Der Mobilfunkanbieter netzclub gehört zu den Mobilfunk-Discountern und zeichnet sich durch eine werbefinanzierte, kostenlose Datenflatrate aus. Diese wird unter dem Namen „sponsored Mobile“ vertrieben und beinhaltet bis zu 30 Werbe- und Vorteilsangebote per E-Mail, SMS oder MMS pro Monat. Weiterhin beinhaltet das Angebot von netzclub ein Prepaidsystem, mit dem SMS und Gesprächsminuten zu Festpreisen abgerechnet werden. Bei netzclub fallen weder ein Anschlusspreis noch monatliche Grundgebühren oder Mindestumsätze an. Außerdem bindet Sie netzclub nicht an Vertragslaufzeiten!
Weshalb die Marketingstrategen sich für den Namen netzclub entschieden haben, muss offen bleiben. Denn ein Club mit festen Verpflichtungen ist der Telefonanbieter nicht. Es gibt weder einen Mindestumsatz noch eine Grundgebühr. Hinter der Marke netzclub verbirgt sich ein fast ganz normaler Prepaid-Tarif. Nur einer, bei dem man kostenlos surfen kann.
Im Gegenzug darf das Unternehmen Werbung auf die Smartphones seiner Kunden schicken. Extra dafür hatte die spanische Telefónica die Marke kreiert. Denn hinter netzclub steht die Telefónica-Tochter o2. Sie stellt nicht nur das Netz, sondern übernimmt auch die Verwaltung. Indirekt gehört die Marke somit zum ehemals staatlichen spanischen Telefonanbieter, heute eine der größten Telefongesellschaften der Welt.
Ganz klar, das größte Plus von netzclub ist die Möglichkeit kostenlos zu surfen – und das in 3G-Geschwindigkeit. Lediglich für Vielsurfer gibt es einen kleinen Minuspunkt: Bei mehr als 100 MB Datenvolumen im Kalendermonat wird die Geschwindigkeit gedrosselt. Allerdings macht netzclub auch Vielsurfern ein gutes Angebot. Im Tarif Sponsored Surf Pro lässt sich das Volumen auf 300 MB ausweiten. Und wer die Grenze überschreitet surft zwar langsamer, aber ohne Limit nach oben.
Finanziert wird netzclub vor allem von Werbekunden. Maximal 30 Angebote darf das Unternehmen auf die Smartphones seiner Kunden schicken, in vielen Monaten sind es deutlich weniger. Ein großes Plus: Persönliche Daten werden nicht an die Werbekunden weitergeleitet. Auch das Anklicken einer Anzeige ist unverbindlich. Jeder kann sich zunächst über das Angebot informieren und dann kaufen – oder auch nicht. Natürlich muss nicht jeder Reklamebanner angeklickt werden.
Wer telefonieren oder Kurzmitteilungen schreiben will, nutzt netzclub wie einen ganz normalen Prepaid-Tarif. Die Preise sind mit denen des regulären o2-Prepaid-Tarifs identisch. Von der Partnerschaft mit o2 profitieren Kunden auch beim Aufladen des Guthabens. Denn das geht ganz bequem mit o2-Guthabenkarten. Und die gibt es fast überall. Sehr gut ist auch das Angebot an weiteren Auflademöglichkeiten. Über den Tarifmanager auf netzclub.net lässt sich Guthaben entweder automatisch monatlich oder manuell einzahlen. Wer sich zum Lastschriftverfahren angemeldet hat, kann außerdem manuell per SMS neues Guthaben anfordern. Und zu guter Letzt kann man sogar per Überweisung Geld einzahlen. Ein weiteres großes Plus: Das Guthaben ist unbegrenzt gültig. Ergänzend bietet netzclub ein SMS-Paket. Wer viele Kurzmitteilungen schreibt, kann hier zusätzlich sparen.
Als positiv erweist sich die Kooperation mit o2 nicht nur beim Kauf der Guthabenkarten. Die Netzabdeckung kann zwar nicht mit der von D1 mithalten, doch an den wichtigsten Orten kann man problemlos telefonieren oder online gehen. Außerdem steht der Servicebereich von o2 mit zahlreichen Standorten in ganz Deutschland auch netzclub-Kunden bei Fragen offen. Die Erreichbarkeit ist deshalb weit besser als bei vielen kleinen Anbietern.
Im Internet sind die wichtigsten Informationen gut und übersichtlich zusammengestellt. Sehr hilfreich ist der Frage-und-Antwort-Bereich. Hier werden selbst eher ungewöhnliche Fragen beantwortet. Hinzu kommt, dass die Tarife ohnehin sehr übersichtlich sind. Es gibt nur zwei Varianten, die klar strukturiert und ohne Hintertürchen sind.
Für kostenbewusste Smartphone-Nutzer ist netzclub eine sehr gute Adresse. Als einziger Anbieter offeriert das Unternehmen eine kostenlose Daten-Flatrate. Natürlich darf man sich nicht von den bis zu 30 Webeangeboten stören lassen, die netzclub monatlich aufs Handy senden darf. Auch der Prepaid-Tarif für Kurzmitteilungen und Telefonminuten ist fair. Es gibt keinen Mindestumsatz und das Guthaben lässt sich mit jeder o2-Guthabenkarte aufladen. Als Marke der Telefónica-Tochter o2 bietet netzclub den gleichen Service und dieselbe Netzabdeckung wie die Schwestermarke. Der Kunde merkt keinen Unterschied zwischen der Hauptmarke o2 und netzclub. Außer, dass er bei letzterer kostenlos surfen kann.
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