Stromanbieter wechseln: Die Top-Tipps für günstige Preise

Dass Strom aus der Steckdose kommt wissen wir bereits, doch meistens beginnt und endet unser Wissen rund um das Thema „Energie“ bei genau diesem Fakt. Grundsätzlich ist Strom aber dann doch ein Thema, bei dem es sich lohnt, sich damit effektiv und langfristig auseinanderzusetzen. Alleine in Deutschland kümmern sich knapp 1000 Anbieter um die Versorgung von knapp 40 Millionen Haushalten. Da liegt es nur auf der Hand, dass man mit dem Angebot in manchen Fällen etwas überfordert sein kann.

Wer den Stromanbieter wechseln möchte, kann richtig viel Geld sparen. Voraussetzung dafür ist ein Vergleich der besten Stromanbieter und die Einhaltung der Fristen. Gibt es beim alten Stromanbieter eine Preiserhöhung, kann der Wechsel mit Sonderkündigungsrecht genutzt werden. Wer die Gelegenheit ergreift und seinen Stromanbieter wechseln möchte, der spart viele Prozente.

Der Wechsel des Stromanbieters ist gar nicht so schwierig wie vielleicht gedacht. Hier erfahren Sie, wie Sie sich die günstigeren Tarife sichern können. Wir haben daher einige Tipps am Start, worauf Sie bei einem Wechsel unbedingt achten sollten!

Stromanbieter wechseln leicht gemacht: der Ablauf

Jeder Stromkunde hat das Recht, seine Stromanbieter zu wechseln. Gewechselt wird häufig, wenn

  • der Vertrag ausläuft,
  • sich die Strompreise erhöhen,
  • der Kunde andere Strommöglichkeiten für seinen Haushalt nutzen möchte (beispielsweise Ökostrom).

Um den Wechsel zu realisieren empfiehlt es sich, vorher einen Vergleich der Anbieter durchzuführen. Besonders schnell geht es mit einem Tarifrechner, mit dessen Hilfe der optimale Tarif gefunden wird.

Im enviaM-Test zeigt sich beispielsweise, dass der Stromversorger günstigen Ökostrom anbietet und vor allem mit einem Feature überzeugt: der App für die volle Kostenkontrolle.

Wer nach dem Vergleich mit dem Tarifrechner seinen Stromanbieter wechseln möchte, kann wie folgt vorgehen:

  • Vertrag mit neuem Anbieter abschließen.
  • Neuen Stromversorger mit der Kündigung beauftragen.

In einigen Fällen empfiehlt es sich sogar, dass die Kunden ihren bisherigen Stromvertrag selbst kündigen, beispielsweise wenn sie von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen möchten.

Grundversorger heißt nicht gleichzeitig günstig!

Tatsächlich ist es so, dass ein Wechsel weg vom Grundversorger in den meisten Fällen einen finanziellen Vorteil für das eigene Portemonnaie mit sich bringt. Das hat unter anderem damit zu tun, dass der Wettbewerb unter den 1000 unterschiedlichen Anbietern in Deutschland ein hoher ist und somit die Tarife weit unter den Grundversorger-Preisen liegen können.

Außerdem weiß ein Grundversorger auch, dass die meisten Deutschen – tatsächlich 90 % – ihren Stromanbieter nie wechseln, was dazu führt, dass die Preise – auch wenn günstigere möglich wären – in der Regel nur nach oben korrigiert werden.

Daher lohnt es sich sehr wohl, sich mit einem Wechsel des eigenen Energieanbieters auseinanderzusetzen und sich mithilfe von diversen Plattformen, wie beispielsweise stromvergleich.de einen Überblick zu verschaffen, um langfristig effektiv zu sparen.

Erfahren Sie mehr:

Stromanbieter wechseln online besonders leicht

Der Wechsel eines Stromanbieters geht online sehr schnell. Neben dem im Vergleich einzelner Tarife und Versorger stehen auch Vertragsabschlüsse online zur Verfügung.

Um einen Stromvertrag neu abzuschließen, sind folgende Angaben notwendig:

  • Name des bisherigen Stromanbieters
  • Aktuelle Vertragsnummer beim Stromanbieter
  • Bisherige Zählernummer
  • Wunsch-Liefertermin für neue Versorgung

Hinzu kommen weitere Informationen wie Rechnungsanschrift und natürlich die Bankdaten.

Sind alle Informationen im Formular ausgefüllt, können die Nutzer bequem ihren Stromanbieter wechseln, wenngleich dies erst mit der Bestätigung des neuen Stromanbieters tatsächlich geschehen ist.

Die Bestätigung des Wechselantrages und den Eingang der Unterlagen erhalten die Nutzer meist innerhalb von wenigen Minuten per E-Mail. Der eigentliche Wechsel dauert hingegen bis zu drei Wochen

Wer den Stromanbieter wechseln möchte, sollte nicht vergessen,

  • den Zählerstand am Tag des Belieferungsstarts abzulesen und mitzuteilen,
  • zur Sicherheit beim alten Stromanbieter nachzufragen, ob der Vertrag tatsächlich gekündigt wurde.

Stromzähler

Lohnt es sich, den Stromanbieter zu wechseln?

Viele Stromkunden entscheiden sich dagegen, ihren Anbieter zu wechseln. Häufig sind sie zu bequem oder denken sich, dass die Preisdifferenz zu anderen Anbietern so gering ist, dass sich der Wechsel nicht lohne.

Stromanbieter wechseln lohnt sich dann, wenn

  • Sie beim Vergleich kleine Einsparungen feststellen, da der Wechsel selbst meist kostenlos ist,
  • Sie als Neukunde einen Stromanbieter wählen, denn Sie erhalten dann häufig lukrative Neukundenangebote.

Die Gründe für die günstigen Tarife liegen vor allem im Wettbewerb. Anbieter versuchen im Kampf um die Kunden mit günstigen Preisen zu locken, vor allem für Neukunden.

Es kann aber auch Situationen geben, in denen sich der Wechsel des Anbieters nicht lohnt:

  • Wenn Zusatzkosten durch vorzeitige Kündigung des Vertrages entstehen, die beispielsweise die Ersparnis durch den Wechsel schmälern

Was ist in einzelnen Wechselfällen zu beachten?

Wer die Absicht hat, seinen Stromanbieter zu wechseln, der sollte zunächst einen Vergleichsrechner bemühen. Zeigen sich beispielsweise bessere Konditionen im BayWa-Ökoenergie-Test oder bei den Gazprom-Energy-Erfahrungen, kann der Wechsel durchaus Sinn machen.

Zu beachten sind allerdings einzelne Wechselfälle, die unterschiedliche Kündigungsmodalitäten erfordern:

  • Grundversorgung wechseln
  • Anbieter wechseln, wenn längere Vertragslaufzeit vorliegt
  • Stromanbieter wechseln, wenn eine Preiserhöhung angezeigt wird
  • Stromanbieter wechseln, wenn Sie umziehen oder neu in eine Immobilie ziehen

Möchten Stromkunden die Grundversorgung wechseln, so ist die Kündigungsfrist beim örtlichen Anbieter von 14 Tagen zu beachten.

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Anbieter wechseln mit längerer Vertragslaufzeit

Haben Stromkunden einen Vertrag mit einer längeren Laufzeit, muss die Kündigungsfrist beachtet werden. Wer dies nicht tut, riskiert eine automatische Vertragsverlängerung. Die Kündigungsfrist beträgt

  • sechs Wochen bei einjährigen Verträgen.

Möglich ist die Kündigung bereits frühzeitig bis zu sechs Monate vor Vertragsablauf.

Stromanbieter wechseln bei Preiserhöhung: Sonderkündigungsrecht nutzen

Teilt Ihnen der bisherige Stromanbieter eine Preiserhöhung mit, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Dafür gilt:

  • Kündigungsfrist von 2-4 Wochen
  • Kündigung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes möglich, der vom Versorger genannt wird

Lassen Sie das Sonderkündigungsrecht verstreichen, läuft der Vertrag weiter und die Preise werden automatisch angepasst.

Stromanbieter wechseln bei Umzug

Sie können auch den Stromanbieter wechseln, wenn Sie umziehen. Meist gilt hierfür:

  • der neue Stromvertrag ist an den Zähler in der Ihrer Immobilie gekoppelt

Beim Neueinzug in eine Immobilie schließen Sie einen völlig neuen Vertrag ab und können sich ohne den Wechsel die attraktiven Konditionen für Neukunden sichern.

Wie berechne ich den besten Tarif?

Damit Sie tatsächlich einen günstigen Tarif für Ihren Strom finden und einige Prozente sparen, empfiehlt sich ein Anbieter-Vergleich. Diesen gibt es nicht nur für Strom, sondern beispielsweise auch als Internet- und DSL-Anbieter-Vergleich, um möglichst günstig eine Internetverbindung zu haben.

Für den Vergleich der Stromanbieter sind einzelne Informationen für die Kalkulation entscheidend:

  • Anzahl, der im Haus lebenden Personen
  • Stromverbrauch pro Jahr
  • Postleitzahl

Anhand der eingetragenen Daten ermittelt ein Rechner die günstigsten Stromanbieter. Dabei können Sie häufig von vielen Vorzügen profitieren:

  • Bonus als Neukunde auch bei Wechsel nach einem Jahr
  • Gebührenfreie Wechselmöglichkeiten

Einige Kalkulator-Anbieter stellen kostenlose Features zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise:

  • Alarm bei Preiserhöhung
  • Übernahme der Kündigung
  • Erinnerung durch den Tarifwecker

Sie können mit nicht einmal fünf Minuten Aufwand viele Prozente einsparen, wenn Sie den Stromanbieter wechseln und müssen dafür noch nicht einmal zur Post.

Ändernde Kosten 

Was heute Betrag x ausmacht, kann morgen bereits Betrag y sein. Die Kostenpunkte im Bereich des Energieverbrauchs sind an viele Vorgaben gebunden, die am Ende in einem steigenden, oder fallenden Preis resultieren. Das hat unter Anderem mit Steuern zu tun und folgenden Berechnungen:

An tatsächlich-existierenden Strombörsen wird elektrische Energie gehandelt. Hier werden die Preise für die Erzeugung von elektrischer Energie und die damit-verbundene Lieferung bzw. Einspeisung in das Stromnetz reguliert. Auch der Handel abseits der Strombörse orientiert sich meist an den Großhandelspreisen.

Nachdem für die Belieferung des Privathaushaltes, in der Regel, das öffentliche Stromnetz benutzt wird, müssen die Betreiber mit Netznutzungsentgelten rechnen. Diese Netznutzungsentgelte werden an die öffentliche Hand abgegeben, sowie auch die Konzessionsabgabe, EEG-Umlage, KWK-Umlage und Umsatzsteuer.

Wie man sich denken kann bezahlt der Verbraucher grundsätzlich eher den Staat und nur ein Bruchteil der bezahlten Summe landet tatsächlich beim Anbieter. Im Grunde gibt es 2 Möglichkeiten um beim Wechsel ein positives Ergebnis im Bereich der Stromkostenzufuhr zu erreichen:

Während beim aktiven Wechsel der Energieanbieter über mehrere Jahre immer wieder neu gewechselt wird, profitiert man beim Wechsel, auf den aktuell billigsten Anbieter, von einer langjährigen Betreuung ohne große Schwierigkeiten. Sollte man sich dann nach einigen Jahren wieder neu orientieren wollen, so hat man selbstverständlich wieder die Möglichkeit den 31.12. zum Stromwechsel-Tag zu machen und dann die damit-verbundenen Vorteile für sich auszukosten.

Preisgarantien sind Pflicht

Gerade im Bereich des Stromwechsels sollte man sich an Preisgarantien orientieren. So kann garantiert werden, dass sich etwaige Kosten für den Anbieter – innerhalb des Vertragszeitraums –nicht auf den Verbraucher auswirken. Sollte es daher negative Änderungen geben und die Strombörse zu erhöhten Kosten für Anbieter führen, so trägt der Anbieter das Risiko und der Verbraucher zahlt weiterhin denselben Betrag.

Dies ist natürlich ein langfristiger Vorteil. Wer sich daher nach einem Wechsel sehnt oder Lust hat, sich über neue Anbieter zu informieren, der sollte die Möglichkeit nutzen um gezielt nach Preisgarantien Ausschau zu halten. So wird man am Ende des Jahres definitiv nicht überrascht!

Billigstromanbieter

Gleich mehrmals den Stromanbieter wechseln: Ist das empfehlenswert?

Gibt es Einschränkungen, wie oft ich den Stromanbieter wechseln kann? Grundsätzlich ist es Ihnen freigestellt, wie häufig Sie Ihren Anbieter wechseln. Dabei zu beachten sind vor allem die Kündigungsfristen.

Sie die Fristen des Vertrags für die Kündigung abgelaufen, können Sie zum neuen Stromanbieter wechseln. Gleiches gilt natürlich auch, wenn der bisherige Stromanbieter eine Preiserhöhung ankündigt.

Beachten Sie aber beim Wechsel:

  • Strompreise und Leistungen sollten beim neuen Vertrag identisch oder ähnlich sein.
  • Der Rückwechsel zum alten Stromanbieter ist mit einer Wartezeit von einem Jahr verbunden.

Damit Sie bei den Stromtarifen immer den günstigsten Preis finden, empfiehlt es sich, mindestens einmal pro Jahr einen Tarif- und Anbieter Vergleich durchzuführen. Auch wenn Sie jährlich den Stromanbieter wechseln, entstehen daraus keine Nachteile.

Noch leichter geht der Vergleich über Apps, die vielfach angeboten werden. Warum nicht bequem mit dem Smartphone den Anbieter wechseln und ordentlich bei der Stromlieferung sparen?

Stromanbieter wechseln: Muss ich Angst haben, keinen Strom zu erhalten?

Viele Stromkunden wechseln nicht, da sie Angst haben, bei Schwierigkeiten durch die Umstellung keine Stromlieferung mehr zu erhalten. Diese Angst ist allerdings unbegründet, denn die Stromversorgung ist ein Grundversorgungsrecht.

Auch beim Wechsel des Stromlieferanten trägt der örtliche Netzbetreiber weiterhin Sorge für die

  • Wartung der Leitung,
  • Behebung eventueller Störungen.

Sie kaufen Ihren Strom einfach nur von einem anderen Anbieter, allerdings ist der Netzbetreiber lokal weiterhin der gleiche.

Damit nichts schiefgeht, wenn Sie den Stromanbieter wechseln, sollten Sie mit einer Checkliste vor der Umstellung noch einmal überprüfen, ob

  • Sie eine Bestätigung (meist per E-Mail) vom neuen Stromanbieter erhalten haben,
  • die Vertragskündigung beim alten Stromanbieter erfolgte,
  • Sie sämtliche Informationen (Kundennummer beim bisherigen Stromanbieter, Zählernummer usw.) dem neuen Stromanbieter mitgeteilt haben.

Dank gesetzlich geregelter Versorgungspflicht müssen Sie in der Wechselperiode keine Angst haben, keinen Strom mehr zu bekommen.

Welche Ansprüche habe ich, wenn der Wechsel doch schiefgeht?

Einige Stromkunden haben Angst, dass der Wechsel beispielsweise nicht rechtzeitig vollzogen wird oder die Vertragsumstellung aufgrund fehlender Informationen nicht erfolgt.

Habe ich Anspruch auf Schadenersatz, wenn die Stromlieferung nicht wie von mir gewünscht erfolgt?

Es gibt dazu rechtliche Grundlagen:

  • § 20 a EnWG
  • BGB §§ 249 ff

Zunächst sei gesagt: Der Stromlieferant ist zur Grundversorgung gesetzlich verpflichtet. Deshalb ist die Lieferung mit Gas und Strom immer gesichert. Wäre dies nicht der Fall, tritt § 20 a EnWG in Kraft:

  • Ihr Stromversorger verstößt gegen die festgelegten Wechselfristen.
  • Sie haben Anspruch auf Schadenersatz.

Um die Ansprüche geltend zu machen, können Sie sich auf BGB §§ 249 ff berufen. Ihr Vorteil: Der Netzbetreiber/Lieferant hat die Beweislast.

Ganz wichtig, wenn Sie den Stromanbieter wechseln: Zählerstand richtig ablesen

Zu Ihren wichtigsten Aufgaben beim Wechsel des Stromanbieters gehört es, den Zählerstand mitzuteilen. Der bisher genutzte Zähler wird auch weiterhin zur Berechnungsgrundlage Ihrer Stromrechnung genutzt.

Beim Wechsel müssen Sie

  • die Zählernummer mitteilen,
  • den Zählerstand an den neuen Stromanbieter übermitteln.

Heutzutage kann die Übermittlung der Informationen ganz unterschiedlich geschehen:

  • Online
  • Per E-Mail
  • Postalisch

Um Organisationsaufwand und Papier zu sparen, sind viele Stromanbieter dazu übergegangen, online ein Formular einzurichten, in das Sie die benötigten Informationen eintragen und übermitteln können.

Zählerstand richtig ablesen

Nicht nur die Übermittlung der Zählernummer ist beim Wechsel des Stromanbieters wichtig, sondern auch das Ablesen des Zählerstandes. Angezeigt werden Kilowattstunden auf dem Display.

Wichtig zu wissen:

  • Der Zähler wird nicht auf null gesetzt, sondern läuft kontinuierlich weiter.
  • Der Zählerstand befindet sich meist im oberen Feld mit „kWh“.
  • Die Stromzählernummer finden Sie meist unterhalb des Feldes eingraviert.

Tages- und Nachtstrom – was ist zu beachten, wenn ich den Stromanbieter wechseln will?

Wer einen Versicherungsvergleich vornimmt, der findet interessante Versicherungsangebote, die sich aber häufig beim näheren Hinschauen vom gegenwärtigen Vertrag hinsichtlich der Leistung unterscheiden.

Gleiches kann auch beim Vergleich der Stromanbieter der Fall sein. Einige Stromverbraucher nutzen beispielsweise zwei Stromzähler:

  • Nachtstrom
  • Tagstrom

Dementsprechend ist auch der aktuelle Tarifvertrag gestaltet. Der Nachtstrom wird auch als Niedertarif bezeichnet und ist deutlich günstiger als der Tagstrom (s. auch Nachtstrom Vergleich: Nachtstromanbieter jetzt online vergleichen & wechseln). Wer sich zum Wechsel des Anbieters entscheidet, der sollte hierauf genau achten.

Nicht bei jedem neuen Stromanbieter gibt es den Tag- und Nachtstrom separat. Häufig steht nur ein (günstigerer) Tarif zur Verfügung. Um festzustellen, ob es sich lohnt, den Stromanbieter zu wechseln, ist die Kalkulation aus beiden bisherigen Kosten sinnvoll.

Strom und Gas Kombitarif

Aus wie vielen Anbietern kann ich eigentlich wählen?

Der Vergleich der Stromanbieter ist in Deutschland mit vielen Anbietern möglich. Die Liberalisierung des Strommarktes wurde in Deutschland 1998 eingeleitet, inzwischen gibt es mehr als 1.000 Anbieter. Vorteile für die Stromkunden:

  • Wettbewerb bringt niedrigere Preise
  • Größere Auswahl bei Tarifen
  • Circa 100 Anbieter im Liefergebiet wählbar

Mit der Liberalisierung haben die Kunden aber auch die Qual der Wahl. Es ist wichtig, bei den Tarifdetails und Leistungsbeschreibungen genau hinzuschauen, bevor Sie den Stromanbieter wechseln.

Zur Auswahl stehen unter anderem zahlreiche Tarife, ähnlich wie beim Handytarife-Vergleich:

  • Ökostrom (beispielsweise aus Solar-, Wind- oder Wasserenergie)
  • Sozialtarife
  • Klassische Tarife

Achten Sie bei der Auswahl der Tarife auch auf:

  • Zahlweise (jährlich oder monatlich)
  • Kündigungsfrist

Empfehlenswert sind Stromtarife, bei denen Sie in Vorauskasse gehen. Meldet der Stromanbieter allerdings Insolvenz an, sind die bisherigen Zahlungen verloren.

Support ist der Schlüssel!

Die meisten Stromanbieter sind telefonisch erreichbar. Nutzen Sie daher die Möglichkeit eines Telefongesprächs, bzw. informieren Sie sich online über die Erfahrungen anderer Nutzer mit diversen Stromanbietern.

Sollte es in irgendeiner Form einmal Schwierigkeiten geben, welche unter Umständen einmal vorkommen können, so ist es natürlich das Beste, wenn Sie einen Partner haben, der Ihnen hier unter die Arme greift.

Wer seinen Stromanbieter kennt, der weiß auch, mit welchen Menschen er es dort zu tun hat. Gerade im Dialog lässt sich vieles herausfinden und das Bauchgefühl mag dann vielleicht die Entscheidung noch etwas beschleunigen. Lassen Sie sich daher gerne auf ein Gespräch ein und nutzen Sie die Chance um mehr über Ihren potenziellen Stromanbieter in Erfahrung zu bringen.

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Zu oft wechseln? Bitte nicht

Ein Stromanbieter kann einen Kunden auch ablehnen, was dazu führen kann, dass viele Verbraucher etwas ängstlich vor einem Wechsel agieren. Ein Verbraucher wird in der Regel dann abgelehnt, wenn die Wechsel zu häufig sind und man so bereits mehrfach bestehender Kunde beim Stromanbieter war.

Dies fällt natürlich auf und ist seitens der Stromanbieter nicht gern-gesehen. Als Anbieter wünscht man sich selbstverständlich gerne sogenannte „Schläfer“-Kunden. Diese sollten bestmöglich einmal den Anbieter wechseln und dann nie wieder einen Wechsel in Betracht ziehen. Dafür wird meist auch mit attraktiven Boni-Angeboten gelockt, was man sich in der Regel gerne mal ansehen kann.

Aber keine Angst: Sollte ein Anbieter den Wechsel nicht akzeptieren, so bietet sich selbstverständlich immer ein Wechsel in die Grundversorgung an. Der Grundversorger liefert im staatlichen Auftrag und hat somit grundsätzlich keine Möglichkeit einen potenziellen Kunden abzulehnen.

Stromanbieter wechseln und mit Ökostrom mehr Umweltbewusstsein zeigen

Wenn Sie sich für Ökostrom entscheiden und den Stromanbieter wechseln, tragen sie zum Energiemix bei (s. auch Ökostrom Vergleich: Grünstrom-Anbieter vergleichen und sparen). Erneuerbare Energien nehmen einen immer höheren Stellenwert bei der Stromgewinnung ein. Zu den wichtigsten Quellen zählen:

  • Wasser
  • Wind
  • Sonne
  • Biomasse
  • Geothermie

Durch Ihre bewusste Entscheidung für Ökostrom tragen Sie zum Umweltschutz bei. Ihr Versorger speist dann genauso viel Ökostrom ein, wie Sie als Kunde verbrauchen.

Damit Sie bei einem Stromanbieter erkennen, ob er tatsächlich Ökostromprodukte im Angebot hat, können Sie auf verschiedene Gütesiegel achten. Es gibt beispielsweise zertifizierte Ökostrom-Produkte von:

  • „ok-power-Label“
  • „Grüner-Strom-Label“

Wer Umweltbewusstsein auch bei seinem Stromanbieter leben möchte, der muss im Übrigen nicht immer mehr als beim klassischen Stromtarif zahlen.

Das Geheimnis liegt in einem Stromanbieter-Vergleich, mit dessen Hilfe sich beispielsweise Boni und andere Vergünstigungen für Neukunden nutzen lassen.

Ökostrom

Fazit: Stromanbieter wechseln mit Top-Ersparnissen leicht gemacht

Wer neben den obigen Methoden Lust hat noch mehr Strom und damit auch Geld zu sparen, der profitiert zusätzlich vor allem dann, wenn er sich auf die Reduzierung des eigenen Verbrauches fokussiert. Dazu ist es notwendig die Betriebszeit von Großverbrauchern wie Waschmaschinen und alten Geräten zu hinterfragen. Ein sparsamer Einsatz von Elektrogeräten kann in der Abrechnung bereits einen großen Unterschied ausmachen.

Ob und wie sehr ein Wechsel Sinn macht ist abhängig von dem eigenen Vertrag und den Angeboten in der Nähe. Nicht jedes Angebot trifft auf jeden Haushalt zu. Nehmen Sie sich daher gerne die Zeit und informieren Sie sich, überprüfen Sie alternative Möglichkeiten und wählen Sie was Sie für gut erklären. Vergleichsportale agieren hier als Partner und machen den Überblick etwas einfacher.

Den Stromanbieter zu wechseln kann für Kunden nicht nur eine Kostenersparnis bedeuten, sondern auch einen höheren Beitrag zum Umweltschutz und mehr Servicepotenzial (s. auch Seriöse Stromanbieter 2020 finden einfach gemacht). Mittlerweile gibt es über 1.000 Stromanbieter, meist über 100 auf regionaler Ebene.

Wer diese Chance nutzt, kann vom Wettbewerb profitieren und sich seinen günstigen Stromtarif sichern. Wenn Sie den Stromanbieter wechseln wollen, müssen Sie gar nicht viel tun. Einfach die günstigsten Anbieter heraussuchen, das Wechselformular ausfüllen und mit dem neuen Vertrag das Sparpotenzial nutzen.

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