Der Root ist so etwas wie ein Halbgott in der Betriebssystem-Welt. Auch das ODYS Next Tablet lässt sich rooten, aber was bringt das überhaupt? Für den „normalen“ Anwender dürfte das Verfahren nur bedingt interessant sein.
Der Begriff Root hat mehrere Bedeutungen:
Das Englische Wort „root“ steht für die Wurzel, ins Deutsche wird es aber hier am besten mit „Stammverzeichnis“ übersetzt. Das deutsche Wort beschreibt es auch recht gut. Denn wie bei einem Baum laufen irgendwo alle Zweige zusammen, eben im Stammverzeichnis. Es ist somit das höchste Verzeichnis des Systems. Davon abgeleitet wird ein Benutzerkonto mit weitestgehenden Rechten als Root-Konto bezeichnet. Auch dieses gibt es nur ein einziges Mal.
Wer beispielsweise Anwendungen auf die SD-Karte auslagern oder Änderungen im Systemverzeichnis vornehmen will, braucht dafür den Zugriff über ein Root-Konto. „Normale“ Nutzer benötigen dagegen keine so weitgehenden Rechte. Anfänger können im schlimmsten Fall sogar einiges kaputt machen. Für sie ist es weitgehend uninteressant, ihr ODYS Next zu rooten, nicht zuletzt weil Android mehr Freiheiten bietet als Apples iOS. Während beim iPad beispielsweise Apps nur über iTunes bezogen werden können, lenkt Android Nutzer zwar gerne in Googles Dienst Play (Nachfolger des Android Market) oder in den Shop des Herstellers, lässt aber meist auch den Bezug über unabhängige Anbieter wie AndroidPIT zu. Beim ODYS Next ist der Shop des Berliner Unternehmens sogar vorinstalliert.
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