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Prednisolon STADA® 10 mg

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Prednisolon STADA® 10 mg
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  • PZN / EAN
    07626010 / 4150076260108
  • Darreichung
    Tabletten
  • Marke
    Prednisolon
  • Hersteller
    STADAPHARM GmbH

Produktdetails & Pflichtangaben

verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Wirkstoffe & Hilfsstoffe

Wirkstoffe

  • 10 mg Prednisolon

Hilfsstoffe

  • Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Magnesium stearat (pflanzlich)
  • Kartoffelstärke
  • 71.3 mg Lactose-1-Wasser
Weitere Produktinformationen

Was ist Prednisolon STADA® und wofür wird es angewendet?
Prednisolon STADA® ist ein Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den Salz (Elektrolyt)-Haushalt und auf Gewebefunktionen.

Prednisolon STADA® wird angewendet
bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glucocorticoiden notwendig machen. Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad (Dosierungstabelle mit
den Dosierungen: Dosierungen (DS) a bis d und DS e, siehe im Abschnitt 3. Wie ist Prednisolon STADA® einzunehmen?):
Hormonersatzbehandlung bei

  • verminderter oder fehlender Nebennierenrinden-Funktion (Nebennierenrinden-Insuffizienz) jeglicher Ursache (z. B. Addison-Krankheit, adrenogenitales Syndrom, operative Entfernung der Nebennieren, Unterfunktion der Hirnanhangdrüse) jenseits des Wachstumsalters (Mittel der ersten Wahl sind Hydrocortison und Cortison)
  • Stresszuständen nach langfristiger Corticoidbehandlung.

Rheumatische Erkrankungen

  • aktive Phasen von Gefäßentzündungen (DS: a, b):
  • knotige Entzündung der Gefäßwände (Panarteriitis nodosa) (bei bestehender Hepatitis-B-Infektion Behandlungsdauer auf zwei Wochen begrenzt)
  • Riesenzellarteriitis, Muskelschmerzen und -steifheit (Polymyalgia rheumatica) (DS: c)
  • Entzündung v. a. der Schläfenschlagader (Arteriitis temporalis) (DS: a), bei akutem

Verlust des Sehvermögens
anfänglich hochdosierte Stoßbehandlung mit Glucocorticoiden über die Vene und Dauerbehandlung unter Kontrolle der Blutsenkung

  • aktive Phasen von rheumatischen Erkrankungen, die innere Organe betreffen können (DS: a, b): Innere Organe betreffender Lupus erythematodes, Muskelschwäche
    und -schmerzen (Polymyositis), Entzündungen des Knorpels (Polychondritis chronica atrophicans), Bindegewebserkrankungen (Mischkollagenosen)
  • voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung (DS: a bis d) mit schwerer fortschreitender Verlaufsform, z. B. schnell zerstörend verlaufende Formen (DS: a) oder
    nicht das Gelenk betreffende Formen (DS: b)
  • andere entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen, sofern die Schwere des Krankheitsbildes es erfordert und bestimmte Arzneimittel gegen rheumatische Erkrankungen (NSAR) nicht wirksam sind oder nicht angewendet werden
    können:
  • entzündliche Veränderungen vor allem im Bereich der Wirbelsäule (Spondarthritiden), Wirbelentzündung und Veränderung (Spondylitis ankylosans) mit Beteiligung
    anderer Gelenke z. B. an Armen und Beinen (DS: b, c), Gelenkbeteiligung bei Schuppenflechten (Arthritis psoriatica) (DS: c, d), durch Magen-Darm-Erkrankungen
    bedingte Gelenkerkrankung (enteropathische Arthropathie) mit hoher Entzündungsaktivität (DS: a)
  • Gelenkentzündungen als Reaktion auf andere Grunderkrankungen (DS: c)
  • Gelenkentzündung bei Sarkoidose (DS: b zu Beginn)
  • ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (Juvenile idiopathische Arthritis) mit schwerer, innere Organe betreffender Verlaufsform
    (Still-Syndrom) oder mit durch örtliche Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Entzündung von Iris und Umgebung) (DS: a)
  • Herzentzündung bei rheumatischem Fieber, bei schweren Fällen über 2–3 Monate (DS: a). Bronchial- und Lungenkrankheiten
  • Asthma bronchiale (DS: c bis a), gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur Erweiterung der Bronchien
  • akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung (DS: b), empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen
  • spezielle Lungenerkrankungen wie akute Entzündung der Lungenbläschen (Alveolitis) (DS: b), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose)
    (DS: b), zur Langzeitbehandlung chronischer Formen der Sarkoidose in den Stadien II und III (bei Atemnot, Husten und Verschlechterung der Lungenfunktionswerte) (DS: b)
  • vorbeugende Behandlung des Atemnotsyndroms bei Frühgeborenen (DS: b,zweimalig).
    Erkrankungen der oberen Luftwege
  • schwere Verlaufsformen von Heufieber und allergischem Schnupfen nach Versagen von glucocorticoidhaltigen Nasensprays (DS: c)
  • akute Kehlkopf- und Luftröhreneinengungen: Schleimhautschwellung (Quincke-Ödem), verengende Kehlkopfentzündung (Pseudo-Krupp) (DS: b bis a).

Hautkrankheiten

  • Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die aufgrund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung bzw. Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren
    Glucocorticoiden behandelt werden können. Dazu gehören:
  • allergische und scheinbar allergische Reaktionen, allergische Reaktionen im Zusammenhang mit Infektionen: z. B. Nesselsucht (akute Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide) Reaktionen, schwerwiegende, zum Teil die Haut zerstörende Hauterkrankungen, arzneimittelbedingter Ausschlag, Erythema exsudativum
    multiforme, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Pustulosis acuta generalisata, Erythema nodosum, akute fieberhafte neutrophile Dermatose (Sweet-Syndrom), allergisches Kontaktekzem (DS: b bis a)
  • Hautausschlag: z. B. allergisch bedingter Hautausschlag wie atopisches Ekzem oder Kontaktekzem, durch Krankheitserreger bedingter Ausschlag (nummuläres Ekzem) (DS: b bis a)
  • knotenbildende Erkrankungen: z. B. Sarkoidose, Lippenentzündung (Cheilitis granulomatosa) (DS: b bis a)
  • schwere blasenbildende Hauterkrankungen: z. B. Pemphigus vulgaris, bullöses Pemphigoid, benignes Schleimhautpemphigoid, IgA-lineare Dermatose
    (DS: b bis a)
  • Gefäßentzündungen: z. B. allergische Gefäßentzündung (Vasculitis allergica), Polyarteriitis nodosa (DS: b bis a)
  • Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen): z. B. Dermatomyositis, systemische Sklerodermie (indurative Phase),
    chronisch discoider und subakut kutaner Lupus erythematodes (DS: b bis a)
  • schwere Hauterkrankungen in der Schwangerschaft (siehe auch unter Abschnitt 2: Schwangerschaft und Stillzeit): z. B. Herpes gestationis, Impetigo herpetiformis
    (DS: d bis a)
  • schwere Hauterkrankungen mit entzündlicher Rötung und Schuppung: z. B. Psoriasis pustulosa, Pityriasis rubra pilaris, Parapsoriasis-Gruppe (DS: c bis a); Erythrodermien, auch bei Sézary-Syndrom (DS: c bis a)
  • andere schwere Erkrankungen: z. B. Jarisch-Herxheimer- Reaktion bei Penicillinbehandlung der Syphilis, schnell und verdrängend wachsendes kavernöses Hämangiom, Morbus Behçet, Pyoderma gangraenosum, Eosinophile Fasciitis, Lichen ruber exanthematicus, Epidermolysis bullosa hereditaria (DS: c bis a).

Blutkrankheiten/Tumorerkrankungen

  • Autoimmunerkrankungen des Blutes: Blutarmut aufgrund von Selbstauflösung roter Blutkörperchen (Autoimmunhämolytische Anämie) (DS: c bis a), idiopathische
    thrombozytopenische Purpura (Morbus Werlhof) (DS: a), akute phasenweise auftretende Abnahme der Zahl der Blutplättchen (intermittierende Thrombozytopenie) (DS: a)
  • bösartige Erkrankungen wie: akute lymphoblastische Leukämie (DS: e), Morbus Hodgkin (DS: e), Non-Hodgkin- Lymphome (DS: e), chronisch lymphatische Leukämie
    (DS: e), Morbus Waldenström (DS: e), multiples Myelom
    (DS: e)
  • erhöhter Calciumspiegel im Blut bei bösartigen Grunderkrankungen (DS: c bis a)
  • Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen, ausgelöst durch Chemotherapie (DS: b bis a).

Hinweis
Prednisolon STADA® kann zur Linderung der Beschwerden z. B. bei Appetitlosigkeit, Abmagerung und allgemeiner Schwäche in fortgeschrittenen Fällen bösartiger Erkrankungen
nach Ausschöpfung anderer Behandlungsmöglichkeiten angewendet werden.

Erkrankungen des Nervensystems (DS: a)

  • bestimmte Formen von Muskellähmungen (Myasthenia gravis) [Mittel der 1. Wahl ist Azathioprin], chronisches Guillain-Barré-Syndrom, Tolosa-Hunt-Syndrom,
    Polyneuropathie bei monoklonaler Gammopathie, multiple Sklerose (zum Ausschleichen nach hoch dosierter Infusion von Glucocorticoiden im Rahmen eines akuten Schubes),
    bestimmte Form epileptischer Erkrankung im Kleinkindalter (BNS-Krämpfe).

Besondere Verlaufsformen von Infektionskrankheiten

  • Vergiftungszustände im Rahmen schwerer Infektionskrankheiten (in Verbindung mit Antibiotika/ Chemotherapie) z. B. tuberkulöse Hirnhautentzündung
    (Meningitis) (DS: b), schwere Verlaufsform einer Lungentuberkulose (DS: b).
    Augenkrankheiten (DS: b bis a)
  • bei Erkrankungen mit Augenbeteiligung und bei immunologischen Prozessen in der Augenhöhle und im Auge: Erkrankung des Sehnerven (Opticusneuropathie z. B. bei Riesenzellarteriitis, bedingt durch

Durchblutungsstörungen oder verletzungsbedingt), Morbus Behçet, Sarkoidose, endokrine Orbitopathie, Scheingeschwulst der Augenhöhle, Transplantatabstoßung
und bei bestimmten Entzündungen der Aderhaut wie Harada-Erkrankung und Ophthalmia sympathica. Bei folgenden Erkrankungen ist die Gabe von Prednisolon STADA® nur nach erfolgloser örtlicher Behandlung angezeigt: Entzündungen verschiedener Augenabschnitte:

  • Entzündungen der Lederhaut und Umgebung, der Hornhaut oder der Aderhaut, chronische Entzündung des kammerwasserbildenden Augenabschnitts, allergische Bindehautentzündung, Alkaliverätzungen
  • Hornhautentzündungen, die im Rahmen einer Autoimmunerkrankung oder einer Syphilis auftreten (zusätzliche Behandlung gegen Krankheitserreger erforderlich),
    bei durch Herpes simplex ausgelöster Hornhautentzündung (nur bei intakter Hornhautoberfläche und regelmäßiger augenärztlicher Kontrolle).

Magen-Darm-Erkrankungen/Lebererkrankungen

  • Colitis ulcerosa (DS: b bis c)
  • Morbus Crohn (DS: b)
  • Autoimmunerkrankung der Leber (Autoimmunhepatitis) (DS: b)
  • Speiseröhrenverätzung (DS: a).

Nierenkrankheiten

  • bestimmte Autoimmunerkrankungen im Bereich der Nieren: Minimal change Glomerulonephritis (DS: a), extrakapillär-proliferative Glomerulonephritis (rapid
    progressive Glomerulonephritis) (DS: hochdosierte Stoßbehandlung, in der Regel in Kombination mit Zytostatika), bei Goodpasture-Syndrom Abbau und
    Beendigung der Behandlung, bei allen anderen Formen langfristige Fortführung der Behandlung (DS: d)
  • ohne erkennbare Ursachen entstehende Bindegewebswucherung zwischen Becken und Niere (retroperitoneale Fibrose) (DS: b).

Wie ist Prednisolon STADA® einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosis wird Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.

Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit ein. Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer
Nebennierenrinden-Funktionsschwäche erfolgt lebenslang. Die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden 2. Tag wird durch den Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild und dem
individuellen Ansprechen auf die Therapie geprüft. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Die empfohlene Dosis beträgt
Hormonersatzbehandlung (jenseits des Wachstumsalters) 5 bis 7,5 mg Prednisolon/Tag, verteilt auf zwei Einzelgaben (morgens und mittags, bei adrenogenitalem Syndrom
morgens und abends); erforderlichenfalls zusätzliche Gabe eines Mineralcorticoids (Fludrocortison). Bei besonderen körperlichen Belastungen wie fieberhaftem
Infekt, Unfall, Operation oder Entbindung ist die Dosis nach Anweisung des Arztes vorübergehend zu erhöhen. Stresszustände nach langfristiger Glucocorticoid-Behandlung:
frühzeitig bis zu 50 mg Prednisolon/Tag. Dosisabbau über
mehrere Tage.

Behandlung bestimmter Erkrankungen (Pharmakotherapie)
Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht über die

allgemeinen Dosierungsrichtlinien:
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosis wird Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.

Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit ein. Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer
Nebennierenrinden-Funktionsschwäche erfolgt lebenslang. Die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden 2. Tag wird durch den Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild und dem
individuellen Ansprechen auf die Therapie geprüft.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Die empfohlene Dosis beträgt
Hormonersatzbehandlung (jenseits des Wachstumsalters) 5 bis 7,5 mg Prednisolon/Tag, verteilt auf zwei Einzelgaben (morgens und mittags, bei adrenogenitalem Syndrom
morgens und abends); erforderlichenfalls zusätzliche Gabe eines Mineralcorticoids (Fludrocortison).

Bei besonderen körperlichen Belastungen wie fieberhaftem Infekt, Unfall, Operation oder Entbindung ist die Dosis nach Anweisung des Arztes vorübergehend zu erhöhen.
Stresszustände nach langfristiger Glucocorticoid-Behandlung:
frühzeitig bis zu 50 mg Prednisolon/Tag. Dosisabbau über mehrere Tage.
Behandlung bestimmter Erkrankungen (Pharmakotherapie) Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht über die allgemeinen Dosierungsrichtlinien:

Dosierung:Dosis in mg/TagDosis in mg/kg /Tag
Dosis a) hohe 80-100 (250)1,0-3,0
Dosis b) mittlere40-800,5-1,0
Dosis c) niedrige10-400,25-0,5
Dosis d) sehr niedrige1,7-7,5 (10)-

Dosis e) für Erkrankungen des blutbildenden Systems im Rahmen spezieller Schemata siehe unten.

Im Allgemeinen wird die gesamte Tagesdosis frühmorgens zwischen 6.00 und 8.00 Uhr eingenommen. Hohe Tagesdosen können in Abhängigkeit von der Erkrankung jedoch auch auf
2–4, mittlere Tagesdosen auf 2–3 Einzelgaben verteilt werden.

Kinder

DosierungDosis in mg/kg KG/Tag
hohe2-3
mittlere 1-2
Erhaltungsdosis 0,25

Bei Kindern sollte die Behandlung in möglichst niedriger Dosierung erfolgen. In besonderen Fällen (z. B. BNS-Krämpfe) kann von dieser Empfehlung abgewichen werden.
Nach Eintritt der erwünschten Wirkung und in Abhängigkeit von der Grunderkrankung wird mit der Dosisreduktion begonnen. Bei Verteilung der Tagesdosis auf mehrere
Einzeldosen wird zunächst die abendliche Dosis, dann die etwaige Mittagsdosis reduziert.

Die Dosis wird zunächst in etwas größeren Schritten, unterhalb einer Dosis von ca. 25 mg täglich in kleineren Stufen reduziert.

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf. Sobald ein befriedigendes
Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis reduziert oder beendet. Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen genau
eingehalten werden sollte. Hohe und höchste Dosen, die über wenige Tage gegeben
wurden, können in Abhängigkeit von der Grunderkrankung und dem Behandlungserfolg ohne Ausschleichen abgesetzt werden. Bei Schilddrüsenunterfunktion oder Leberzirrhose
können auch schon niedrigere Dosierungen ausreichen oder es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.

Dosis e (DS: e)
In der Regel wird Prednisolon hierbei als eine Einmaldosis ohne erforderliches Ausschleichen zum Behandlungsende angewendet. Anerkannt sind bei der Chemotherapie z. B.
folgende Dosierungschemata:

  • Non-Hodgkin-Lymphome: CHOP-Schema, Prednisolon 100 mg/m² Tag 1–5, COP-Schema, Prednisolon 100 mg/m² Tag 1–5
  • Chronisch lymphatische Leukämie: Knospe-Schema, Prednisolon 75/50/25 mg Tag 1–3
  • Morbus Hodgkin: COPP-ABVD-Schema, Prednisolon 40 mg/m² Tag 1–14
  • Multiples Myelom: Alexanian-Schema, Prednisolon 2 mg/kg KG Tag 1–4.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Prednisolon STADA® zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Prednisolon STADA® eingenommen haben, als Sie sollten
Im Allgemeinen wird Prednisolon STADA® auch bei kurzfristiger Einnahme großer Mengen ohne Komplikationen vertragen. Es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
Falls Sie verstärkte oder ungewöhnliche Nebenwirkungen an sich beobachten, sollten Sie den Arzt um Rat fragen.

Wenn Sie die Einnahme von Prednisolon STADA® vergessen haben
Sie können die unterlassene Einnahme im Laufe des Tages nachholen und am darauffolgenden Tag die von Ihrem Arzt verordnete Dosis wie gewohnt weiter einnehmen.
Wenn Sie mehrmals die Einnahme vergessen haben, kann es u. U. zu einem Wiederaufflammen oder einer Verschlimmerung der behandelten Krankheit kommen. In solchen Fällen
sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, der die Behandlung überprüfen und ggf. anpassen wird.

Wenn Sie die Anwendung von Prednisolon STADA® abbrechen
Folgen Sie stets dem vom Arzt vorgegebenen Dosierungsschema. Prednisolon STADA® darf nie eigenmächtig abgesetzt werden, weil insbesondere eine länger dauernde
Behandlung mit Prednisolon STADA® zu einer Unterdrückung der körpereigenen Produktion von Glucocorticoiden führt. Eine ausgeprägte körperliche Stresssituation kann dann
lebensgefährlich sein (Addison Krise). Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Prednisolon STADA® 10 mg Tabletten enthält

Der Wirkstoff ist: Prednisolon.
1 Tablette enthält 10 mg Prednisolon.
Die sonstigen Bestandteile sind
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Kartoffelstärke,
Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.),
Hochdisperses Siliciumdioxid.

Rezeptpflichtige Medikamente dürfen nur gegen Vorlage eines Originalrezepts abgegeben werden. Scannen Sie dafür einfach Ihr E-Rezept oder schicken Sie uns Ihr herkömmliches Rezept per Post zu.

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