Die größte russische Fluggesellschaft Aeroflot wurde im Jahr 1932 in der ehemaligen Sowjetunion gegründet. Ihr Sitz war früher und ist heute in Moskau, wo der Flughafen Moskau-Scheremetjewo als Drehkreuz genutzt wird. Zu Zeiten der Sowjetunion war die Aeroflot über Jahre hinweg sogar die größte Fluggesellschaft der Welt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erfolgte eine Neuausrichtung, die auch zur Namenserweiterung „Aeroflot - Russian International Airlines“ geführt hat. Die Airline fliegt heute zahlreiche Flughäfen innerhalb und außerhalb Russlands an, wozu auch sowohl die europäischen Hauptstädte London, Madrid, Paris und Rom wie auch viele deutschen Städte gehören.
Die im Jahr 1923 gegründete Airline Aeroflot gehörte zu den größten Fluggesellschaften weltweit. Als die Sowjetunion im Jahr 1991 zusammenbrach, musste sich Aeroflot jedoch neu aufbauen. Heute fliegt die Airline von Moskau in 47 Länder und mehr als 89 Städte, zum Beispiel Hamburg, Madrid, Stockholm, Houston oder Kairo. Das Ziel der Airline ist es, ihr Streckennetz weiter auszubauen. Dabei konzentriert sich die Aeroflot - Russian International Airlines, die seit 1991 eine Aktiengesellschaft ist, vor allem auf die Fluggäste der Business-Klasse. Des Weiteren stehen eine sehr gute Service-Qualität, die Flugsicherheit und die stetige Verbesserung der finanziellen Situation an oberster Stelle.
Das Angebot im Überblick
Flugtickets für Reisen mit Aeroflot können im Reisebüro des Vertrauens oder im Internet erworben werden. Wer ein Schnäppchen erhaschen möchte, sollte vor allem bei Langstreckenflügen und in der Hochsaison einige Monate im Voraus buchen.
Ein besonderer Pluspunkt sind die unschlagbaren Preise. Die Tickets sind zum Teil um rund 50 Prozent günstiger als bei einem vergleichbaren Standard-Anbieter.
Wie bei vielen Fluggesellschaften dürfen die Passagiere auch bei Aeroflot ein Handgepäckstück pro Person mit sich führen. Einigen Kundenmeinungen im Internet zufolge verläuft der Check-in generell lockerer. So reisten einige Fluggäste offenbar bereits ohne eingecheckte Gepäckstücke und konnten auch problemlos zahlreiche Urlaubssouvenirs transportieren.
Gepäckabgabe und Check-in verlaufen bei Aeroflot in der Regel problemlos. Wer aber als Familie beispielsweise vier Sitzplätze bucht, muss damit rechnen, dass diese weder nebeneinander noch hintereinander liegen. Die Sicherheitskontrolle ist mehr als lasch. Passagiere berichten etwa, dass es kein Problem sei, große Wasserflaschen oder Souvenirs mitzuführen.
Die staatliche Airline, zu der neben Passagiermaschinen auch Landwirtschaftsflieger und Transportmaschinen gehörten, hatte in der Zeit der Sowjetunion keinen guten Ruf. Damals mangelte es an vielem. Und so verunglückten auch sehr viele Flugzeuge. Seit ihrer Betriebsaufnahme verzeichnete Aeroflot im Passagierbetrieb 19 Flugzeug-Totalverluste. Statistiken zufolge verunglückten insgesamt 127 Flugzeuge seit 1953. Rund 7.000 Menschen verloren dabei ihr Leben. In den letzten Jahren gab es zwar nur wenige ernste Zwischenfälle. Allerdings zeigte der tragische Unfall einer Boeing 737-500 im Jahr 2008 (Versagen der Turbinenschaufel im linken Triebwerk), bei dem alle Insassen ums Leben kamen, dass die Tochterfirmen von Aeroflot sehr unsicher auf Inlandsrouten sind.
Trotz allem ist Aeroflot mit den Flugrouten und der Flotte seit einigen Jahren auf Wachstumskurs und mit über 100 Flugzeugen das größte russische Luftfahrt-Unternehmen. Seit 2006 ist die Airline im IOSA-Sicherheitsprogramm zertifiziert und Mitglied der SkyTeam-Allianz. Gemeinsam mit den Partnern Air France, Delta Airlines, KLM und anderen bietet die Airline ein großes Streckennetz auf der ganzen Welt an.
Aeroflot zählt zu den ältesten und größten Airlines der Welt und blickt auf eine turbulente Zeit zurück. Die Preise sind im Vergleich zu anderen Anbietern sehr günstig. Das Buchen der Tickets und das Check-in verlaufen zumeist problemlos. Allerdings ist das Thema Sicherheit bei der Fluggesellschaft ein Problem. So kommen etwa größere Trinkflaschen oder schwere Gepäckstücke problemlos an der Kontrolle vorbei ins Flugzeug. Auch in Sachen Kundenfreundlichkeit zeigt sich Aeroflot nicht gerade von der besten Seite. Das Personal spricht zudem oft nur Russisch oder ganz schlechtes Englisch. Da die Flugzeug-Unfälle aber stark zurückgegangen sind und die Airline stetig an ihrem Service arbeitet, erhält sie ein „Befriedigend“.
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