mpass ist ein Service von 02, Telekom und Vodafone. Der Nutzer kann seine Einkäufe fortan bequem per Handy bezahlen. Der Dienst ist mit jedem Handymodell und Mobilfunkanbieter nutzbar. Derzeit wird mpass bereits in mehr als 30.000 Geschäften in Deutschland akzeptiert. Die Bezahlung via NFC-Sticker ist überall dort möglich, wo das Maestro PayPass Logo erscheint. Für die Bezahlung mittels mpass muss der Nutzer lediglich das Handy mit dem entsprechenden Sticker am Terminal entlang bewegen. Ab einem Einkaufswert von 25 € wird zur Sicherheit die PIN eingegeben. Nach Anmeldung bei mpass wird der benötigte Sticker kostenfrei zugeschickt und kann auf das Handy geklebt werden. Aufladbar ist das Guthaben mittels Überweisung. Als Alternative wird unser aktueller Testsieger Klarna.de empfohlen.
mpass ist eine Marke für elektronisches Bezahlen mit Mobiltelefonen mittels NFC Funkchip. Es handelt sich um die NFC Technologie PayPass der Kreditkartengesellschaft Mastercard. mpass ist im Besitz der Netzbetreiber Telekom, O2 und Vodafone, kann jedoch mit allen Mobilfunkgeräten und Verträgen genutzt werden. Dazu wird ein Sticker mit einem NFC Funk Chip auf das Handy geklebt.
Durch diese Konstruktion wurden die Hürden für die Nutzung von NFC-Bezahltechnologien in Verbindung mit Mobiltelefonen sehr niedrig angesetzt, um eine hohe Verbreitung unter Nutzern zu erreichen. Die Anzahl der Akzeptanzstellen im stationären Handel wächst beständig.
Beim kontaktlosen Bezahlen wird ein Funkchip in einigen Zentimetern Abstand vor ein Lesegerät gehalten. Bei Kleinbeträgen bis 25 € erfolgt die Abbuchung daraufhin ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift. Bei größeren Beträgen muss eine PIN eingegeben werden. Der Einzelhandel erhofft sich von der flächendeckenden Einführung von NFC-Technologien eine Verkürzung der durchschnittlichen Bezahldauer. Banken und Kreditkartengesellschaften wollen den Anteil bargeldloser Transaktionen erhöhen und dadurch ihre Umsätze steigern.
Kontaktlos bezahlen ist komfortabel und geht sehr schnell, da weder Kleingeld vorgehalten noch eine PIN eingegeben werden muss. Schon in wenigen Jahren wird die Zahl der Akzeptanzstellen zumindest in Deutschland und Europa mit denen für konventionelle Kreditkarten vergleichbar sein. Es gibt allerdings auch Nachteile: Da weder PIN und Unterschrift zur Autorisierung einer Zahlung erforderlich sind ist Kartenmissbrauch durch Dritte denkbar. Außerdem ist unklar, inwieweit Transaktionsdaten ausgespäht werden können.
mpass ist eine Marke der drei Netzbetreiber O2, Vodafone und Telekom. Die Technologie wird durch die Kreditkartengesellschaft Mastercard bereitgestellt. Das kontaktlose Bezahlverfahren bei Mastercard firmiert unter der Marke PayPass. Zur Abgrenzung: Die Kreditkartengesellschaft Visa bietet kontaktloses Bezahlen unter der Marke payWave an. Die deutsche Kreditwirtschaft betreibt mit „girogo“ ein weiteres System.
Die Systeme von PayPass und payWave funktionieren annähernd deckungsgleich: Transaktionen werden direkt dem Kreditkartenkonto belastet. Bei girogo wird dagegen der Geldkartenchip auf Girocards (der sich prinzipiell ebenfalls als Sticker auf einem Smartphone anbringen lässt) mit Guthaben aufgeladen. Der Vorteil der ersten Variante: Geht die Karte verloren und kommt es nicht zu Missbrauch durch Dritte, entsteht kein Schaden. Der Vorteil der zweiten Variante: Geht die Karte verloren und kommt es zu Missbrauch durch Dritte ist der Schaden auf das Guthaben auf dem Chip begrenzt.
Kunden von mpass verfügen über drei Bezahlmöglichkeiten: Den auf dem Smartphone anzubringen mpass-Sticker mit dem NFC Chip, eine virtuelle Mastercard-Kreditkarte und ein weiteres Bezahlverfahren für Onlineshops mit Handynummer und mobiler Transaktionsnummer. Der mpass-Sticker kann auf jedes beliebige Smartphone geklebt werden und ersetzt dadurch eine konventionelle Kreditkarte mit integriertem NFC Chip. Hersteller und Betriebssysteme der Smartphones spielen keine Rolle.
Die virtuelle Mastercard-Kreditkarte ermöglicht Bezahlen in Onlineshops. Es handelt sich um eine Kreditkartennummer ohne Plastikkarte. Vom Verzicht auf diese abgesehen besteht kein Unterschied zu konventionellen Kreditkarten. Onlineshops können nicht erkennen ob es sich um eine virtuelle oder eine gewöhnliche Kreditkarte handelt bzw. unterscheiden dies nicht im Hinblick auf die Akzeptanz.
mpass bietet zwei Abrechnungsmodelle an. Das mpass-Konto kann entweder auf Guthabenbasis geführt oder im Lastschriftverfahren abgerechnet werden. Bei der Kontoführung auf Guthabenbasis sind Transaktionen nur im Rahmen des zuvor durch Überweisung und weitere Verfahren aufgeladenen Guthabens möglich. Diese Variante ist auch für Kunden mit angeschlagener Bonität erhältlich. Im Lastschriftverfahren werden die Umsätze einmal monatlich vom Girokonto abgebucht. mpass teilt einen Kreditrahmen mit, innerhalb dessen Umsätze möglich sind.
mpass bietet eine App für Smartphones mit den Betriebssystemen iOS und Android an. Die App dient nicht zum Bezahlen und ist für die Zahlungsfunktion von mpass nicht erforderlich. Im Mittelpunkt stehen dagegen Zusatzleistungen wie zum Beispiel Händlersuchen oder die Möglichkeit, Gelder andere mpass-Nutzer zu senden.
mpass ermöglicht kontaktloses Bezahlen über die NFC Technologie von Mastercard und ergänzt damit Kreditkarten und Girokonten um eine weitere sinnvolle Variante. Der NFC Sticker kann auf jedes beliebige Smartphone aufgeklebt und unabhängig vom Betriebssystem und ohne Download von Apps genutzt werden. mpass-Kunden erhalten zusätzlich eine vollwertige virtuelle Mastercard und können zwischen einer Abrechnung auf Guthabenbasis und einer Abrechnung im Lastschriftverfahren wählen.
Die Schwächen des Verfahrens entsprechen denen der noch jungen NFC Technologie: Die Akzeptanz ist bislang eingeschränkt, mögliche Sicherheitsrisiken sind nicht vollständig bekannt. Anders als eine konventionelle Kreditkarte mit integriertem NFC Chip kann der mpass-Sticker andere bargeldlose Zahlungsmittel nicht vollständig ersetzen. Deshalb erscheint die Bewertung mit „gut“ angemessen.
Indem Sie auf „Akzeptieren” klicken, ermöglichen Sie uns über Cookies das Nutzungserlebnis für alle User kontinuierlich zu verbessern und Ihnen personalisierte Empfehlungen auch auf Drittseiten auszuspielen. Durch den Klick erteilen Sie Ihre ausdrückliche Einwilligung.
Über „Konfigurieren” können Sie Ihre Einwilligung individuell anpassen (dies ist auch nachträglich jederzeit im Bereich Datenschutz möglich). Die zugehörige Datenschutzerklärung finden Sie hier.