Standorte. Diese befinden sich beispielsweise in Österreich, Großbritannien und den USA.

Laut Firmenangaben erzielt Cancom rund 50 Prozent des Konzernumsatzes im Bereich IT-Solutions. Das Produktangebot des Betriebs umfasst 50.000 Artikel. Neben verschiedenen Produkten – beispielsweise einem hochqualitativen Online-Speicher für Unternehmen und Privatleute – bietet Cancom IT-Dienstleistungen an.

Die BusinessCloud zählt zu den wichtigsten Angeboten des Betriebs. Sie bietet den Nutzern umfangreichen Mehrwert. Beispielsweise profitieren diese durch den Datenzugriff von jedem Endgerät aus von hoher Mobilität und Flexibilität. Die Verschlüsselung der Daten erfolgt nach höchsten Sicherheitsstandards in deutschen Rechenzentren.

Mithilfe des Online-Speichers gelingt es, neue Mitarbeiter oder Standorte schnell zu integrieren. Das erhöht die Agilität innerhalb des Unternehmens und die Skalierbarkeit der Unternehmensdaten

QSC

Die QSC AG mit dem Hauptsitz in Köln gründete sich im Jahr 1997 als DSL-Netzbetreiber. Zusätzlich bot das Unternehmen Internet- und Telekommunikationsprodukte an. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Betrieb zu einem bedeutenden IT- und IoT-Dienstleister in Deutschland. Wie Cancom handelt es sich um ein börsennotiertes Unternehmen.

Der Wandel zum IT-Vorreiter vollzog sich durch den Kauf der früheren Info AG im Jahr 2011. Dieser beschleunigte die 2016 gestartete Neuausrichtung. Drei Jahre später verkaufte der Anbieter das gesamte Telekommunikationsgeschäft. Seit diesem Zeitpunkt trumpft QSC als IT-Dienstleister für Geschäftskunden mit zahlreichen Services auf. Diese stammen aus den Bereichen Cloud und Colocation, SAP sowie Internet der Dinge.

Seit der Umwandlung zum ITK-Anbieter begann QSC, eigene Cloud-Lösungen zu entwickeln. Das erste Produkt entstand im Jahr 2012 und trug den Namen „cospace“. Auf Basis dieser Cloud-Plattform folgte ein Jahr später der QSC-Analyser. Hierbei handelte es sich um ein cloudbasiertes Tool, um Qualitätsparameter in Netzwerken zu messen. Zu dem Zweck entwickelte QSC erstmalig eine eigene Hardware namens QSC-Box. Später erschient die Pure Enterprise Cloud auf dem Markt.

Arvato Systems

Empfehlenswerte Cloud Services made in Germany stammen von Arvato. Das global agierende Dienstleistungsunternehmen hat den Hauptsitz in Gütersloh. Es betreibt IT-Systeme und Servicecenter und bietet neben Finanzdienstleistungen Logistikleistungen an.

Arvato geht aus den Bereich Druck und Industrie von Bertelsmann zurück. Seit 1999 führt das Unternehmen den bis heute bekannten Namen. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Anbieter hochwertiger Online-Speicher einen Umsatz von 4,18 Milliarden Euro.

Das Angebot umfasst vier Cloud-Lösungen:

  • Hybrid Cloud,
  • Multi Cloud,
  • Public Cloud und
  • Private Cloud.

Letztere hostet Anwendungen basierend auf Private Enterprise-Clouds basierend auf VMware und OpenStack. Die Public Cloud verfügt über diverse innovative Serviceleistungen. Diese stammen teilweise von Arvato Systems strategischen Partnern wie AWS. Das Kürzel steht für Amazon Web Services.

Die Hybrid Cloud besteht aus Kombination aus traditionell dedizierten Servern, Public und Private Cloud. Des Weiteren existiert die Multi Cloud, welche die Stärken mehrerer Cloud-Anbieter vereint.


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