Consorsbank bietet als Online Broker aus zwei Gründen Anlagen in Tagesgeld an. Erstens werden quersubventionierte Zinssätze im Rahmen der Neukundenakquisition eingesetzt. Zweitens soll Anlegern ein rentabler, interner Parkplatz für zwischenzeitlich nicht benötigte Liquidität angeboten werden. In den vergangenen Jahren konnte das Consorsbank Tagesgeld mit der Konkurrenz mithalten.
Charakteristisch für die Preispolitik der jüngeren Vergangenheit ist eine deutliche Diskrepanz der Konditionen für Neukunden von denen für Bestandskunden. Neukunden werden mit befristeten Sonderzinsen gelockt, die umso großzügiger über das Marketingbudget finanziert werden, je mehr Bedingungen (zum Beispiel vollständiger Depotübertrag von einer Fremdbank) erfüllt werden. Daran wird deutlich, dass das Tagesgeldkonto Consorsbank nicht ausmacht, sondern sich als Ergänzung zum Kerngeschäft (Wertpapierhandel und Kapitalanlagen) versteht.
Klassische Tagesgeld-Sparer, die mit einer möglichst geringen Wechselfrequenz eine dauerhafte Top-10-Verzinsung anstreben, sind bei den Franken an der falschen Adresse. Im Hinblick auf die Einlagensicherung steht die BNP-Paribas-Tochter der Konkurrenz in nichts nach. Für Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunde haftet im Insolvenzfall die gesetzliche französische Einlagensicherung. Darüber hinaus besteht Anschluss an den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken, der 45 Millionen Euro pro Kunde schützt.
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